Die Sesam-Mandarinen-Sauce gibt dem Kürbis eine angenehm frische Note. Schwarzer Reis ist ein Muss: nicht nur, weil das einfach zubereitete Rezept damit ein wahrer Augenfänger wird. Sondern auch weil man bei aller warmen Weichheit des Kürbis auch was zum Beißen braucht.
japanisch
Teriyaki-Lachs mit grünem Spargel
Teriyaki-Sauce kannst Du fertig in der Asia-Abteilung jedes halbwegs gut sortieren Supermarkts kaufen. Du kannst aber auch die Zutaten für Teriyaki-Sauce in der selben Abteilung kaufen und die süß-würzige Sauce in wenigen Minuten selbst herstellen. Das spart nicht nur Geld, sondern verschafft auch die Befriedigung, eine der Grundsaucen der japanischen Küche zu beherrschen. Und Du hast die Freiheit, sie nach eigenem Gusto mit Ingwer oder Chili oder anderen Gewürzen an das jeweilige Gericht anzupassen.
Teriyaki-Sauce schmeckt zu gebratenem oder gegrilltem Hähnchenfleisch oder zu Fisch. Hier mache ich das Grundrezept zu Lachs. Dazu gibt’s grünen Spargel, der auch ganz wunderbar zu den Aromen der Teriyaki-Sauce passt.
Kürbissuppe mit Süßkartoffeln und Miso
Dass der Sommer langsam zur Neige geht, merkt man nicht nur an dem schlechten Wetter, sondern auch daran, dass die ersten Supermarktregale unter Kürbissen zusammenzubrechen drohen. Überall lachen die orangen Kugeln an und laden zur ersten Kürbissuppe des Jahres ein. Aber Kürbissuppe mit Ingwer, das ist ja langweilig – darum habe ich hier mal eine japanische Variante mit Miso-Paste und Süßkartoffeln ausprobiert. Klassisch japanisch wäre ein Kabocha, da man den aber hier nur selten bekommt, tut es auch ein Hokkaido-oder ein Butternut-Kürbis.
Nudelsuppe auf japanisch: Kitsune Udon
Eine Nudelsuppe mit Udon ist genau das richtige für den Winter – sie wärmt, macht richtig satt und ist auch noch schnell gemacht. Leider sind die Zutaten nur in gut sortierten Asia-Läden zu bekommen. Wer so einen in der Nähe hat, der sollte diese Variante aber unbedingt mal probieren.
„Kitsune“ ist japanisch und bedeutet Fuchs. Füchsen wird in Japan nachgesagt, dass sie gerne frittierten Tofu fressen. So kommt das Gericht zu seinem Namen.
Kalte Soba-Nudeln mit würziger Sauce (Zaru Soba)
Kalte Nudeln mögen Dir auf den ersten Blick vielleicht seltsam vorkommen, aber denk mal nach: was ist Nudelsalat? Na also. Und Soba-Nudeln sind nichts anderes als dünne japanische Nudeln aus Buchweizenmehl. Sie sehen so ähnlich aus wie dünne Vollkorn-Spaghetti.
Japanische Würzsauce (Mentsuyu)
Das Schöne an der japanischen Küche ist, dass sie so einfach ist. Es werden nur wenige Zutaten verwendet, die Du heutzutage in fast jedem Asia-Markt kaufen oder auf dem großen weltweiten Marktplatz bestellen kannst. Diese werden in unendlich vielen Varianten miteinander kombiniert und haben vor allem einen Zweck: den Eigengeschmack der Hauptspeise zu stützen.
Hühner- oder Gemüsebouillon mit Soba-Nudeln, Zuckerschoten und Erbsen
Eine klare Suppe mit Gemüse und Nudeln geht immer.
Diese hier ist besonders vielfältig zu variieren: im Sommer kannst Du sie mit frischen Erbsen zubereiten, im Winter mit Tiefkühlware. Wenn Du’s besonders asiatisch möchtest, nimmst Du grüne Sojabohnen (»Edamame«). Fleischfresser machen sie mit Hühnerbrühe und ‑fleisch, Pflanzenfresser mit Gemüsebrühe und Tofu.
Japanischer Spinatsalat mit Sojasauce und Sesam
Das schöne an der japanischem Küche ist, dass sie eigentlich nur wenige unterschiedliche Gewürze verwendet. Wenn man erst einmal eine ordentliche Sojasauce, Reisessig und Mirin, vielleicht auch noch ein paar Tütchen Instant-Dashi im Schrank hat, braucht man fast nicht mehr einkaufen zu gehen.
Auch dieser Spinatsalat passt in die minimalistische Art zu kochen, denn er kommt mit nur drei Zutaten aus: Spinat, Sesam und Sojasauce. Die sollten allerdings von allerbester Qualität sein.
Zucchini-Sesam-Sticks
Eine nussige Sesamkruste macht eine Delikatesse aus dem grünen Gartengemüse.
Zucchini sind das Gemüse, bei dem man den eigenen Garten verflucht oder segnet. Wer den Anfängerfehler macht und eine Reihe Zucchinipflanzen anbaut (»wer weiß, ob sie tragen«), wird fluchen, denn es gibt kaum ein Gemüse, das zuverlässiger und mehr Früchte produziert als diese Kürbisart. Und dann steht man da mit riesigen Mengen, die einem selbst und allen Freunden irgendwann zum Hals heraushängen.
Andererseits sind gerade selbst angebaute Zucchini der Beweis dafür, dass man Gemüse nicht nach dem beurteilen sollte, was man im Supermarkt kaufen kann. Richtig frische Zucchini aus dem eigenen Garten schmecken delikat-nussig und widerlegen das Vorurteil, sie seien nur erfunden worden, um uns möglichst billig satt zu kriegen.
Egal ob selbst gezogen oder selbst gekauft: mit einer Sesamkruste schmecken Zucchini noch mal so gut.