Kumquats mit einem süß-würzigen Sirup

Kum­quats, die „kleins­ten Zitrus­früch­te der Welt“, habe ich mit einer Art Teri­ya­ki-Sau­ce zube­rei­tet. Eine super­span­nen­de Aro­men­kom­bi­na­ti­on.

Wir essen sie ger­ne als Snack zu Tee oder als klei­ne Mahl­zeit mit einer Scha­le Reis oder einem Stück Sei­den­to­fu. Sie schme­cken sehr inten­siv – uns hat bis­her eine Frucht pro Per­son aus­ge­reicht. Ich berei­te etwa 10 Früch­te zu, denn das hat sich als ein guter Kom­pro­miss her­aus­ge­stellt: eini­ge gibt es sofort, die übri­gen kom­men in den Kühl­schrank und hal­ten sich dort nach mei­ner Erfah­rung etwa zwei Wochen. Viel­leicht auch län­ger, aber bei uns waren sie bis­her immer schnel­ler weg …

Zutaten für 8 bis 10 Portionen

  • ca. 150 g Kum­quats (10 Stück)
  • 3 bis 4 EL japa­ni­sche Soya­sauce (Sho­yu)
  • 50 g Voll­rohr­zu­cker
  • 50 ml Was­ser
  • Pini­en­ker­ne

Zeit

  • 20 Minu­ten

Zusammenfassung

  • Kum­quats längs ein­schnei­den (drit­teln)
  • Zuta­ten für den Sirup auf­ko­chen
  • Kum­quats dar­in garen
  • Pini­en­ker­ne anrös­ten und mit den Kum­quats ser­vie­ren

Vor der Zubereitung

  • Falls Du einen klei­nen Vor­rat anle­gen möch­test, soll­test Du vor der Zube­rei­tung ein ver­schließ­ba­res Glas mit kochen­dem Was­ser aus­spü­len und bereit­stel­len.

Zubereitung

Ent­fer­ne die Stiel­an­sät­ze von den Kum­quats, falls vor­han­den. Schnei­de die Früch­te drei­mal längs ein.

Las­se die Soya­sauce, das Was­ser und den Zucker in einem klei­nen Topf auf­ko­chen und löse dabei den Zucker auf. Schal­te die Herd­plat­te auf die nied­rigs­te Stu­fe, gib die Kum­quats in den Topf und las­se sie ohne Deckel 5 bis 10 Minu­ten köcheln. Dabei ent­steht ein süß-wür­zi­ger, ver­hält­nis­mä­ßig dünn­flüs­si­ger Sirup, die Kum­quats wer­den weich und ver­lie­ren ein wenig ihre Form.

Tipp

  • 50 ml sind ziem­lich wenig Flüs­sig­keit. Da ich kei­nen so klei­nen Mess­be­cher habe, wie­ge ich mit einer Fein­waa­ge 50 g Was­ser in einem Schnaps­glas ab.

Gib so vie­le Kum­quats wie Du am glei­chen Tag ser­vie­ren möch­test mit etwas Sirup in ein deko­ra­ti­ves Schäl­chen.

Rös­te eini­ge Pini­en­ker­ne in einer tro­cke­nen Pfan­ne vor­sich­tig an, bis sie ein wenig Far­be ange­nom­men haben. Las­se sie abküh­len. Für 4 Kum­quats brauchst Du etwa 2 EL Pini­en­ker­ne.

Kurz vor dem Servieren

Gar­nie­re die Kum­quats mit eini­gen Pini­en­ker­nen und stel­le die übri­gen Pini­en­ker­ne in einem klei­nen Schäl­chen dazu.

Variante mit Zuckerrübensirup

  • Aus Expe­ri­men­tier­lust habe ich ein­mal ver­sucht, den Rohr­zu­cker durch Zucker­rü­ben­si­rup zu erset­zen. Dadurch wur­de der Sirup sehr dick­flüs­sig und der süß-wür­zi­ge Geschmack noch inten­si­ver. Ins­ge­samt fand ich das Ori­gi­nal­re­zept aus­ge­wo­ge­ner, aber den Ver­such war’s auf jeden Fall wert.

Aufbewahren

Gib die übri­gen Früch­te in ein mit kochen­dem Was­ser aus­ge­spül­tes Glas, solan­ge sie noch heiß sind. Schrau­be den Deckel fest zu und las­se sie abküh­len, bevor Du sie in den Kühl­schrank stellst.

Kumquats Teriyaki Glas

Quelle

Das Rezept habe ich dem über­aus emp­feh­lens­wer­ten Buch von Mal­te Här­tig und Jule Feli­ce From­melt mit dem wun­der­ba­ren Titel „Von Zen und Sel­le­rie“ ent­nom­men, das 2019 im AT-Ver­lag erschie­nen ist.

2 Gedanken zu „Kumquats mit einem süß-würzigen Sirup“

  1. Ab und zu schaue ich auf die Sei­te dreiminutenei.de drauf: es ist eine mei­ner weni­gen Lieb­lings­sei­ten was Essen anbe­trifft!
    Soeben lese ich das Rezept »Kum­quats mit Teri­ya­ki­sauce«. Das for­der­te zum Nach­ko­chen!
    Mei­ne Frau macht manch­mal Fei­gen-Kum­quats-Mar­me­la­de. Ide­al zu Käse, ob Zie­ge oder »nor­ma­ler« Schnitt­kä­se.
    Kum­quats sind für mich ein tol­les Gewürz: ich neh­me regel­mäs­sig vom Markt eini­ge mit nach Hau­se!
    Zum Mes­sen von klei­nen Men­gen? Ich neh­me auch ein Schnaps­glas: 2 cl sind 20 ml, damit las­sen sich auch ohne Wie­gen klei­ne Flüs­sig­kei­ten exakt bestim­men – auch wenn ich das Meis­te sowie­so nach Gefühl mache. Aus­ser bei Gerich­ten mit dem iSi-Whip!
    Dan­ke für die vie­len tol­len Rezep­te.
    Jo

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