Wenn das Wetter draußen schmuddelig-kalt wird, holen wir uns den Sommer mit gebratener Polenta und Ratatouille einfach auf den Tisch.
Zutaten für 4 Portionen
Polentaschnitten
- 400 ml Gemüsebrühe
- 400 ml Milch
- 1 Zweig Rosmarin
- 3 Zweige Thymian
- 200 g Maisgries (Polenta, grob)
- 1 Ei
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl zum Braten
Ratatouille
- 1 rote Zwiebel
- 2 Möhren
- 1 kleine Aubergine
- 1 rote Paprika
- 1 mittelgroße Zucchini
- 2 Tomaten
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Zweige Rosmarin
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- ein paar Oliven zum Garnieren
Zeit
- 30 bis 40 Minuten für die Polenta
- 2 Stunden Kühlzeit
- 30 Minuten für die Ratatouille
- 20 bis 30 Minuten für die Polentaschnitten
Zusammenfassung
- Polenta kochen, auf ein Blech streichen, abkühlen lassen
- Ratatouille vorbereiten
- Polentaschnitten braten
Zubereitung
Polenta kochen
Bringe die Milch mit der Gemüsebrühe, dem Rosmarin und dem Thymian zum Kochen. Nimm sie von der Herdplatte und lasse den Maisgries einrieseln. Dabei solltest Du ständig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Stelle den Topf wieder auf den Herd und rühre weiter, bis die Mischung wieder kocht. Reduziere die Hitze auf ein Minimum und rühre weiter, bis die Polenta gar ist.
Tipp
- Polenta brennt unglaublich leicht an. Deshalb musst Du wirklich ständig rühren. Ich bin faul und überlasse das Rühren meiner Küchenmaschine mit Kochfunktion.
Wenn die Polenta gar ist, lässt Du sie etwas abkühlen und fischst die Kräuterstängel heraus. Rühre das Ei ein und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
Streiche die Polenta 2 bis 3 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lasse sie vollständig erkalten. Idealerweise kommt sie dann noch für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank, damit sie wirklich fest wird.
Tipp
- Je glatter Du die Polenta ausstreichst, desto schöner werden die gebratenen Schnitten.
Ratatouille vorbereiten
Während die Polenta kühlt, hat Du genug Zeit, die Ratatouille zuzubereiten. Du solltest damit eine gute halbe Stunde vor dem Servieren anfangen. Putze und schneide alle Gemüse in mundgerechte Stücke. Hacke den Knoblauch.
Erhitze das Olivenöl in einem ausreichend großen Topf und dünste den Knoblauch und die Rosmarinzweige darin an. Gib – in dieser Reihenfolge – die Möhren, die Zwiebel, die Aubergine, Paprika und Zucchini dazu und lasse sie jeweils kurz anbraten, bevor Du das nächste Gemüse dazu gibst. Ganz zum Schluss kommen die Tomaten in den Topf.
Wenn alles sanft schmurgelt, legst Du den Deckel auf und lässt das Gemüse bei niedrigster Hitze sanft garen.
Polentaschnitten braten
Jetzt ist es wieder Zeit für die Polenta. Schneide sie in gleich große Stücke – wenn Du magst, in Rauten oder in kleine Bauklötzchen wie auf dem Foto.
Erhitze in einer beschichteten oder gut eingebratenen Eisenpfanne etwas Olivenöl und brate die Polentastücke darin bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten von jeder Seite, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Anrichten
Schmecke die Ratatouille mit Salz und Pfeffer ab und verteile sie auf Teller. Richte darauf die gebratenen Polentaschnitten an. Garniere mit ein paar Oliven und serviere sofort.
Tipp
- Die Polentakruste wird bei Kontakt mit Flüssigkeit wieder weich. Deshalb ist es wichtig, das die Polentaschnitten auf der Ratatouille angerichtet werden.
Hallo Thomas, lässt Du Deine Polenta von einer KENWOOD Cooking Chef rühren – falls ja, mit welchen Temperatur- und Rühreinstellungen arbeitest Du?
Herzlicher Gruß, Martin
Hallo Martin,
das hast Du gut erkannt :-) Ich stelle die Temperatur so ein, dass die Polenta blubbert; dafür stelle ich das Drehrad auf einen Klick unter 100 Grad. Ich rühre mit dem Flexi-Dingsbums auf Intervallstufe 2 oder 3, also mit langen Pausen. Bitte beachte, dass ich nicht das aktuellste Modell habe. Bei moderneren Geräten sind die Einstellungen wahrscheinlich ein bisschen anders.
Schöne Grüße, Thomas
Ich hab zwar noch keines deiner Rezepte ausprobiert, weil ich deinen Blog gerade erst entdeckt habe, will dir aber trotzdem sagen, dass ich begeistert davon bin, wie einfach und effektiv deine Rezepte niedergeschrieben sind. Werde als erstes die Kartoffel-Linsen-Törtchen mit porchiertem Ei ausprobieren.
Freue mich auf mehr!
Hallo Isabella,
danke, das freut mich sehr.
Viel Erfolg – und bitte lasse mich wissen, wenn ich irgendwo noch etwas verbessern kann.
Schöne Grüße, Thomas