Brathähnchen mit Quetschkartoffeln und in der Schale gebackenem Knoblauch

Im Ofen geba­cke­ne Quetsch­kar­tof­feln sind außen knusp­rig und innen traum­haft fluf­fig. Die Zube­rei­tung braucht Zeit, macht aber nicht viel Arbeit. Das Geheim­nis: viel But­ter.

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 gro­ßes Hähn­chen (ca. 1,7 kg)
  • etwas But­ter für das Hähn­chen
  • 800 g meh­lig kochen­de Kar­tof­feln (mit­tel­groß, 6 bis 8 Stück)
  • 8 Knob­lauch­ze­hen
  • 50 bis 75 g But­ter
  • 2 Zwei­ge Ros­ma­rin
  • Salz

Zeit

  • 30 Minu­ten Arbeits­zeit
  • plus etwa 2 Stun­den Gar­zeit für Hähn­chen und Kar­tof­feln

Zusammenfassung

  • Back­ofen auf 180 Grad vor­hei­zen
  • Hähn­chen vor­be­rei­ten und backen
  • Kar­tof­feln kochen, platt quet­schen
  • Back­ofen­tem­pe­ra­tur auf 250 bis 270 Grad erhö­hen
  • Kar­tof­feln im Brat­fett knusp­rig backen
  • Hähn­chen mit Kar­tof­feln und Salat ser­vie­ren

Zubereitung

2,5 Stunden vor dem Servieren

Hei­ze den Back­ofen auf 160 Grad vor (Ober-/Un­ter­hit­ze).

Tup­fe das Hähn­chen tro­cken und rei­be es mit etwas But­ter und Salz ein. Schie­be es mit der Brust nach oben auf einem leicht ein­ge­fet­te­ten Back­blech in den vor­ge­heiz­ten Ofen.

Tipp

  • Auch wenn es mehr Arbeit beim Spü­len macht: Lege das Back­blech nicht mit Back­pa­pier oder Alu­fo­lie aus. Nur auf dem gut ein­ge­fet­te­ten blan­ken Back­blech wer­den die Kar­tof­feln rich­tig knusp­rig.

Las­se das Hähn­chen rund 1,5 Stun­den oder län­ger backen – man rech­net pro 100 g mit 6 Minu­ten Back­zeit. Kon­trol­lie­re unge­fähr 15 Minu­ten vor Ende, ob die Haut schön braun und knusp­rig ist. Wenn nicht, kannst Du die Tem­pe­ra­tur auf 200 Grad erhö­hen.

Tipp

  • Falls Du ein Brat-Ther­mo­me­ter hast: Die Tem­pe­ra­tur im Ober­schen­kel soll­te 85 Grad betra­gen.

75 Minuten vorher

Bürs­te die Kar­tof­feln so gründ­lich ab, dass Du die Scha­le essen kannst. Koche sie in der Scha­le weich. Je nach Dicke dau­ert das unge­fähr 30 Minu­ten.

Gie­ße die Kar­tof­feln ab und las­se sie etwas abküh­len – so weit, dass Du Dir nach­her beim Quet­schen nicht die Hand ver­brühst.

Hacke schon mal den Ros­ma­rin, drü­cke die Knob­lauch­ze­hen an (nicht pel­len!) und stel­le die But­ter bereit.

30 Minuten vorher

Lege die Kar­tof­feln auf die Arbeits­flä­che, umschlie­ße sie mit der hoh­len Hand und drü­cke sie beherzt flach. Sie soll­ten dabei ihre ova­le Form behal­ten. Falls sich Tei­le lösen, schiebst Du sie ein­fach wie­der an.

Nimm das Back­blech mit dem Hähn­chen aus dem Ofen. Gie­ße die Bra­ten­flüs­sig­keit, die sich im Inne­ren gesam­melt hat, zu dem Hähn­chen­fett auf das Back­blech. Stel­le das Hähn­chen leicht abge­deckt bei­sei­te, damit es warm und knusp­rig bleibt.

Erhö­he die Back­ofen­tem­pe­ra­tur auf min­des­tens 250 Grad, bes­ser 270 Grad.

Gib die meis­te But­ter zum Bra­ten­satz auf das hei­ße Back­blech, streue den Ros­ma­rin dar­über und schwen­ke das Blech, damit sich die But­ter gleich­mä­ßig ver­teilt. Hebe die gequetsch­ten Kar­tof­feln mit einem Pfan­nen­wen­der auf das Blech. Gib auf jede Kar­tof­feln einen TL But­ter. Ver­tei­le die Knob­lauch­ze­hen dazwi­schen und schie­be das Back­blech auf der zwei­ten Schie­ne von oben in den Ofen.

Reichlich Butter

  • Viel But­ter ist das Geheim­nis die­ses Rezepts. Sie sorgt für den Geschmack, eine schö­ne Krus­te und dafür, dass die Kar­tof­feln nicht zu stark anba­cken.

Las­se die Kar­tof­feln 20 bis 30 Minu­ten rös­ten. Auf der Unter­sei­te soll­te sich eine gold­brau­ne Schicht gebil­det haben, von oben soll­ten sie eben­falls schön braun gewor­den sein. Alles dazwi­schen soll­te sich in but­te­rig-kar­tof­fe­li­ge Fluf­fig­keit ver­wan­delt haben.

Servieren

Schnei­de das Hähn­chen auf.

Hebe die Kar­tof­feln mit einem sta­bi­len Pfan­nen­wen­der vom Back­blech. Sie wer­den wahr­schein­lich etwas ange­ba­cken sein, aber das ist der Preis für die knusp­ri­ge Krus­te.

Ver­tei­le das Hähn­chen, die Kar­tof­fen und die in der Scha­le geba­cke­nen Knob­lauch­ze­hen auf Tel­ler und ser­vie­re dazu einen ein­fa­chen grü­nen oder Toma­ten­sa­lat.

Quelle

Das Rezept stammt aus „Mei­ne Küche. 100 Rezep­te, die Hei­mat bedeu­ten“ von Olia Her­cu­les, das Du beim Buch­händ­ler Dei­nes Ver­trau­ens erwer­ben kannst.

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