Gebackener Kürbis mit Salbei-Mozzarella-Butter und Pasta

Der Herbst färbt nicht nur die Wäl­der oran­ge, son­dern auch die Gemü­se­re­ga­le. Kür­bis­se über Kür­bis­se, meis­tens die leuch­tend rot-oran­ge Sor­te »Hok­kai­do«, die nicht nur hübsch aus­sieht, son­dern auch noch den Vor­teil hat, dass das Gemü­se qua­si als Fami­li­en­pr­ti­onspa­ckung kommt: eine der fuß­ball­gro­ßen Kugeln reicht für drei bis vier Por­tio­nen Sup­pe oder Gemü­se.

Der Hok­kai­do- und auch der weni­ger hüb­sche, aber min­des­tens genau so wohl­schme­cken­de But­ter­nut-Kür­bis ist zudem prak­tisch zu ver­ar­bei­ten, denn er muss nicht geschält wer­den und hat ein fein­fa­se­ri­ges Frucht­fleisch. Du kannst ihn ein­fach in Stü­cke schnei­den und dann kochen oder backen.

Sal­bei ist eine wun­der­ba­re Ergän­zung zum mild-wür­zi­gen Geschmack des Kür­bis­fleischs. Mit Pas­ta ergibt das eine unkom­pli­zier­te Mahl­zeit, deren Zube­rei­tung kei­ne beson­de­ren Küns­te erfor­dert, aber ein wenig Zeit raubt. Aber wenn Du die dop­pel­te Men­ge But­ter zube­rei­test, geht’s beim nächs­ten Mal auch schnel­ler.

Zutaten für 4 Portionen

    Sal­bei-Zitro­nen-Moz­za­rel­la-But­ter
  • ca. 75 g But­ter
  • 1 Kugel Moz­za­rel­la
  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 2 TL gehack­te Sal­bei­blät­ter
  • 1 Bio-Zitro­ne (Scha­le und Saft)
  • Salz, Pfef­fer
    Kür­bis und Pas­ta
  • 1 kg Kür­bis (ganz gewo­gen; ergibt ca. 500 g Frucht­fleisch)
  • 2 EL Oli­ven­öl
  • 1 bis 2 TL Kreuz­küm­mel (Cumin)
  • eini­ge gan­ze Sal­bei­blät­ter für die Deko
  • 400 bis 500 g Pas­ta (Tor­tig­li­o­ni oder ande­re kur­ze Röh­ren)

Zeit

  • 30 Minu­ten Vor­be­rei­tung
  • plus 20 bis 30 Minu­ten Kühl­zeit für die But­ter bzw. Gar­zeit für den Kür­bis

Zubehör

Zubereitung

Eine knappe Stunde vor dem Servieren

Nimm die But­ter aus dem Kühl­schrank. Sie lässt sich bei Zim­mer­tem­pe­ra­tur deut­lich bes­ser ver­ar­bei­ten.

Nimm den Moz­za­rel­la aus der Tüte und lass‘ ihn abtrop­fen. Schnei­de ihn in klei­ne Stück­chen. Wie klein? Das hängt davon ab, ob Du einen Blitz­ha­cker hast: als glück­li­cher Besit­zer eines sol­chen Geräts kannst Du rela­tiv gro­ße Stü­cke schnei­den. Wenn Du mit einem Pürier­stab oder gar ganz von Hand arbei­test, machst Du mög­lichst klei­ne Wür­fel. War­um? Etwas Geduld, das kommt gleich.

Salbei

Hacke so vie­le Sal­bei­blät­ter fein, dass sich 2 TL erge­ben. Hebe eini­ge Blät­ter für die Deko auf. Pel­le den Knob­lauch und hacke ihn. Rei­be die Zitro­nen­scha­le ab und pres­se den Saft aus.

Gib alle Zuta­ten und die wei­che But­ter in ein Gefäß und ver­ar­bei­te sie zu einer gleich­mä­ßi­gen Pas­te. Im Blitz­ha­cker geht das ziem­lich pro­blem­los; mit einem Pürier­stab musst Du ein biss­chen arbei­ten, bis alles schön fein ist. Grund­sätz­lich kannst Du auch alles mit­ein­an­der klit­ze­klein hacken und mit der Hand ver­kne­ten.

Rol­le die Pas­te in zwei Por­tio­nen in Frisch­hal­te­fo­lie ein und lass‘ sie im Kühl­schrank min­des­tens eine hal­be Stun­de fest wer­den. In der Kühl­tru­he oder im Eis­fach geht’s schnel­ler; ach­te aber dar­auf, dass sie nicht zu kalt wird.

45 Minuten vorher

Hei­ze den Back­ofen auf 200 ºC vor.

Hokkaido-Kürbis

Schä­le den Kür­bis, wenn nötig. Bei But­ter­nut- oder Hok­kai­do-Kür­bis­sen ist das nicht erfor­der­lich. Ent­fer­ne die Ker­ne und die Fäden, an denen sie hän­gen und schnei­de das Fleisch in ca. 2 cm gro­ße Stü­cke. Häu­fe sie auf ein Back­blech, bestreue sie mit dem Kreuz­küm­mel, einem TL Salz und etwas Pfef­fer und gie­ße das Oli­ven­öl dar­über.

Ver­mi­sche alles mit­ein­an­der, bis die Kür­bis­stü­cke von einer gleich­mä­ßi­gen Öl-Gewürz­schicht über­zo­gen sind. Am bes­ten geht das mit den Hän­den. Brei­te sie auf dem Back­blech so aus, dass mög­lichst alle neben­ein­an­der lie­gen. Die Kür­bis­stü­cke, nicht die Hän­de.

30 Minuten vorher

Schie­be das Back­blech mit den Kür­bis­stü­cken in den Back­ofen (mitt­le­re Schie­ne) und lass‘ sie unge­fähr 30 Minu­ten backen. Wen­de die Stü­cke zwi­schen­drin ein- oder zwei­mal, damit sie gleich­mä­ßig garen.

15 Minuten vorher

Set­ze Was­ser für die Pas­ta auf und koche sie nach Packungs­an­lei­tung al den­te. Wenn die Pas­ta gar ist, soll­te auch der Kür­bis fer­tig sein. Im Zwei­fels­fall fängst Du lie­ber etwas spä­ter mit der Pas­ta an – dem Kür­bis machen 5 Minu­ten mehr im Ofen nichts aus.

Kurz vor dem Servieren

Schnei­de die Sal­bei-Zitro­nen-Moz­za­rel­la-But­ter in Schei­ben. Ver­mi­sche Nudeln und Kür­bis und rich­te sie auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern an. Ver­tei­le die But­ter­schei­ben dar­auf und lass‘ sie etwas anschmel­zen. Deko­rie­re mit eini­gen Sal­bei-Blätt­chen.

1 Gedanke zu „Gebackener Kürbis mit Salbei-Mozzarella-Butter und Pasta“

Schreibe einen Kommentar