Gegrillter Radicchio

Radic­chio zu gril­len, mag manch einem so selt­sam vor­kom­men wie Salat im Ofen zu schmo­ren. Wenn man sich aber mal klar­macht, dass Radic­chio mit Chi­co­rée ver­wandt ist, erscheint die Idee nicht mehr ganz so absurd. In vie­len ita­lie­ni­schen Rezep­ten wird Radic­chio warm zube­rei­tet und ger­ne mit Oli­ven­öl und Knob­lauch kom­bi­niert.

Hier stel­le ich eine Zube­rei­tungs­va­ri­an­te ohne Knob­lauch, aber dafür mit Oli­ven­öl und Zitro­nen­saft vor. Die Säu­re des Zitro­nen­safts balan­ciert die leich­ter Bit­ter­keit des Radic­chio aus, das Oli­ven­öl und der Thy­mi­an run­den den Geschmack ab.

Zutaten für 4 Portionen

  • 2 mitt­le­re Radic­chio-Köp­fe
  • 1 bis 2 TL fri­scher Thy­mi­an
  • Saft einer hal­ben Zitro­ne
  • 2 bis 3 EL Oli­ven­öl
  • Salz, Pfef­fer

Zeit

  • ein paar Minu­ten für die Vor­be­rei­tung
  • ca. 10 Minu­ten unter dem Grill

Zubehör

  • eine Schüs­sel zum Mischen
  • ein Back­ofen mit Grill-Funk­ti­on

Zubereitung

Radicchio

Schnei­de die Radic­chio-Köp­fe je nach Grö­ße in Vier­tel oder Ach­tel und ent­fer­ne den bit­te­ren Strunck. Ver­mi­sche sie mit dem Oli­ven­öl, dem Zitro­nen­saft und dem Thy­mi­an und schie­be sie für 8 bis 10 Minu­ten unter den Grill. Nach der Hälf­te der Zeit soll­test Du sie ein­mal umdre­hen. Sie sind fer­tig, wenn sie welk und an den Rän­dern ein biß­chen bräun­lich-ein­ge­trock­net aus­se­hen.

Beträuf­le sie vor dem Ser­vie­ren mit etwas Oli­ven­öl und Zitro­nen­saft und sal­ze leicht. Nach Geschmack scha­det auch ein biss­chen frisch gemah­le­ner Pfef­fer nicht.

Dazu passt

Gegrill­ter Radic­chio ist ein schö­ner Beglei­ter zu gegrill­tem oder kurz­ge­bra­te­nem Fleisch.

Mit Ricot­ta-Kuchen und einem Stück fri­schem Weiß­brot ergibt er ein som­mer­lich-leich­tes Abend­essen oder eine Vor­spei­se.

Quelle

Das Rezept stammt aus dem wun­der­ba­ren Buch von Nigel­la Law­son, Fore­ver Sum­mer. Lei­der ist es, wie auch die unter dem Titel »Ver­füh­rung zum Kochen« erschie­ne­ne deut­sche Aus­ga­be, nur noch gebraucht lie­fer­bar.

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