Manche Kochbücher wollen mit Fachterminologie beeindrucken. Während es in der Profiküche vielleicht sinnvoll ist, dem Azubi ein kurzes »Schneid‘ das mal zur Brunoise!« zuzurufen, kann aber selbst der ambitionierte Laie mit den Begriffen oft nichts anfangen.
Dabei ist eine Brunoise nichts anderes als äußerst fein gewürfeltes Gemüse – meist eine Mischung aus Möhren, Sellerie und Lauch. Wer was auf sich hält, schneidet exakte Würfelchen von 1 mm Kantenlänge.
Zuerst schneidest Du das Gemüse in 4 bis 5 cm lange Stücke, die Du dann in 1 mm dicke Scheiben schneidest. Die Scheiben werden dann in Streifen geschnitten und dann noch mal quer in Würfelchen. Das geht leider nur mit einem Messer und viel Übung, denn eine Maschine dafür wurde noch nicht erfunden.
Die Mühe macht man sich, wenn man hübsche Gemüsewürfelchen im fertigen Gericht haben möchte. Die dürfen dann aber auch nicht lange kochen, sonst wird’s Matsch und die ganze Arbeit war für die Katz.
Geschmacklich den gleichen Effekt hätte es, wenn man das Gemüse einfach raspelt, aber das sieht halt nicht so hübsch aus. Und das Auge isst ja bekanntlich mit.
Noch nie was vom Nicer dicer gehört? Der mach solche sachen in Windeseile.
Hallo Schröder,
bisher konnte noch keins der angeblichen Wundergeräte einhalten, was es versprach. Oft werden die Messer schnell stumpf und lassen sich nicht nachschärfen. Oder die Zeit, die man beim Schneiden spart, geht beim Spülen wieder drauf. Und ganz billig sind die Dinger ja auch nicht.
Schöne Grüße
Thomas
Und was soll das Rumgekaue auf 1 Kubikmm großem Gemüse?
Lieber Gerd,
ich verstehe nicht, worauf Du mit Deiner Frage hinauswillst und möchte Dich bitten, sie in höflicher Form zu präzisieren.
Danke und schöne Grüße
Thomas
Lieber Gerd,
hast du schon mal eine feine 6 stündige „Bollo“ gemacht? Dann müsstest du es wissen…
Das Suppengrün wird brunoise geschnitten um es mit dem Fleisch in der Brühe und dem Rotwein zu zerkochen und nicht um drauf „rumzukauen“ ;-)
Schöne Grüße und lass es Dir schmecken