Gedünsteter Lachs mit Limonen-Sojasauce und Frühlingszwiebeln

Japa­ni­sche Küche hat mehr zu bie­ten als »nur« Sushi und ist viel ein­fa­cher als man denkt. Hier ist ein Rezept, das alles ver­eint, was für mich die japa­ni­sche Küche aus­macht: fri­sche Zuta­ten, spar­sa­me Wür­ze und eine Aro­men­kom­bi­na­ti­on, die den natür­li­chen Eigen­ge­schmack der ein­zel­nen Zuta­ten her­vor­hebt. Und im Unter­schied zu Sushi muss man nicht hun­dert Jah­re üben, bis man das Gericht hin­kriegt.

Die Zuta­ten gibt es in jedem halb­wegs gut sor­tier­ten Super­markt. Sie sind auch nicht so super­spe­zi­ell, dass Du sie für nichts ande­res ver­wen­den kannst. Nur bei der Soja­sauce wür­de ich dazu raten, wirk­lich japa­ni­sche zu ver­wen­den, da chi­ne­si­sche anders schmeckt.

Zutaten für 4 Portionen

  • 4 Lachs­fi­lets ohne Haut zu je ca. 150 g
  • 3 EL japa­ni­sche Soja­sauce (Sho­yu)
  • 3 EL Limet­ten­saft
  • 1 EL Sake
  • 1 TL Reis­essig
  • 4 bis 6 Früh­lings­szwie­beln (je nach Dicke)

Zeit

  • Vor­be­rei­tungs­zeit: 10 Minu­ten
  • plus 10 Minu­ten Gar- und Ruhe­zeit

Zubehör

  • eine fla­che Schüs­sel mit Deckel oder vier Sup­pen­tel­ler
  • eine Mikro­wel­le

Zubereitung

Tup­fe die Lachs­fi­lets vor­sich­tig tro­cken und kon­trol­lie­re, ob sie auch wirk­lich kei­ne Grä­ten mehr haben.

Ver­mi­sche Soja­sauce, Limo­nen­saft, Sake und Reis­essig in einer fla­chen Schüs­sel und lege die Lachs­fi­lets hin­ein. Lass‘ sie ein paar Minu­ten mari­nie­ren, wäh­rend Du die Früh­lings­zwie­beln putzt und das Grün schräg in unge­fähr 2 cm lan­ge Strei­fen schnei­dest. Das Wei­ße schnei­dest Du schräg in fei­ne Scheib­chen.

Häu­fe die geschnit­te­nen Früh­lings­zwie­beln auf den Fisch, lege den Deckel auf die Schüs­sel und stel­le sie 8 Minu­ten bei 500 Watt in die Mikro­wel­le. Laß‘ alles noch 2 bis 3 Minu­ten ruhen. Den Deckel nimmst Du erst nach der Ruhe­zeit ab!

Tipp

Falls Du kei­ne pas­sen­de Schüs­sel hast, kannst Du auch je zwei Filets mit Sau­ce in einen Sup­pen­tel­ler legen und mit einem wei­te­ren Tel­ler abde­cken.

Ser­vie­re den Fisch mit Sau­ce und Zwie­beln auf fla­chen Tel­lern oder Schüs­seln. Wenn Du Reis dazu ser­vierst, gehört er in ein sepa­ra­tes Schäl­chen.

Dazu passt

Japa­ni­scher Reis. Es gibt ver­schie­de­ne Metho­den, japa­ni­schen Reis zu kochen, die zwi­schen 20 und 45 Minu­ten benö­ti­gen. Denk also dar­an, ihn recht­zei­tig anzu­set­zen. Wenn Du’s ver­gisst, lass‘ ein­fach den Fisch ent­spre­chend län­ger in der Sau­ce mari­nie­ren (im Kühl­schrank!).

Quelle

Dies ist die ver­ein­fach­te Ver­si­on eines Rezepts aus Koch­kurs für Fein­schme­cker: Japan. 120 Ori­gi­nal­re­zep­te von 21 Meis­ter­kö­chen, das es lei­der nur noch gebraucht gibt.

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