Blaubeer-Hähnchen mit Rhabarbersalat und Johannisbeer-Couscous

Neuerd­ings gibt es bei uns in der Nähe das Cafe „Grü­nen“, das leck­eren und kreativ­en Mit­tagstisch serviert. Dort habe ich neulich ein Blaubeer-Häh­nchen gegessen, das so leck­er war, dass ich es gle­ich nachkochen musste.

Für 4 Portionen

Rhabarber-Salat

  • 300 g Rhabar­ber
  • 150 g Zuck­er
  • 4 Stän­gel Minze
  • 4 Stän­gel Basi­likum

Blaubeer-Hähnchen

  • 400 g Blaubeeren
  • 100 ml Rotwei­nes­sig
  • 100 g Zuck­er
  • 1 TL Chili-Flock­en
  • 1 Zimt­stange
  • 2 Lor­beerblät­ter
  • 1 Brathäh­nchen (ca. 2 kg)
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfef­fer

Johannisbeer-Couscous

  • 250 g Cous­cous
  • 50 g Pis­tazien
  • 100 g rote Johan­nis­beeren
  • ½ Bio-Zitrone
  • 250 ml Gemüse­brühe
  • 2 EL Olivenöl

Zeit

  • Ins­ge­samt hast Du unge­fähr 1 Stunde Arbeit, der Rest ist Wartezeit:
  • Der Rhabar­ber­salat muss am Vortag zubere­it­et wer­den
  • Das Blaubeer-Häh­nchen muss min­destens 6 Stun­den marinieren

Zusammenfassung

  • Am Vortag den Rhabar­ber-Salat vor­bere­it­en
  • 7 Stun­den vor dem Servieren das Häh­nchen marinieren
  • Das Blaubeer-Häh­nchen etwa eine Stun­den back­en
  • Den Johan­nis­beer-Cous­cous erst kurz vor dem Servieren zubere­it­en

Tipp

Statt Johan­nis­beeren schmeck­en auch Granat­apfel-Kerne im Cous­cous.

Zubereitung

Am Tag vorher

Bringe den Zuck­er, die Minze und das Basi­likum mit 200 ml Wass­er in einem großen flachen Topf oder ein­er großen Pfanne zum Kochen. Schalte die Herd­plat­te aus und halte den Sirup darauf warm.

Wasche den Rhabar­ber und ziehe die Schale ab. Schnei­de die Stan­gen quer in dünne Scheiben. Gib sie zu dem Zuck­er­sirup in die Pfanne, beschwere sie mit einem Teller, damit alle Rhabar­ber­scheiben von der Flüs­sigkeit bedeckt sind und lasse alles über Nacht im Kühlschrank ziehen.

7 bis 8 Stunden vor dem Servieren

Koche rund 300 g Blaubeeren mit Essig, Zuck­er, Chili, Zimt und Lor­beerblät­tern auf und lasse die Mis­chung eine oder zwei Minuten köcheln. Nimm sie vom Herd und lasse sie etwas abkühlen.

Zer­lege das Häh­nchen in Ober- und Unterkeulen sowie die fleis­chi­gen Teile der Flügel und löse die Brüste aus. Gib sie in eine große Schüs­seln und gieße die Blaubeer­mari­nade darüber. Massiere sie mit den Hän­den ein biss­chen ein. Decke die Schüs­sel ab und lasse das Fleisch min­destens 6 Stun­den im Kühlschrank marinieren.

Resteverwertung I

Aus den Häh­nchen­knochen kannst Du in der Zwis­chen­zeit eine pri­ma Brühe kochen. Set­ze sie mit ein­er Möhre, ein biss­chen Sel­l­erie und Peter­silie, einem Lor­beerblatt und ein paar Pfef­fer­körn­ern in einem Liter kaltem Wass­er auf, bringe sie zum Kochen und lasse sie dann unge­fähr eine Stunde bei niedrig­ster Hitze köcheln. Nach dem Abkühlen kannst Du die Hüh­ner­brühe in kleinen Por­tio­nen ein­frieren und hast dann immer eine leckere Brühe für alle möglichen Anwen­dungs­fälle. Ich salze immer erst, wenn ich die Brühe ver­wende.

Eine gute Stunde vorher

Heize den Back­ofen auf 200 Grad vor.

Lege die Fleis­chstücke mit der Mari­nade nebeneinan­der in eine ofen­feste Form. Würze mit Salz, Pfef­fer und 2 EL Olivenöl. Gib die restlichen Blaubeeren darüber und gare alles etwa 50 bis 60 Minuten im Ofen.

30 Minuten vorher

Gib den Cous­cous in eine große Schüs­sel und lasse ihn in reich­lich kaltem Wass­er ein­we­ichen.

Kurz vor dem Servieren

Gieße den Cous­cous ab und lasse das Ein­we­ich­wass­er gut abtropfen.

Hacke die Pis­tazien grob. Schäle das Gelbe von ein­er hal­ben Zitrone ab und schnei­de es in feine Streifen. Zupfe die Johan­nis­beeren ab. Ver­mis­che alles mit dem abgetropften Cous­cous.

Bringe die Gemüse­brühe mit 2 EL Olivenöl zum Kochen und gieße sie über den Cous­cous. Ver­mis­che alles mit Hil­fe ein­er Gabel lock­er miteinan­der. Schmecke mit Salz und Pfef­fer ab.

Richte den Johan­nis­beer-Cous­cous mit dem Blaubeer-Häh­nchen und dem Rhabar­ber­salat auf Tellern an und gar­niere mit ein paar grü­nen Basi­likum- oder Minze­blättchen.

Resteverwertung II

Falls Cous­cous und Rhabar­ber­salat übrig bleiben sollte: bewahre bei­des getren­nt im Kühlschrank auf und nimm’s am näch­sten Tag als Mit­tagss­nack mit ins Büro. Die übrig gebliebene Blaubeer-Mari­nade kannst Du zu einem dick­lichen Saft einkochen und als Sauce zu Enten­brust oder Wild servieren.

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