Pasta Puttanesca mit pochiertem Ei

Eine Put­ta­ne­s­ca mit pochi­er­tem Ei ähnelt der popu­lä­ren Shak­s­huka. An Shak­s­huka hat mich immer das wenig ästhe­tisch aus­se­hen­de Eiweiß gestört, das in die Toma­ten­sauce gerührt wird. Bei mei­nem Rezept ver­mei­de ich das: Ich pochi­e­re die Eier ohne Rüh­ren und erhal­te so eine ästhe­tisch befrie­di­gen­de Ver­bin­dung von Ei und Toma­te. Die Wür­zung der Sau­ce folgt der tra­di­tio­nel­len Zube­rei­tung einer Put­ta­ne­s­ca.

Für 4 Portionen

  • 1 Scha­lot­te
  • 1 Knob­lauch­ze­he
  • 4 bis 8 Sar­del­len­fi­lets
  • 6 bis 8 getrock­ne­te Toma­ten
  • 2 TL Thy­mi­an
  • 1 EL Oli­ven­öl
  • 400 g Dosen­to­ma­ten
  • 10 schwar­ze Oli­ven (getrock­net, mit Stein)
  • 2 EL in Salz ein­ge­leg­te Kapern
  • 400 g Pas­ta, z.B. Lin­gui­ne oder Spa­ghet­ti
  • 4 mög­lichst fri­sche Eier
  • Salz, Pfef­fer

Zeit

  • 45 Minu­ten

Zusammenfassung

  • Sau­ce zube­rei­ten
  • Eier dar­in garen
  • Pas­ta kochen
  • Anrich­ten

Tipp

Ver­wen­de einen gro­ßen fla­chen Topf oder eine Pfan­ne für die Sau­ce, damit die Eier hin­ein­pas­sen.

Zubereitung

45 Minuten vor dem Servieren

Hacke die Scha­lot­te, die Knob­lauch­ze­he, die Sar­del­len­fi­lets und die getrock­ne­ten Toma­ten sehr fein und düns­te die Mischung mit dem Thy­mi­an in 1 EL Oli­ven­öl 2 bis 3 Minu­ten an. Gib dann die Dosen­to­ma­ten dazu, brin­ge alles zum Kochen und lass es bei nied­ri­ger Hit­ze lei­se von sich hin köcheln.

Ent­fer­ne die Stei­ne aus den Oli­ven, schnei­de das Frucht­fleisch klein. Hacke 1 EL Kapern fein. Gib die Oli­ven, die gehack­ten Kapi­ern und einen EL gan­ze Kapern in die Sau­ce und lass es mit­kö­cheln.

15 Minuten vorher

Set­ze einen Topf mit Salz­was­ser für die Pas­ta auf. Wenn das Was­ser kocht, gibst Du die Pas­ta hin­ein und küm­merst Dich sofort um die Eier.

Schla­ge ein Ei in eine Sup­pen­kel­le, drü­cke mit der Kel­le eine klei­ne Ver­tie­fung in die Sau­ce und lass das Ei hin­ein­glei­ten. Ver­fah­re mit den übri­gen Eiern genau­so.

Tomatensauce Ei

Lass die Eier in der leicht köcheln­den Sau­ce gar zie­hen. Das dau­ert 7 bis 8 Minu­ten, also genau­so lan­ge, wie die Pas­ta braucht. Die Sau­ce muss leicht köcheln, damit die Eier sto­cken, darf aber auch nicht zu hef­tig kochen, damit sie nicht zer­fal­len.

Servieren

Ver­tei­le die Pas­ta auf vor­ge­wärm­te fla­che Scha­len und rich­te sie als Nest an. Hebe mit einem fla­chen Ser­vier­löf­fel jeweils ein Ei aus der Sau­ce und gib es in die Mit­te des Nests. Ver­tei­le noch etwas Sau­ce drum­her­um.

Wür­ze mit frisch gemör­ser­tem Pfef­fer und ser­vie­re sofort.

Quelle

Die Idee zu die­sem Rezept fand ich in Micha­el Ruhl­mans wun­der­ba­rem Buch über alle denk­ba­ren Mög­lich­kei­ten der Zube­rei­tung von Eiern, das unter dem ein­präg­sa­men Titel „Egg“ 2014 im Ver­lag Litt­le, Brown erschie­nen und lei­der nur auf Eng­lisch erhält­lich ist.

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