Wassermelonen-Granita

Wassermelonen-Granita

Wasser­mel­o­nen gehören zum Som­mer wie Son­nen­brand und Bag­gersee, Sand und Meer. Am Bag­gersee schnei­den wir sie mit dem Taschen­mess­er in Stücke und stören uns nicht am her­ab­tropfend­en Saft, den wir nach einem Sprung in den See gle­ich wieder abspülen. Die Kerne pulen wir mit den Fin­gern raus und ver­anstal­ten Wet­tbe­werbe, wer sie zwis­chen Dau­men und Zeigefin­ger am weitesten wegflitschen kann.

Aber weil das hier ein Kochblog ist, gibt es nicht nur ein­fach Wasser­mel­one, son­dern eine eiskalte Erfrischung als Dessert zu einem som­mer­lichen Menü. Dem Som­mer angemessen mit wenig Aufwand zubere­it­et und die ein­fach­ste Art, Eis ohne Eis­mas­chine herzustellen.

Pita Brot

Pita Brot backen

Hefeteig ist nicht schw­er. Du musst nur Geduld haben: beim Kneten und beim Warten auf den Teig.

Aber wenn das Resul­tat so spek­takulär aussieht wie griechis­ches Pita Brot, macht man sich die „Mühe“ doch gerne, nicht wahr?

Pastinaken-Skordalia

Pastinaken-Knoblauch-Creme (Pastinaken-Skordalia)

Sko­rdalia ist eigentlich griechisch. Pasti­naken sind so unge­fähr das britis­chste Gemüse, das ich mir vorstellen kann. Und das soll zusam­men­passen? Die Sonne Griechen­lands mit dem Dauer­re­gen Eng­lands? Som­mergemüse und Win­tergemüse?

Mal abge­se­hen davon, dass das mit dem englis­chen Dauer­re­gen ein längst wider­legtes Vorurteil ist: erstaunlicher­weise passen diese unter­schiedlichen Zutat­en sehr gut zusam­men. Die süßlich-nus­sig schmeck­enden gekocht­en Pasti­naken gle­ichen die zwieblige Schärfe der Riesen­menge Knoblauch aus, die Du in diesem Rezept ver­ar­beitest.

Du kannst die Creme wie eine tra­di­tionelle Sko­rdalia als Vor­speise oder ein­er Mezze-Plat­te reichen. Sie eignet sich aber auch als Grund­lage eines kräfti­gen Dress­ings für win­ter­liche Gemüse-Salate.

Huhn mit Fenchel Knoblauch Joghurt

Im Ofen geschmortes Hähnchen mit Fenchel, Knoblauch und Joghurt

Das Geheim­nis dieses Rezepts ist die große Hitze. Grund­sät­zlich gibt es näm­lich zwei völ­lig gegen­sät­zliche Meth­o­d­en, Häh­nchen im Back­ofen so zu garen, dass sie saftig bleiben: entwed­er sehr langsam bei sehr geringer Hitze, wie z.B. beim Zitro­nen­huhn, oder sehr schnell und sehr heiß wie in diesem Rezept.

Bei stark­er Hitze wird das Fleisch zunächst braun und knus­prig. Damit es nicht ver­bren­nt, wird es unge­fähr nach der Hälfte der Garzeit mit ein­er Schicht fet­tem Joghurt bedeckt. Fett muss er sein, damit er nicht gle­ich gerin­nt, denn dann wäre der ganze Effekt im Eimer.

Für’s Aro­ma sor­gen ordentliche Men­gen Knoblauch und Fenchel­samen. Ros­marin wäre auch gut. Alles andere ist zu lasch.