Geschmorte Wildschweinkeule

Herb­st und Win­ter sind die Jahreszeit­en für Schmorg­erichte. Wie gut, dass in dieser Zeit auch Wild Sai­son hat. Eine Wild­schweinkeule schmort san­ft für ein paar Stun­den im Ofen, während draußen Schnee und Regen die Welt ungemütlich machen.

Für 4 Portionen

  • 3 bis 4 Schalot­ten
  • 1 Knoblauchze­he
  • 100 g Möhren
  • 100 g Sel­l­erieknolle
  • 1,2 kg Wild­schweinkeule (ohne Knochen)
  • 2 EL But­ter­schmalz
  • 250 ml Rotwein
  • 200 ml Wild- oder Rinder­fond
  • 1 TL Thymi­an
  • 2 Ros­mar­inzweige
  • 1 EL Tomaten­mark
  • Salz, Pfef­fer
  • evtl. 1 TL Kartof­fel- oder Mais­stärke

Zeit

  • 30 Minuten für die Vor­bere­itung
  • 3 Stun­den Schmorzeit
  • 30 Minuten für die Sauce

Zubehör

  • Küchen­garn
  • Bräter oder Bra­ten­topf mit Deck­el

Zusammenfassung

  • Fleisch und Gemüse anbrat­en
  • Im Back­ofen schmoren
  • Sauce zubere­it­en

Tipp

Du kannst die Sauce mit einem TL Hage­but­ten­mark noch ver­fein­ern.

Zubereitung

4 Stunden vor dem Servieren

Heize den Back­ofen auf 160°C vor.

Ent­ferne die Wurze­len­den von den Schalot­ten. Wür­fle die Schalot­ten und den Knoblauch grob. Es ist nicht nötig, sie zu pellen. Schäle die Möhren und die Sel­l­erie und schnei­de bei­des in 0,5 bis 1 cm große Wür­fel.

Würze die Wild­schweinkeule mit Salz, Pfef­fer und Thymi­an. Rolle sie wie einen Roll­brat­en zusam­men und ver­schnüre sie mit Küchen­garn.

Wildschweinkeule roh

Erhitze das But­ter­schmalz in einem Bräter oder einem Bra­ten­topf und brate die Wild­schweinkeule von allen Seit­en kräftig an.

Gib die Gemüse, das Tomaten­mark und den Ros­marin dazu und brate alles ein bis zwei Minuten mit. Lösche mit dem Rotwein und dem Fond ab und bringe alles wieder zum Kochen.

Lege den Deck­el auf und schiebe den Topf für 3 Stun­den in den vorge­heizten Back­ofen.

30 Minuten vorher

Nimm den Topf aus dem Ofen und hebe das Fleisch her­aus. Wick­le es in Alu­folie und halte es im aus­geschal­teten Back­ofen warm.

Gieße den Braten­satz durch ein feines Sieb in einen anderen Topf und koche die Sauce bei stark­er Hitze auf unge­fähr die Hälfte ein. Schmecke mit Salz und Pfef­fer ab.

Vorsicht heiß

Denke daran, dass der Schmor­topf heiß ist und fasse ihn nur mit Topflap­pen an!

Wenn die Sauce zu dün­n­flüs­sig ist, kannst Du 1 TL Stärke (kein Mehl!) in etwas kaltem Wass­er anrühren und löf­fel­weise in die heiße Sauce geben. Sie darf aber nicht mehr kochen. Es dauert ein paar Sekun­den, bis die Sauce andickt, also gib nach und nach nur so viel Bindemit­tel in die Sauce wie nötig.

Kurz vor dem Servieren

Wick­le die Wild­schweinkeule aus der Alu­folie und gib eventuell aus­ge­trete­nen Fleis­chsaft in die Sauce. Ent­ferne das Küchen­garn und schnei­de das Fleisch in Scheiben, gib ein wenig Sauce darüber und serviere entwed­er auf Tellern oder ein­er Servier­plat­te. Die übrige Sauce servierst Du getren­nt, damit sich jed­er nach Geschmack bedi­enen kann.

Dazu passt

Wirs­ing, entwed­er mit Sahne oder gebrate­nen Maro­nen, ist eine pri­ma Beilage. Du kannst das Gemüse lock­er in der Zeit zubere­it­en, die das Fleisch im Back­ofen ver­bringt. Ich koche dazu auch gerne Pel­lka­rtof­feln, die ich kurz vor dem Servieren noch ein­mal in But­ter schwenke. Spät­zle wären auch leck­er.

Wirsing mit gebratenen Maronen

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