Delicata-Kürbis ist eine prima Abwechslung zu den ewigen Hokkaidos, die zurzeit die Supermärkte und Bio-Läden überschwemmen. Wir füllen ihn mit kräftig gebratenen Pilzen und einem süßlichen, umami-reichen Dressing.
Delicata-Kürbis schmeckt nicht ganz so süß wie andere Sorten. Er hat fruchtige und nussige Noten. Die Schale ist ziemlich zäh und ich würde sie nicht mit essen. Da er recht stark geriffelt ist, ist der Delicata-Kürbis schwer zu schälen – deshalb empfehle ich, ihn zu backen und zu füllen.
Das Rezept kannst Du auch mit anderen kleinen Kürbissorten zubereiten, die sich für’s Backen in Ofen eignen.
Zutaten für 4 Portionen
Kürbis und Pilze
- 2 Delicata-Kürbisse (je ca. 500 g)
- 1 EL Olivenöl
- 200 g Speck, geräuchert (für eine vegane Variante: eine Handvoll grob gehackte Walnüsse)
- 400 g Pilze (Champignons, Austernpilze o.ä.)
- 1 Handvoll Salat, gemischt
Dressing
- 2 Zehen schwarzer Knoblauch
- 1 EL Misopaste
- 4 EL Balsamico-Essig
- 1 EL Ahornsirup oder Honig
- 4 EL Olivenöl
- 1 EL Sesamöl
Zeit
- 60 Minuten
Zusammenfassung
- Backofen vorheizen, Kürbisse backen
- Salat putzen
- Speck auslassen (vegane Variante: Walnüsse rösten)
- Dressing zubereiten
- Pilze braten
- Kürbisse mit Pilzen füllen, garnieren, servieren
Zubereitung
60 Minuten vorher
Heize den Backofen auf 180 bis 200 Grad vor.
Putze und wasche den Salat und stelle ihn für später beiseite.
Halbiere die Kürbisse längs und entferne die Kerne. Fette eine ofenfeste Form mit etwas Olivenöl ein und lege die Kürbishälften mit der Schnittseite nach unten hinein. Schiebe sie in den Backofen und lasse sie 30 bis 40 Minuten garen. Drehe die Kürbishälften nach ungefähr 20 Minuten um, damit sie etwas bräunen.
Wenn die Kürbisse im Ofen sind, würfelst Du den Speck und brätst ihn in einer großen Pfanne bei niedriger bis mittlerer Hitze aus. Das dauert ungefähr 15 bis 20 Minuten. Wenn alles Fett geschmolzen ist, nimmst Du die Würfel aus der Pfanne und lässt die auf einem Stück Küchenpapier entfetten.
Tipp für Veganer
- Für eine vegane Variante des Rezepts röstest Du eine Handvoll grob gehackter Walnüsse in einer trockenen Pfanne an. Das erfordert ein bisschen Konzentration, da sie leicht anbrennen.
- Die gerösteten Walnüsse mischst Du mit etwas grobkörnigem Salz für den Crunch-Effekt.
Während der Speck brutzelt, bereitest Du das Dressing zu: Verreibe den schwarzen Knoblauch zu einer Paste und mische ihn mit den übrigen Zutaten für das Dressing außer dem Öl. Gib zum Schluss beide Ölsorten dazu und verschlage die Flüssigkeiten zu einer ziemlich dicken Vinaigrette.
Kein schwarzer Knoblauch? Kein Problem.
- Schwarzer Knoblauch hat geschmacklich nichts mehr mit Knoblauch zu tun, sondern hat ein süßlich-würziges Aroma, das Du unbedingt mal probieren solltest. Wenn Du keinen schwarzen Knoblauch im Haus hast, kannst Du ihn aber auch weglassen.
15 Minuten vorher
Putze die Pilze und schneide sie in Scheiben oder Stücke. Wenn die Kürbisse fast fertig sind, brätst Du die Pilze im Speckfett (vegan: in 2 EL Olivenöl) bei starker Hitze kräftig an. Sie dürfen ruhig braun werden und kräftig-rauchig duften – dann sind sie genau richtig. Achte aber natürlich darauf, dass sie nicht anbrennen.
Kurz vor dem Servieren
Nimm die Kürbishälften aus dem Ofen und bestreiche sie mit etwas Dressing. Fülle sie mit den gebratenen Pilzen und richte sie auf den Salatblättern an. Träufle das übrige Dressing darüber, bestreue alles mit den Speckwürfeln bzw. den gerösteten Walnüssen und serviere sofort.