Improvisierter Spritzbeutel

Wegen der vie­len Nach­fra­gen gibt es heu­te eine Bas­tel-Anlei­tung für den beim Ome­lette mit Kräu­ter-Frisch­kä­se ver­wen­de­ten impro­vi­sier­ten Spritz­beu­tel.

Um einen Spritz­beu­tel zu impro­vi­sie­ren brauchst Du nur einen ein­fa­chen 1‑Li­ter-Gefrier­beu­tel, wie Du ihn über­all kau­fen kannst. So ein ganz ein­fa­cher Beu­tel, den man nor­ma­ler­wei­se mit Draht ver­schließt, ist wirk­lich am bes­ten. Ein wie­der­ver­schließ­ba­rer Gefrier­beu­tel („Zip Lock“) ist nicht geeig­net, weil man ihn nicht so gut zusam­men­drü­cken kann.

Das Prin­zip ist immer gleich, egal ob Du wie in die­sem Bei­spiel einen fer­ti­gen Frisch­kä­se-Block ein­füllst oder eine Creme oder geschla­ge­ne Sah­ne oder … Es wird immer eine glat­te „Wurst“ ent­ste­hen – für hüb­sche Deko-Rös­chen aus Creme oder Sah­ne benö­tigst Du einen rich­ti­gen Spritz­beu­tel mit gezack­ter Tül­le.

Du füllst den Frisch­kä­se in eine Ecke des Gefrier­beu­tels und ziehst ihn so zusam­men, dass eine Art Tüte ent­steht. Die­se kannst Du nun dicht über dem Spritz­gut zukno­ten oder, wie ich es mache, mit einem Tüten­ver­schluss zuklem­men. (Ich habe kei­ne Ahnung, wie man die­ses Tüten-Zuklemm-Ding nennt, aber Du hast bestimmt ein paar davon in der Schub­la­de.) Ich fin­de die Klem­me prak­ti­scher, weil ich so einen enge­ren Spritz­beu­tel hin­krie­ge als mit einem Kno­ten, bei dem oben doch immer noch Luft bleibt.

So kannst Du den Spritz­beu­tel im Kühl­schrank auf­be­wah­ren. Zur Ver­wen­dung musst Du nur noch die Spit­ze abschnei­den, beherzt zudrü­cken und das Spritz­gut aus der Öff­nung her­aus­drü­cken. Je nach­dem, wie weit Du die Spit­ze abge­schnit­ten hast, wird eine dün­ne­re oder dicke­re „Wurst“ ent­ste­hen.

Bei dem recht fes­ten Frisch­kä­se­ball auf den Fotos bleibt Luft in der Spit­ze, so dass beim Abschnei­den nichts ver­lo­ren geht oder vor­zei­tig her­aus­ge­drückt wer­den kann. Bei wei­che­ren Fül­lun­gen musst Du ein biss­chen mehr auf­pas­sen, dass nichts tropft.

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