Dieses Rezept ist zwei Rezepte in einem. Du kannst entweder eine einfach Kartoffelcremesuppe zubereiten oder sie mit einer auf den ersten Blick etwas ungewöhnlichen Zutat aufpeppen: mit Feldsalat.
Ohne viel Aufwand entsteht in kurzer Zeit eine herzhafte und wegen einer nicht ganz unerheblichen Menge Weißwein trotzdem leichte Suppe. Für die Du nicht mal besondere Küchenzaubertricks beherrschen musst, denn die Zubereitung ist ganz einfach.
Sie eignet sich gleichermaßen als erster Gang zu einem Festessen wie als Hauptgericht für kalte Wintertage.
Zutaten für 4 Portionen
- 500 g mehlig kochende Kartoffeln
- 2 EL Butter
- 1 Glas Weißwein
- ½ l Gemüsebrühe
- ¼ l Sahne
- 100 g Feldsalat
- 50 g Parmesan
- Salz, Pfeffer
Zeit
- 30 Minuten
Zubehör
Zubereitung
Schäle die Kartoffeln und schneide sie in Stücke. Auf die Größe kommt es nicht so genau an, aber natürlich werden kleine Stücke schneller gar als große.
Erhitze die Butter in einem Topf und schmore die Kartoffeln ein bißchen an. Sie sollten dabei nicht braun werden, und es muss auch nicht alle Stücke treffen. Der Zweck ist nur, ein paar leichte Röstaromen zu bekommen. Lösche mit dem Weißwein ab und gieße die Gemüsebrühe dazu. Laß‘ die Kartoffeln in ungefähr 15 bis 20 Minuten gar kochen. Es macht überhaupt nichts, wenn sie etwas zu lange kochen und zerfallen.
Während die Kartoffeln garen, wäschst Du den Feldsalat und sortierst braune oder matschige Blätter aus. Lege ein paar besonders schöne Büschel zur Seite – Du brauchst sie später.
Wenn die Kartoffeln gar sind, gießt Du die Sahne dazu. Noch mal kurz aufkochen lassen, Herdplatte ausschalten und mit dem Stabmixer pürieren. Falls die Suppe zu dick geworden ist, mit etwas heißer Gemüsebrühe verdünnen.
Kurz vor dem Servieren
Das erste Rezept ist damit fertig: die Kartoffelcremesuppe. Du könntest noch geröstete Weißbrotwürfel (Croutons) darüber streuen und sofort servieren.
Aber jetzt kommt der eigentliche Pfiff: der Feldsalat. Denke daran, ein paar schöne Büschel zur Seite zu legen.
Den übrigen Feldsalat und den Parmesan wirfst Du in den Topf und pürierst ihn nicht zu fein. Die Suppe sollte nicht mehr kochen, sonst wird der Salat zu weich.
Wichtig
Es ist wichtig, dass Du zuerst die Kartoffeln verarbeitest und dann den Feldsalat, damit keine einheitlich grüne Matsche entsteht.
Gib die Suppe in vorgewärmte Teller oder Schüsseln und garniere sie mit einem Büschel Feldsalat. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern man hat dann auch etwas zu beißen.
Variationen
Wer mag, kann die Teller auch mit einer Scheibe Räucherlachs, Schinken, Bündnerfleisch dekorieren. Das ist dann zwar nicht mehr vegetarisch, aber auch lecker.
Experimentierfreudige können auch probieren, wie’s mit jungem Spinat statt Feldsalat schmeckt. Ich würde dann aber noch mit Muskat würzen.
Übrigens lässt sich die Suppe ohne wesentliche Verlängerung der Kochzeit auch in größeren Mengen zubereiten und auf eine Party mitnehmen (Du brauchst natürlich eine Weile, bis die Kartoffeln geschält und gewürfelt sind, und eine größere Menge Brühe braucht auch länger, bis sie kocht).