Miso-Suppe aus der Tüte

Miso-Suppe (voll die Tüte)

Neu­lich hat mich jemand dar­auf auf­merk­sam gemacht, dass die­ser Blog zwar den Zusatz » Kochen (fast) ohne Tüte« im Titel trägt, bis­her aber kein Rezept auf­ge­taucht sei, das von Fer­tig­zu­ta­ten Gebrauch mache.

Das muss­te geän­dert wer­den.

Der ört­li­che japa­ni­sche Mini-Super­markt bie­tet eine ein­drucks­vol­le Aus­wahl an Instant-Sup­pen. Ich erwarb eine Tüte mit sepa­rat abge­pack­ten 8 Por­tio­nen Miso-Sup­pe. Und weil ich’s doch nicht ganz las­sen kann, wird die Sup­pe mit etwas Sesam-Pas­te ver­fei­nert.

Rosenkohl mit Haselnussbutter

Rosenkohl mit Haselnussbutter

Rosen­kohl könn­te mich fast mit dem Win­ter ver­söh­nen, denn sei­ne Haupt­ern­te­zeit liegt im Novem­ber und Dezem­ber. In den meis­ten Gegen­den ist er win­ter­hart, so dass es das köst­li­che Gewächs wäh­rend der kal­ten Jah­res­zeit frisch zu kau­fen gibt.
Komi­scher­wei­se mögen ihn vie­le Leu­te nicht, was ver­mut­lich an der fal­schen Zube­rei­tung liegt. Man darf ihn weder zu Matsch ver­ko­chen, doch darf er roh sein.
Und es gibt noch ein klei­nes Geheim­nis, wie man aus den grü­nen Knöll­chen ein wun­der­ba­res Gemü­se zau­bert …

Kürbissuppe mit Quitten

Kürbissuppe mit Quitten

Wer bei Kür­bis­sup­pe an bräun­li­che Pam­pe mit grün-schwar­zen Schlie­ren denkt, hat was ver­passt. Der viel­fach ange­prie­se­ne kräf­ti­ge Schuß Kür­bis­kern­öl, mit dem man die Sup­pe gar­nie­ren soll, über­tönt den deli­ka­ten Geschmack die­ser Bee­ren­frucht. Wer so etwas wei­ter ver­brei­tet, soll­te mit Dau­er-Koch­show-Gucken nicht unter drei Jah­ren bestraft wer­den.

Das hier vor­ge­stell­te Rezept ver­eint gleich zwei ver­kann­te Herbst­früch­te: der zu Tode gekoch­te Kür­bis kommt zu neu­en Ehren und die Quit­te wird mal nicht zu Gelee aus­ge­quetscht.

Rote Bete mit Honig

Im Ofen gebackene Rote Bete mit Honig

Die schlech­te Sei­te am Herbst ist, dass der Som­mer vor­bei ist. Die gute Sei­te: Es gibt wie­der die lecke­ren Herbst­ge­mü­se wie z.B. Rote Bete.

Wer Rote Bete nur in Essig ein­ge­legt kennt, hat defi­nitv etwas ver­passt. Ein­fach nur gegart sind Rote Bete ein köst­li­ches Gemü­se mit einer unglaub­li­che Fül­le an herbst­li­chen Aro­men. Und ein klei­nes biss­chen Honig fügt die Süße hin­zu, die aus dem ein­fa­chen Gemü­se eine wah­re Deli­ka­tes­se machen.

Wer sie nach der fol­gen­den Anlei­tung zube­rei­tet, braucht auch kei­ne Angst vor roten Hän­den zu haben.

Geschmorter Salat

Im Ofen geschmorter Salat

Das Rezept stammt von einer eng­li­schen Autorin und es hört sich wie die Bestä­ti­gung all unse­rer Vor­ur­tei­le an, die wir schon immer über eng­li­sche Küche hat­ten: lau­war­mes Bier ohne Schaum, salz­los gekoch­tes Gemü­se, und jetzt auch noch gekoch­ter Salat.

