Teriyaki-Sauce ist eine ziemlich universale Ergänzung zu allerhand gebratenem oder gegrillten Fleisch oder Fisch. Sie ist süß-würzig und umgibt das Fleisch wie ein würzig-klebriger Mantel.
Man kann Teriyaki-Sauce fertig kaufen. Man muss es aber nicht, denn sie ist ohne Probleme schnell selbst hergestellt. Normalerweise braucht man ein paar Zutaten, die nicht ganz einfach aufzutreiben sind. Du kannst sie aber auch zubereiten, wenn Du keinen japanischen Spezialitätenladen in der Nähe hast.
Die hier vorgestellte Variante ist sozusagen die verwestlichte Version mit Zutaten, die Du eigentlich in jedem besseren Supermarkt bekommen solltest und deshalb nur eine Art Teriyaki-Sauce.
Zutaten für 4 Portionen
- 2 oder 3 Entenbrüste (zusammen ca. 800 g)
- 30 g Ingwer (gehackt 3 bis 4 EL)
- 2 EL Zucker
- 100 ml Sake
- 30 ml Sojasauce (am besten japanische)
Zeit
- 10 Minuten für die Vorbereitung
- plus 20 Minuten im Backofen
Zubereitung
30 vor dem Servieren
Heize den Backofen auf 130 °C vor.
Ritze die Haut der Entenbrüste mit einem sehr scharfen Messer oder einer Rasierklinge kreuzweise ein. Achte darauf, dass Du nicht bis in Fleisch schneidest. Durch das Einritzen wird verhindert, dass das Fleisch sich beim Braten wölbt.
Brate das Fleisch auf der Hautseite ohne Fett bei mittlerer Hitze 3 Minuten an. Wende es um und lass es auf der Fleischseite noch mal kurz (30 Sekunden reichen) anbraten. Enten müssen viel Kälte aushalten und haben eine sehr dicke Fettschicht, die leicht ausbrät.
Nimm das Fleisch aus der Pfanne und lege es mit der Hautseite nach oben auf ein Rost. Schiebe es in den vorgeheizten Backofen (zweite Schiene von unten) und stelle irgend etwas unter, um das abtropfende Fett aufzufangen. Lass das Fleisch 15 bis 20 Minuten im Backofen garen. Nimm es aus dem Ofen, wickle es in Alufolie und lass‘ es noch einmal ungefähr 3 Minuten ruhen.
Theoretisch könntest Du die Entenbrust auch in der Pfanne fertig braten. Die Backofen-Methode ist aber viel sicherer und das Fleisch wird garantiert zart.
Während das Fleisch im Ofen ist, bereitest Du die Sauce zu:
Hacke den Ingwer sehr fein. 30 g ergeben in gehackter Form ungefähr 3 bis 4 EL.
Lass den Zucker in einem kleinen Topf schmelzen und hellbraun werden. Nicht rühren, sonst schmilzt er nicht richtig. Vorsicht: sobald der Zucker geschmolzen ist, geht’s mit dem Bräunen schon los. Du musst höllisch aufpassen, denn er verbrennt leicht und wird dann bitter. Wenn Dir das passiert, hilft nichts – abkühlen lassen, spülen und noch einmal von vorn anfangen.
Gib‘ Sake, Sojysauce und Ingwer dazu und lass‘ alles in knapp 10 Minuten zu einem dünnen Sirup einkochen.
Kurz vor dem Servieren
Schneide die Entenbrust in dünne Scheiben, richte sie auf vorgewärmten Tellern an und beträufle sie mit der Sauce.
Dazu passt
Reis und ein salzig-scharf-fruchtiger Zwetschgen-Gurken-Salat.
Entenbrust-meon absoluter Angstgegner. Dank der super Erklärungen werde ich mich morgen, am Sonntag, auch daran versuchen. Bin sehr begeistert, diesen Blog aufgestöbert zu haben, reiner Zufall. Nun kann ich gar nicht mehr aufhören, mich weiter zu informieren :-).
Hallo Petra,
es freut mich sehr, dass dir dreiminutenei gefällt.
Viel Erfolg mit der Entenbrust!
Schöne Grüße
Thomas