Hamburger Butterkuchen

Ham­bur­ger But­ter­ku­chen ist einer von den alten ein­fa­chen Genüs­sen, an denen man nichts ver­bes­sern kann. Er braucht kei­nen zusätz­li­chen Schnick­schnack wie Zimt oder Apfel­stü­cke – Mehl, Milch, Hefe, But­ter, Zucker und Man­deln rei­chen völ­lig aus für die per­fek­te Tee- oder Kaf­fee­ta­fel.

But­ter­ku­chen passt immer: ob im Som­mer auf dem Bal­kon oder im Win­ter am Ofen – der Klön­schnack mit Freun­den oder Fami­lie ist mit einem Blech But­ter­ku­chen noch mal so schön.

Wie alle alten Rezep­te ist auch But­ter­ku­chen nicht schwie­rig, braucht aber Zeit. Dann geht auch mit dem Hefe­teig alles in Ord­nung.

Zutaten

Für 1 Blech (ca. 20 Stü­cke)
Teig
  • 500 g Mehl
  • 1 Wür­fel fri­sche Hefe
  • 50 g Zucker
  • ¼ l Milch
  • 50 g But­ter
  • 1 Pri­se Salz
Belag
  • 120 g But­ter
  • 80 g Zucker
  • 100 g Man­del­blätt­chen

Zeit

  • 15 Minu­ten Vor­be­rei­tung und Kne­ten
  • Der Teig muss ins­ge­samt 2½ bis 3 Stun­den gehen
  • 20 Minu­ten Back­zeit

Zubereitung

But­ter­ku­chen machst Du am bes­ten am glei­chen Tag, denn frisch schmeckt er am bes­ten.

4 Stunden vor dem Servieren

Lass‘ die Milch auf dem Herd lau­warm wer­den. Nimm die But­ter aus dem Kühl­schrank.

Gib das Mehl in eine gro­ße Schüs­sel. Drü­cke eine Ver­tie­fung in die Mit­te und brö­se­le die Hefe hin­ein. Dazu kommt der Zucker und ein Schuss lau­war­me Milch. Bestäu­be die Mischung mit etwas Mehl und lass‘ sie 30 Minu­ten gehen, bis sich Bla­sen bil­den.

Hal­te wäh­rend­des­sen die rest­li­che Milch auf der aus­ge­schal­te­ten Herd­plat­te warm.

3½ Stunden vorher

Gib dann den Rest der Milch, die zim­mer­war­me But­ter und etwas Salz dazu. Ver­kne­te alles zu einem glat­ten Teig – zuerst mit einem Holz­löf­fel, dann mit den Hän­den.

Tipp

Schon beim Kne­ten braucht Hefe­teig Geduld: zuerst ist er ziem­lich kleb­rig. Du darfst aber auf kei­nen Fall zu früh Mehl dazu geben, denn dann wür­de er tro­cken. Kne­te eine Wei­le, dann gibt sich das mit der Kleb­rig­keit von selbst.
Beson­ders gut geht der Teig im Back­ofen, den Du kurz auf ein biss­chen über Zim­mer­tem­pe­ra­tur vor­ge­heizt und dann wie­der aus­ge­schal­tet (!) hast.
Guter Hefe­teig ist wider­spens­tig: er wird sich immer wie­der zusam­men­zie­hen und Du brauchst etwas Geduld, bis er die rich­ti­ge Form und Grö­ße hat.

Gib den Teig zurück in die Schüs­sel, bede­cke ihn mit einem feuch­ten Tuch und lass ihn 1 bis 1½ Stun­den gehen, bis er sein Volu­men unge­fähr ver­dop­pelt hat.

2 Stunden vorher

Kne­te den Teig noch ein­mal gut durch und rol­le ihn dann zu einem Recht­eck von der Grö­ße des Back­blechs aus.

Lege ein Back­blech mit Back­pa­pier aus, lege die Teig­plat­te dar­auf, bede­cke sie wie­der mit einem Tuch und lass‘ sie noch eine Stun­de gehen.

30 Minuten vorher

Hei­ze den Back­ofen auf 220 °C vor.

Achtung

Falls Du den Teig im Back­ofen gehen lässt, musst Du ihn vor dem Auf­hei­zen her­aus­neh­men.

Schmel­ze die But­ter für den Belag.

Drü­cke mit den Fin­gern Ver­tie­fun­gen in den Teig und ver­tei­le die But­ter gleich­mä­ßig. Ja, das ist sehr viel But­ter und es bil­den sich klei­ne But­ter-Seen in den Ver­tie­fun­gen.

Streue den Zucker dar­über, anschlie­ßend die Man­deln.

Backe den But­ter­ku­chen auf der zweit­un­ters­ten Schie­ne 15 bis 18 Minu­ten.

Hamburger Butterkuchen

Lass‘ ihn etwas abküh­len und ser­vie­re den But­ter­ku­chen am bes­ten lau­warm.

Dazu passt

Pas­send zur Regi­on wür­de man natür­lich star­ken schwar­zen Tee ser­vie­ren, aber Fil­ter­kaf­fee ist auch gut.

4 Gedanken zu „Hamburger Butterkuchen“

  1. Moin!
    Lei­der stimmt da etwas nicht.
    Bei den Zuta­ten heißt es u.a.: „25g fri­sche Hefe (1 Wür­fel)“.
    Ein Hefe­wür­fel hat aller­dings stets ein Gewicht von 42g, nicht 25!!!
    Es ist also unklar, ob man 25 oder 42g Hefe ver­wen­den soll.

    Lei­der kann man daher nichts mit die­sem Rezept anfan­gen. Scha­de!

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    • Lie­ber Hans Hum­mel,
      dan­ke für den Hin­weis auf den Feh­ler in der Zuta­ten­lis­te. Für 500g Mehl braucht man 1 Wür­fel Hefe, wenn man den Teig nicht über Nacht gehen las­sen möch­te. Ich habe die Zuta­ten kor­ri­giert.
      Schö­ne Grü­ße, Tho­mas

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  2. Lie­ber Tho­mas, ich wür­de den Teig gern über Nacht gehen las­sen und mor­gens zum geburts­tags­früh­stück frisch backen. Wie­viel Hefe nehm ich dann? Und die 220 Grad – Umluft oder ober-/un­ter­hit­ze? Vg hali­na

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    • Hal­lo Hali­na,
      die 220 Grad bezie­hen sich auf Ober-/Un­ter­hit­ze.
      Wenn der Teig über Nacht gehen soll, wür­de ich nur eine Krü­mel Hefe neh­men, viel­leicht so um die 5 g. Ich habe dazu aber kei­ne Erfah­rung (außer bei Brot,das ich aber im Kühl­schrank gehen las­se – was dann aber wie­der kei­ne Zeit­er­spar­nis ist, denn der Teig braucht dann am nächs­ten Tag unge­fähr 2 Stun­den, um „auf Tem­pe­ra­tur“ zu kom­men).
      Viel Erfolg!
      Tho­mas

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