Gefüllte Aubergine mit Hackfleisch, Feta und frischem Oregano

Das deut­sche – und wie man hört das euro­päi­sche – Som­mer­wet­ter schwankt momen­tan ja zwi­schen gera­de­zu ark­ti­scher Käl­te und asia­ti­scher Regen­zeit. Wer es hier aus­hal­ten muss, darf sich ruhig in bes­se­re Gegen­den und Zei­ten träu­men.

Statt Erin­ne­rung an den Grie­chen­land- oder wahl­wei­se Tür­kei-Urlaub also eine Art kuli­na­ri­sche Hal­lu­zi­na­ti­on und nicht der schlech­tes­te Ersatz für buch­stäb­lich ins Was­ser gefal­le­ne Grill-Aben­de.

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Zutaten für 4 Portionen

  • 500 g Rin­der­hack
  • 2 Zwie­beln
  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 1 gro­ße Dose Toma­ten
  • 2 Auber­gi­nen
  • 1 klei­ne Hand­voll fri­sches Ore­ga­no (ersatz­wei­se 1 bis 2 TL getrockt­ne­tes)
  • etwa ein hal­bes Päck­chen Feta
  • etwas Gemü­se­brü­he
  • Salz, Pfef­fer
  • Öl zum Bra­ten

Du brauchst

  • einen gro­ßen Schmor­topf oder einen gro­ße Pfan­ne
  • eine gro­ße Auf­lauf­form
  • einen Back­ofen

Zeit

  • 15 Minu­ten für die Vor­be­rei­tung
  • plus 30 Minu­ten bis die Sau­ce fer­tig ist
  • plus 35 bis 45 Minu­ten im Back­ofen

Zubereitung

90 Minuten vor dem Servieren

Wür­fe­le die Zwie­beln und hacke den Knob­lauch klein. Bra­te bei­des zusam­men mit dem Rin­der­hack mit etwas Öl in einem gro­ßen Schmor­topf oder einer gro­ßen Pfan­ne scharf an. Rüh­re häu­fig um, damit das Hack­fleisch schön krü­me­lig aus­ein­an­der­fällt.

Nimm von den Dosen­to­ma­ten 4 bis 6 EL Brü­he ab (Du brauchst sie spä­ter noch) und schüt­te den Rest der Dose zum Hack­fleisch. Vor­sicht, das kann sprit­zen! Redu­zie­re die Hit­ze so weit, dass die Pam­pe nur lei­se vor sich hin köchelt.

Auberginen

Schnei­de den Stiel­an­satz von den Auber­gi­nen ab und hal­bie­re sie längs. Höh­le sie mit einem Löf­fel mög­lichst gleich­mä­ßig aus und lege sie in Salz­was­ser, damit sie nicht braun wer­den. Hacke das Frucht­fleisch klein und gib es zu der Hack­fleisch-Toma­ten­mi­schung.

Hacke unge­fähr zwei Drit­tel des Ore­ga­no fein, und ab in den Topf damit. Wür­ze wei­ter mit Salz und Pfef­fer. Falls Du getrock­ne­ten ver­wen­dest, nimmst Du erst mal einen TL voll, schmeckst nach 10 Minu­ten ab und würzt dann mit Gefühl nach.

Oregano

Lass alles bei offe­nem Deckel unge­fähr eine hal­be Stun­de vor sich hin köcheln. Rüh­re hin und wie­der um. Wenn’s zu dick wird, gie­ße etwas Gemü­se- oder Fleisch­brü­he dazu.

45 bis 30 Minuten vorher

Hei­ze den Back­ofen auf 180 ºC vor.

Schnei­de den Feta in klei­ne Wür­fel­chen.

Nimm die Auber­gi­nen­hälf­ten aus dem Was­ser und lass‘ sie abtrop­fen. Lege sie in eine Auf­lauf­form und fül­le sie mit der Toma­ten-Hack­fleisch-Mischung. Dar­über kom­men die Feta-Wür­fel­chen.

Ver­rüh­re den vor­her bei­sei­te gestell­ten Toma­ten­saft mit unge­fähr ¼l hei­ßer Gemü­se- oder Fleisch­brü­he. Gie­ße die Mischung vor­sich­tig in den Auf­lauf­form, aber nicht über die Auber­gi­nen. Sie sol­len in der Toma­ten­brü­he garen.

Schieb‘ die Form in den Back­ofen. Schau nach unge­fähr einer hal­ben Stun­de mal nach, ob der Käse schon braun und die Auber­gi­nen weich sind.

  • Wenn der Käse schon braun, aber die Auber­gi­nen noch nicht gar sind, decke die Form mit Alu­fo­lie ab und lass alles wei­ter schmo­ren. Falls die Brü­he ver­dampft ist, gieß‘ etwas Gemü­se­brü­he nach.
  • Wenn die Auber­gi­ne schon gar ist, aber der Käse noch nicht braun, erhöhst du die Hit­ze. Idea­ler­wei­se schal­test Du den Grill ein. Jetzt musst Du aber höl­lisch auf­pas­sen, dass nichts anbrennt.

Kurz vor dem Servieren

Rich­te die Auber­gi­nen por­ti­ons­wei­se auf Tel­lern an, gib etwas Toma­ten­sauce dazu und gar­nie­re mit etwas fri­schem Ore­ga­no.

Dazu passt

Fri­sches Weiß­brot, Fla­den­brot oder Reis

1 Gedanke zu „Gefüllte Aubergine mit Hackfleisch, Feta und frischem Oregano“

  1. Lecke­res Rezept!
    Lei­der waren die Auber­gi­nen-Scha­len noch sehr fest. Inne­re Auber­gi­ne her­aus­ge­schält,
    das Auber­gi­nen­fleisch war zart. Oder isst „man“ die Scha­le nicht mit?
    Gehört eine Auber­gi­ne bei PHD zum „Gemü­se“? Wie ist es mit Kür­bis bei PHD?
    Mit bes­ten Grü­ßen
    Hel­mut Kupi­las

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