Zucchini-Salat mit Haselnüssen und Frischkäse

Zucchini-Salat mit Frischkäse und Haselnüssen

Zuc­chi­ni sind ein Som­mergemüse, das man im Super­markt rund um’s Jahr kaufen kann. Regionale Küche? Is nich. Ich finde das aber auch völ­lig OK, denn wenn man das Prinzip Region­al­ität ernst nehmen würde, wäre der Speise­plan doch ziem­lich eingeschränkt.

Der hier vorgestellte Zuc­chi­ni-Salat bringt den Som­mer also rund um’s Jahr auf den Tisch. Die Zitro­nen-Vinai­grette macht ihn frisch; die Hasel­nüsse unter­stützen den mild-nus­si­gen Geschmack der Zuc­chi­ni.

Mit frischem ital­ienis­chen Weißbrot oder Baguette eignet er sich als leicht­es som­mer­lich­es Haupt­gericht, aber auch als Vor­speise, z.B. in einem mediter­ra­nen Menü, macht er eine gute Fig­ur.

Bunter zweifarbiger Kartoffelsalat

Zweifarbiger Kartoffelsalat mit Estragon-Dressing und Pastinaken-Skordalia

In der deutschen Küche wird Kartof­fel­salat meis­tens mit einem kräfti­gen Dress­ing zubere­it­et und muss dann eine Weile ziehen. Das Ergeb­nis ist ein homo­gen­er Geschmack, bei dem der Hauptbe­standteil, die Kartof­feln, fast eine Neben­rolle spie­len.

Ganz anders die englis­che und amerikanisch Zubere­itung: hier sind die Kartof­feln der eigentliche Star, dessen Geschmack durch das Dress­ing eher betont als übertönt wird. Dies erre­icht man, indem man sie eben nicht stun­den­lang in Öl und Essig oder May­on­aise ziehen lässt, son­dern frisch gekocht, noch lauwarm, mit einem Dress­ing serviert, das ihre »Kartof­fe­ligkeit« noch betont.

Und damit man auch was für’s Auge hat, nimmt man eine Mis­chung aus blauen und gel­ben Kartof­feln.

Radieschen-Petersilie-Salat

Radieschen-Petersilie-Salat mit Korinthen

Radi­eschen und Peter­silie spie­len oft eine (wichtige) Neben­rolle im Salat. In diesem Salat haben sie die Haup­trol­le.

Rot-weisse Radi­eschen, lila Zwiebeln und dunkel­grüne Peter­silie sind nicht nur eine starke Kom­bi­na­tion für’s Auge, son­dern auch für den Gau­men. Ihre leicht bit­tere Schärfe wird durch süße Korinthen und eben­falls leicht süßlich schmeck­ende Pinienkerne aus­bal­anciert.

Sich­er kein Salat für jeden Tag, aber defin­i­tiv ein lohnenswertes Exper­i­ment. Passt per­fekt zu gebraten­em Geflügel.

Japanischer Spinatsalat mit Sesam

Japanischer Spinatsalat mit Sojasauce und Sesam

Das schöne an der japanis­chem Küche ist, dass sie eigentlich nur wenige unter­schiedliche Gewürze ver­wen­det. Wenn man erst ein­mal eine ordentliche Sojasauce, Reises­sig und Mirin, vielle­icht auch noch ein paar Tütchen Instant-Dashi im Schrank hat, braucht man fast nicht mehr einkaufen zu gehen.

Auch dieser Spinat­salat passt in die min­i­mal­is­tis­che Art zu kochen, denn er kommt mit nur drei Zutat­en aus: Spinat, Sesam und Sojasauce. Die soll­ten allerd­ings von allerbester Qual­ität sein.

Radieschen-Vinaigrette

Radieschen-Vinaigrette

Gehack­te oder geraspelte Radi­eschen pep­pen jede Salat­sauce auf.

Radi­eschen gehören in jeden ordentlichen Garten­salat. Die darin enthal­te­nen Sen­föle geben eine angenehme, frische Schärfe, die Du mit Pfef­fer oder Chili nicht erre­ichen kannst.

