Auberginensalat mit Sesamsauce

Warmer Auberginen-Salat mit Sesamsauce

Auch wenn es über­raschend klingt: Auberginen gibt es nicht nur in Griechen­land und Ital­ien, son­dern auch in Japan. Und sie passen ganz wun­der­bar zu japanis­chen Gewürzen und der eher zurück­hal­tenden Würzkul­tur, die möglichst den Eigengeschmack der Zutat­en zur Gel­tung bringt.

Die in Japan ver­wen­de­ten Auberginen sind viel klein­er als die dick­en run­den Bollen, die man meist auf unseren Märk­ten bekommt. Das Foto bei der Zutaten­liste ist kein Pho­to­shop-Job: die Früchte sind wirk­lich nur so groß wie der Griff eines großen Messers. Sie haben weniger Kerne und etwas fes­teres Frucht­fleisch. Du kannst auch europäisch große Auberginen ver­wen­den, soll­test dann aber die Kerne ent­fer­nen.

Japanischer Rindfleisch-Kartoffeltopf

Geschmortes Rindfleisch mit Kartoffeln und Zwiebeln

Bei Rind­fleisch mit Kartof­feln und Zwiebeln denkt man nicht unbe­d­ingt an japanis­ches Essen, doch han­delt es sich um ein tra­di­tionelles Rezept, das in vie­len Fam­i­lien auf den Tisch kommt. Man kön­nte es als eine Art Fleisch-Kartof­fel-Ein­topf beze­ich­nen. Die Beson­der­heit beste­ht in der Zubere­itung und natür­lich in den Gewürzsaucen, die dem Gericht eine würzig-süße Note geben.

Aber keine Sorge: die Zutat­en bekommst Du im Asia-Regal jedes halb­wegs aus­ges­tat­teten Super­mark­ts. Und die Zubere­itung ist schnell und ein­fach erledigt. Lediglich ein schar­fes Mess­er ist abso­lut notwendig, um schön dünne Fleisch-Scheibchen zu schnei­den, wobei auch ein klein­er Trick hil­ft.

Gedämpfter Lachs mit Frühlingszwiebeln und Zitronensauce

Gedünsteter Lachs mit Limonen-Sojasauce und Frühlingszwiebeln

Japanis­che Küche hat mehr zu bieten als »nur« Sushi und ist viel ein­fach­er als man denkt. Hier ist ein Rezept, das alles vere­int, was für mich die japanis­che Küche aus­macht: frische Zutat­en, sparsame Würze und eine Aromenkom­bi­na­tion, die den natür­lichen Eigengeschmack der einzel­nen Zutat­en her­vorhebt. Und im Unter­schied zu Sushi muss man nicht hun­dert Jahre üben, bis man das Gericht hinkriegt.

Die Zutat­en gibt es in jedem halb­wegs gut sortierten Super­markt. Sie sind auch nicht so super­speziell, dass Du sie für nichts anderes ver­wen­den kannst. Nur bei der Sojasauce würde ich dazu rat­en, wirk­lich japanis­che zu ver­wen­den, da chi­ne­sis­che anders schmeckt.

Entenbrust mit Teriyaki Sauce

Entenbrust mit einer Art Ingwer-Teriyaki-Sauce

Teriya­ki-Sauce ist eine ziem­lich uni­ver­sale Ergänzung zu aller­hand gebraten­em oder gegrill­ten Fleisch oder Fisch. Sie ist süß-würzig und umgibt das Fleisch wie ein würzig-kle­briger Man­tel.

Man kann Teriya­ki-Sauce fer­tig kaufen. Man muss es aber nicht, denn sie ist ohne Prob­leme schnell selb­st hergestellt. Nor­maler­weise braucht man ein paar Zutat­en, die nicht ganz ein­fach aufzutreiben sind. Du kannst sie aber auch zubere­it­en, wenn Du keinen japanis­chen Spezial­itäten­laden in der Nähe hast.

Die hier vorgestellte Vari­ante ist sozusagen die ver­west­lichte Ver­sion mit Zutat­en, die Du eigentlich in jedem besseren Super­markt bekom­men soll­test und deshalb nur eine Art Teriya­ki-Sauce.

Zwetschgen-Gurken-Salat

Gurken-Salat mit Zwetschgen

Es ist gar nicht so ein­fach, Rezepte zu find­en, in denen Zwetschgen nicht süß ver­ar­beit­et wer­den.

Auf dem Markt ist die Zwetschgen­sai­son im vollen Gang und die Rezept­samm­lun­gen quellen ger­adezu über mit Empfehlun­gen für den besten Zwetschgenkuchen. Nichts gegen Kuchen. Oder Zwetschgenknödel. Oder Chut­ney. Aber das kann doch nicht das Einzige sein, was man aus Zwetschgen machen kann.

Nach län­gerem Suchen bin ich in einem alten »Essen & Trinken«-Heft fündig gewor­den. Es ist ein­fach und schnell zubere­it­et, muss dann aber einige Zeit ziehen, bis sich die süßlich-sauren Zwetschen, die bit­ter-herbe Gurke und das scharf-salzige Dress­ing zu einem har­monis­chen Ganzen ver­bun­den haben.

Miso-Suppe aus der Tüte

Miso-Suppe (voll die Tüte)

Neulich hat mich jemand darauf aufmerk­sam gemacht, dass dieser Blog zwar den Zusatz » Kochen (fast) ohne Tüte« im Titel trägt, bish­er aber kein Rezept aufge­taucht sei, das von Fer­tigzu­tat­en Gebrauch mache.

Das musste geän­dert wer­den.

Der örtliche japanis­che Mini-Super­markt bietet eine ein­drucksvolle Auswahl an Instant-Sup­pen. Ich erwarb eine Tüte mit sep­a­rat abgepack­ten 8 Por­tio­nen Miso-Suppe. Und weil ich’s doch nicht ganz lassen kann, wird die Suppe mit etwas Sesam-Paste ver­fein­ert.