Gemüse fein würfeln (Brunoise schneiden)

Man­che Koch­bü­cher wol­len mit Fach­ter­mi­no­lo­gie beein­dru­cken. Wäh­rend es in der Pro­fi­kü­che viel­leicht sinn­voll ist, dem Azu­bi ein kur­zes »Schneid‘ das mal zur Bru­noi­se!« zuzu­ru­fen, kann aber selbst der ambi­tio­nier­te Laie mit den Begrif­fen oft nichts anfan­gen.

Dabei ist eine Bru­noi­se nichts ande­res als äußerst fein gewür­fel­tes Gemü­se – meist eine Mischung aus Möh­ren, Sel­le­rie und Lauch. Wer was auf sich hält, schnei­det exak­te Wür­fel­chen von 1 mm Kan­ten­län­ge.

Zuerst schnei­dest Du das Gemü­se in 4 bis 5 cm lan­ge Stü­cke, die Du dann in 1 mm dicke Schei­ben schnei­dest. Die Schei­ben wer­den dann in Strei­fen geschnit­ten und dann noch mal quer in Wür­fel­chen. Das geht lei­der nur mit einem Mes­ser und viel Übung, denn eine Maschi­ne dafür wur­de noch nicht erfun­den.

Die Mühe macht man sich, wenn man hüb­sche Gemü­se­wür­fel­chen im fer­ti­gen Gericht haben möch­te. Die dür­fen dann aber auch nicht lan­ge kochen, sonst wird’s Matsch und die gan­ze Arbeit war für die Katz.

Geschmack­lich den glei­chen Effekt hät­te es, wenn man das Gemü­se ein­fach ras­pelt, aber das sieht halt nicht so hübsch aus. Und das Auge isst ja bekannt­lich mit.

5 Gedanken zu „Gemüse fein würfeln (Brunoise schneiden)“

    • Hal­lo Schrö­der,
      bis­her konn­te noch keins der angeb­li­chen Wun­der­ge­rä­te ein­hal­ten, was es ver­sprach. Oft wer­den die Mes­ser schnell stumpf und las­sen sich nicht nach­schär­fen. Oder die Zeit, die man beim Schnei­den spart, geht beim Spü­len wie­der drauf. Und ganz bil­lig sind die Din­ger ja auch nicht.
      Schö­ne Grü­ße
      Tho­mas

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    • Lie­ber Gerd,
      ich ver­ste­he nicht, wor­auf Du mit Dei­ner Fra­ge hin­aus­willst und möch­te Dich bit­ten, sie in höf­li­cher Form zu prä­zi­sie­ren.
      Dan­ke und schö­ne Grü­ße
      Tho­mas

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  1. Lie­ber Gerd,
    hast du schon mal eine fei­ne 6 stün­di­ge „Bol­lo“ gemacht? Dann müss­test du es wis­sen…
    Das Sup­pen­grün wird bru­noi­se geschnit­ten um es mit dem Fleisch in der Brü­he und dem Rot­wein zu zer­ko­chen und nicht um drauf „rum­zu­kau­en“ ;-)

    Schö­ne Grü­ße und lass es Dir schme­cken

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