Dass die Bri­ten kein ver­nünf­ti­ges Bier machen kön­nen, ist lei­der wahr (glaubt’s mir: ich kom­me gera­de von die­ser selt­sa­men Insel zurück …). Dass sie nicht kochen kön­nen, ist zum Glück nicht wahr. Und der Beweis ist die­ses unwahr­schein­li­che Rezept.

Spaghetti Tomaten Mozzarella Basilikum

Spaghetti mit Tomaten und Mozzarella

Auch wenn die Wet­ter­vor­her­sa­ge heu­te ziem­lich dun­kel aus­sieht – der nächs­te Som­mer kommt bestimmt. Als Vor­ge­schmack und Anre­gung für die Fan­ta­sie schon mal ein typi­sches Som­mer­ge­richt – leicht, bekömm­lich und ohne gro­ßen Auf­wand zube­rei­tet.

Mangold mit Rosinen und Pinienkernen

Mangold mit Rosinen und Pinienkernen

Man­gold ist ein unter­schätz­tes Gemü­se, dabei ist er so viel­fäl­tig zuzu­be­rei­ten. Für sich genom­men ist er recht lang­wei­lig, des­halb muss man ihn ein wenig auf­pep­pen – zum Bei­spiel so wie hier mit Rosi­nen und Pini­en­ker­nen. Die süßen Rosi­nen pas­sen her­vor­ra­gend zu dem leicht herb schme­cken­den Man­gold. Das Rezept ist übri­gens kei­ne Erfin­dung von mir, son­dern kommt aus der spa­ni­schen Küche.

Röstkartoffeln

Röst­kar­tof­feln pas­sen als Bei­la­ge zu fast allem. Und sie sind unglaub­lich viel­fäl­tig zu vari­ie­ren. Der ein­zi­ge Nach­teil ist, dass die gekoch­ten Kar­tof­feln über Nacht ste­hen soll­ten, damit sie rich­tig schön knusp­rig wer­den. Aber mit ein biss­chen Pla­nung kriegst Du das schon hin – zum Bei­spiel, indem Du am Tag vor­her Kar­tof­feln mit grü­ner Sau­ce machst und ein­fach die dop­pel­te Men­ge Kar­tof­feln kochst.

Couscous mit Gemüse

Couscous mit Gemüse

Cous­cous kann man eigent­lich immer essen. Im Win­ter wärmt er Kör­per und See­le, und auch zum Som­mer passt er gut, denn das Rezept kommt ja aus einer Gegend, in der es im Som­mer ziem­lich heiß ist. Cous­cous im enge­ren Sinn ist eigent­lich nur eine Art Wei­zen­gries, aber der Begriff wird nor­ma­ler­wei­se auch für das kom­plet­te Gericht ver­wen­det.

Kartoffelsalat mit Estragon

Kartoffelsalat mit Estragon

Kar­tof­fel­sa­lat ist der Klas­si­ker in der schnel­len Küche, obwohl man eigent­lich rela­tiv lan­ge dafür braucht. Man ist eine Wei­le damit beschäf­tigt, die Kar­tof­feln zu pel­len, und dann muss er auch noch ziem­lich lan­ge zie­hen. Aber wenn er erst ein­mal fer­tig ist, dann gibt es wirk­lich kaum etwas, das schnel­ler auf dem Tisch steht.

Und noch in einer ande­ren Kate­go­rie ist Kar­tof­fel­sa­lat kaum zu schla­gen: man bekommt die Zuta­ten immer und über­all und für wenig Geld. Des­halb gibt es ihn auch in fast jeder Regi­on – aller­dings mit erheb­li­chen Unter­schie­den. Die­ses Rezept beruht auf der schwä­bi­schen Vari­an­te, die ich leicht ver­än­dert habe. Lokal­pa­trio­ten mögen mir ver­zei­hen – ich habe das ori­gi­nal-schwä­bi­sche Rezept um ein völ­lig unty­pi­sches Gewürz ergänzt: den Estra­gon.