Backofen-Gemüse mit Ei

Draussen ist es kalt – wir machen es uns warm und gemütlich mit im Ofen geschmortem Gemüse. Die süßlich-war­men Aromen des Gemüs­es bal­ancieren wir mit einem frischen Korian­der-Joghurt-Dress­ing aus.

Zutaten für 4 Portionen

Backofen-Gemüse

  • 1 klein­er Kabocha-Kür­bis (600 bis 700 g)
  • 1 klein­er Blu­menkohl (600 bis 700 g)
  • 2 vio­lette Süßkartof­feln
  • 2 rote Papri­ka
  • 4 Früh­lingszwiebeln
  • 1 EL Olivenöl
  • 4 Eier
  • ein paar schwarze Oliv­en
  • Salz

Joghurt-Dressing

  • 1 bis 2 TL Kreuzküm­mel (Cumin)
  • 400 g Joghurt
  • 2 bis 3 EL Olivenöl
  • ½ Bund Korian­der
  • Salz

Zeit

  • 45 Minuten

Zusammenfassung

  1. Gemüse vor­bere­it­en und back­en
  2. Eier hinein­schla­gen
  3. Während­dessen das Dress­ing zubere­it­en

Tipp

  • Ein Kabocha- ist ein Hokkai­do-Kür­bis mit grün­er Schale. Genau­so wie beim Hokkai­do- kann man die Schale des Kabocha-Kür­bis essen. Geschmack­lich unter­schei­den sie sich nicht; ich habe mich haupt­säch­lich aus optis­chen Grün­den für den Kabocha-Kür­bis entsch­ieden.

Zubereitung

Backofen-Gemüse

Heize den Back­ofen auf 200°C vor.

Ent­ferne schor­fige Stellen sowie den Stiel- und Blü­te­nansatz, hal­biere den Kür­bis und ent­ferne mit einem Löf­fel die Kerne. Schnei­de das Frucht­fle­ich in 1 bis 2 cm große Wür­fel.

Ent­ferne die äußeren Blät­ter vom Blu­menkohl und teile ihn in kleine Röschen. Schäle den Stil und schneie ihn in Wür­fel.

Entk­erne die Papri­ka und schnei­de sie in Stücke.

Ent­ferne die Wurzeln und trock­ene Blät­ter von den Früh­lingszwiebeln und schnei­de sie schräg in Scheiben.

Schäle die Süßkartof­feln und schnei­de sie in 1 bis 2 cm bre­ite Spal­ten oder Wür­fel.

Farbe

  • Die lila Süßkartof­feln fär­ben stark. Mis­che sie erst so spät wie möglch mit dem anderen Gemüse, son­st bekom­men Kür­bis und Blu­menkohl rosa Fleck­en. Natür­lich kannst Du auch „nor­male“ orange Süßkartof­feln ver­wen­den, dann wird das Gemüse halt nicht so schön bunt.

Bre­ite alle Gemüse auf einem Back­blech aus, möglichst in ein­er Lage. Beträu­fle es mit etwas Olivenöl, streue etwas Salz darüber und backe es unge­fähr 20 Minuten.

Nach 20 Minuten Backzeit reduzierst Du die Hitze auf 175°C, mis­chst die Gemüse lock­er miteinan­der und schieb­st sie so zusam­men, dass keine Lücke mehr zu sehen ist. Du kannst auch ver­suchen, kleine Nester zu bauen. Schlage die Eier hinein und lasse alles noch ein­mal 10 bis 15 Minuten back­en, bis das Eiweiß gestockt, das Eigelb aber noch weich ist.

Joghurt-Dressing

Während das Gemüse im Back­ofen gart bere­itest Du das Joghurt-Dress­ing zu.

Röste die Kreuzküm­mel­samen in ein­er trock­en Pfanne an, bis sie zu duften begin­nen. Gib sie dann sofort in einen Mörs­er und zer­reibe sie zu einem feinen Pul­ver.

Kreuzkümmel-Samen

  • Ver­wende niemals fer­tig gemahle­nen Kreuzküm­mel – der schmeckt scheußlich muf­fig. Nur frisch angeröstete und gemörserte Kreuzküm­mel­samen ent­fal­ten ihr ganzes warmes, leicht zitron­iges Aro­ma.

Würze den Joghurt mit dem Kreuzküm­mel, zwei bis drei Ess­löf­feln Olivenöl und etwas Salz.

Schnei­de die Korian­derblättchen in Streifen und mis­che sie unter den Joghurt.

Anrichten

Hebe die Gemüse-Eier-Nester vor­sichtig auf Teller, träu­fle etwas Joghurt-Dress­ing darüber und gib ein paar schwarze Oliv­en dazu. Serviere das übrige Dress­ing in ein­er Schale.

Variante

Es ist nicht ganz ein­fach, die Eiernester unfall­frei vom Back­blech auf Teller zu trans­portieren. Wenn Dir das zu viel Wack­elei ist, kannst Du das Gemüse auch ohne Ei im Ofen garen. Das Ei bere­itest Du ein­fach als Spiegelei zu. Lasse es bei geringer Hitze nur san­ft stock­en – das Eiweiß soll nicht braun wer­den.

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