Bananenbrot

Bana­nen­brot hat lei­der einen schlech­ten Ruf — wenn man unbe­dingt noch einen Food-Bei­trag für den Life­style-Blog braucht, Mac­a­rons zu kom­pli­ziert sind und Cup­ca­kes defi­ni­tiv nicht mehr en vogue, dann schreibt man ein Bana­nen­brot-Rezept.

Auch bei mir ist das Rezept aus einer Art Not­la­ge ent­stan­den: Mein Lieb­lings-Obst­händ­ler hat­te noch eini­ge Bün­del nicht ganz so hüb­scher Bana­nen her­um­lie­gen, die er nicht mehr ver­kau­fen konn­te und des­halb ver­schenkt hat. Was macht man mit so vie­len Bana­nen, wenn man kei­ne Klein­kin­der auf­päp­peln muss? Genau: Bana­nen­brot.

Das Rezept habe ich einem ame­ri­ka­ni­schen Blog ent­nom­men, der ver­sprach, dass es „very for­gi­ving“ sei — man kön­ne von prak­tisch allen Zuta­ten auch mehr oder weni­ger neh­men oder gar ganz weg­las­sen (Eier). Ob das wirk­lich so ist, konn­te ich nicht nach­prü­fen, aber zumin­dest habe ich den Teig ein­mal mit wei­cher und ein zwei­tes Mal mit geschmol­ze­ner But­ter zube­rei­tet. Letz­te­rer war etwas kom­pak­ter, geschmeckt haben bei­de.

Viel Spaß beim Expe­ri­men­tie­ren!

Zutaten für 4 Portionen

  • 125 g wei­che But­ter
  • 200 g Zucker
  • 2 Eier
  • 50 ml Milch
  • 1 Pri­se Salz
  • 1 Vanil­le­scho­te
  • 3 sehr rei­fe Bana­nen
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Back­pul­ver

Zeit

  • 15 Minu­ten für den Teig
  • Plus 50 bis 70 Minu­ten Back­zeit
  • Der Kuchen soll­te danach noch 30 bis 60 Minu­ten aus­küh­len

Zubehör

  • Kas­ten­form oder Muf­fin­form

Zusammenfassung

  • But­ter auf Zim­mer­tem­pe­ra­tur kom­men las­sen
  • Teig zusam­men­rüh­ren
  • Backen

Zubereitung

Nimm die But­ter aus dem Kühl­schrank und las­se sie weich wer­den. Hei­ze den Back­ofen auf 180 Grad vor.

Fet­te eine Kas­ten­form gründ­lich mit But­ter aus.

Rüh­re die übri­ge But­ter mit dem Zucker schau­mig, ver­mi­sche sie mit den Eiern und der Milch. Gib eine Pri­se Salz dazu.

Schlit­ze die Vanil­le­scho­te auf, krat­ze das Mark her­aus und gib es zu der Eier-But­ter-Mischung. Zer­drü­cke die Bana­nen so fein wie Du magst und mische sie unter.

Tipp

  • Wenn Du klei­ne Bana­nen­stück­chen im Teig magst, kannst Du die Bana­ne ein­fach in Schei­ben schnei­den und in der Schüs­sel mit einem sta­bi­len Schnee­be­sen wei­ter zer­tei­len. Wenn Du’s lie­ber homo­gen hät­test, zer­drückst Du die Bana­ne auf einem Tel­ler mit einer Gabel.

Mische das Back­pul­ver mit dem Mehl. Gib bei­des in die Schüs­sel und ver­ar­bei­te es zu einem ziem­lich zähen Teig.

Gib den Teig in die aus­ge­fet­te­te Form und backe den Kuchen. Je nach­dem wie feucht der Teig war, braucht er 50 bis 70 Minu­ten zum gar wer­den. Prü­fe nach 50 Minu­ten, indem Du ein Holz­stäb­chen hin­ein­stichst. Wenn es sau­ber her­aus­kommt, ist der Kuchen gut. Wenn Teig dar­an klebt, lässt Du den Kuchen noch im Back­ofen und prüfst alle 5 Minu­ten, ob er fer­tig ist.

Nimm den fer­ti­gen Kuchen aus dem Back­ofen und las­se ihn in der Form auf einem Kuchen­git­ter abküh­len. Stür­ze ihn dann aus der Form und las­se ihn kalt oder lau­warm wer­den.

Schnei­de das Bana­nen­brot zum Ser­vie­ren in Schei­ben.

Tipp

  • Strei­che einen Klacks Mas­car­po­ne auf die Kuchen­schei­ben. So ver­wan­delst Du den ein­fa­chen lecke­ren Kuchen in eine klei­ne luxu­riö­se Köst­lich­keit.
Bananenbrot

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