Aber warum nur Salat? Die Vinai­grette, die ich Dir in dem fol­gen­den Rezept vorstelle, ist auch ein hin­reißen­der Dipp für rohes oder gegrilltes Gemüse, wie z.B. Sesam-Zuc­chi­ni-Sticks. Auch zu Artischock­en passt sie wun­der­bar.

Pfifferlingssalat mit Aprikosen und Ziegenkäse

Pfifferlingssalat mit Aprikosen und Ziegenkäse

Schon im Som­mer Lust auf Wald­pilze? Pfif­fer­linge mit süß-schar­fem Aprikosen-Senf-Dress­ing sind genau das richtige für laue Som­mer­abende.

Pfif­fer­linge kann man nicht indus­triell pro­duzieren wie Champignons. Deshalb sind sie nur in der Sai­son zu kriegen – die ist aber je nach Wet­ter ziem­lich lang. Wenn es warm genug ist, gibt es die ersten Pfif­fer­linge schon im Juni, die let­zten im September/ Okto­ber. Im August haben sie Hoch­sai­son.

Je klein­er die Pilze sind, desto würziger sind sie. Mit ihrem pfef­frigen Geschmack (daher der Name) har­monieren sie zu allen Arten Fleisch und wer­den gerne in Sah­ne­saucen ver­wen­det. Der Klas­sik­er ist sicher­lich eine Pfif­fer­ling-Rahm-Sauce zu Schweine­brat­en und Sem­melknödeln.

Wir machen heute etwas anderes und kom­binieren sie mit Salat und einem fruchtig-schar­fen Dress­ing mit Senf und getrock­neten Aprikosen.

Spinatsalat mit Erdbeeren

Spinatsalat mit Erdbeeren

Erd­beeren müssen nicht immer als Süßspeise oder Dessert zubere­it­et wer­den, son­dern ent­fal­ten ihr Aro­ma auch in zunächst unge­wohn­ten Kom­bi­na­tio­nen wie zum Beispiel diesem Salat mit Spinat und Ziegen­frischkäse.

Im Früh­som­mer, wenn die ersten Erd­beeren aus heimatlichen Gefilden reif wer­den, gibt es auch wieder jun­gen Spinat, der wun­der­bar zu Salat ver­ar­beit­et wer­den kann. Der Gau­men erfreut sich an der Kom­bi­na­tion von fruchti­gen und her­ben Aromen, das Auge am som­mer­lichen Kon­trast der roten Beeren und dem frischen Grün der Spinat­blät­ter. Kleine Bröckchen von Ziegen­frischkäse und geröstete Man­del­blät­ter set­zen weit­ere far­bliche und geschmack­liche Akzente.

Warmer Linsensalat

Warmer Linsensalat

Lin­sen mal als Salat: warum nicht? Mit kleinen Puy- oder Berglin­sen, die nicht eingewe­icht wer­den müssen, ist er schnell gemacht.

Er eignet sich als Vor­speise zu einem kräfti­gen Haupt­gang, ist aber – mit den richti­gen Salat­sorten – defin­i­tiv auch par­ty­tauglich.

Kapern brin­gen den Extra-Pfiff.

Auberginensalat mit Sesamsauce

Warmer Auberginen-Salat mit Sesamsauce

Auch wenn es über­raschend klingt: Auberginen gibt es nicht nur in Griechen­land und Ital­ien, son­dern auch in Japan. Und sie passen ganz wun­der­bar zu japanis­chen Gewürzen und der eher zurück­hal­tenden Würzkul­tur, die möglichst den Eigengeschmack der Zutat­en zur Gel­tung bringt.

Die in Japan ver­wen­de­ten Auberginen sind viel klein­er als die dick­en run­den Bollen, die man meist auf unseren Märk­ten bekommt. Das Foto bei der Zutaten­liste ist kein Pho­to­shop-Job: die Früchte sind wirk­lich nur so groß wie der Griff eines großen Messers. Sie haben weniger Kerne und etwas fes­teres Frucht­fleisch. Du kannst auch europäisch große Auberginen ver­wen­den, soll­test dann aber die Kerne ent­fer­nen.