Gegrillter Radicchio

Gegrillter Radicchio

Radic­chio zu grillen, mag manch einem so selt­sam vorkom­men wie Salat im Ofen zu schmoren. Wenn man sich aber mal klar­ma­cht, dass Radic­chio mit Chicorée ver­wandt ist, erscheint die Idee nicht mehr ganz so absurd. In vie­len ital­ienis­chen Rezepten wird Radic­chio warm zubere­it­et und gerne mit Olivenöl und Knoblauch kom­biniert.

Hier stelle ich eine Zubere­itungsvari­ante ohne Knoblauch, aber dafür mit Olivenöl und Zitro­nen­saft vor. Die Säure des Zitro­nen­safts bal­anciert die leichter Bit­terkeit des Radic­chio aus, das Olivenöl und der Thymi­an run­den den Geschmack ab.

Ricotta-Kuchen

Ricotta-Kuchen

Die Tage wer­den wieder länger und die Abende lauschiger. Was kön­nte da bess­er passen als ein Glas Weißwein und ein Rezept aus Nigel­la Lawson’s Kochbuch mit dem schö­nen Titel »For­ev­er Sum­mer«?

Thymi­an und Zitrone geben die som­mer­lichen Aromen, Olivenöl macht das Urlaub­s­feel­ing per­fekt. Die Zutat­en bekommst Du in jedem Super­markt. Und das Beste: Du musst Dir nicht mal beson­ders viel Arbeit machen.

Mit einem frischen Weißbrot, gemis­chtem Salat oder gegrill­tem Raci­c­chio gelingt Dir ein (früh-)sommerlich leicht­es Aben­dessen.

Radieschensalat mit Brunnenkresse und Grapefruit

Radieschensalat mit Brunnenkresse und Grapefruit

Wenn Du öfter hier bei dreiminutenei vor­beis­chaust, wirst Du schon gemerkt haben, dass ich ein neues Lieblingskraut habe: Brun­nenkresse. Sie lässt sich zu aller­lei Köstlichkeit­en ver­ar­beit­en – wie zum Beispiel einem mild-schar­fen Salat mit Radi­eschen. Mit einem Orangen-Grape­fruit-Dress­ing eine leichte Ein­leitung zu einem opu­len­ten Mahl oder genau das Richtige für einen war­men Früh­som­mer­abend zu zweit.

Grüner Spargel Salat

Grüner Spargelsalat mit Riesen-Croutons

Von Spargel kann ich gar nicht genug kriegen. Und in diesem Jahr habe ich Spargel als Salat für mich ent­deckt.

Dieses Rezept lebt von der har­monis­chen Mis­chung aus säuer­lich­er But­ter­milch, leicht bit­terem grü­nen Spargel und dem nus­sig-but­tri­gen Aro­ma von geröstetem Brot. Man kann Crou­tons dazu sagen – aber eigentlich sind die Wür­fel dafür zu groß, eher wie in ein­er Pan­zanel­la: außen knus­prig und innen fluffig. Ich habe ein helles Weizen­mis­chbrot genom­men, wenn Dir das zu rustikal erscheint, kannst Du auch ein ordentlich­es Bauern­brot nehmen.

Teriyaki Lachs Spargel

Teriyaki-Lachs mit grünem Spargel

Teriya­ki-Sauce kannst Du fer­tig in der Asia-Abteilung jedes halb­wegs gut sortieren Super­mark­ts kaufen. Du kannst aber auch die Zutat­en für Teriya­ki-Sauce in der sel­ben Abteilung kaufen und die süß-würzige Sauce in weni­gen Minuten selb­st her­stellen. Das spart nicht nur Geld, son­dern ver­schafft auch die Befriedi­gung, eine der Grund­saucen der japanis­chen Küche zu beherrschen. Und Du hast die Frei­heit, sie nach eigen­em Gus­to mit Ing­w­er oder Chili oder anderen Gewürzen an das jew­eilige Gericht anzu­passen.

Teriya­ki-Sauce schmeckt zu gebraten­em oder gegrill­tem Häh­nchen­fleisch oder zu Fisch. Hier mache ich das Grun­drezept zu Lachs. Dazu gibt’s grü­nen Spargel, der auch ganz wun­der­bar zu den Aromen der Teriya­ki-Sauce passt.

Brunnenkresse

Brunnenkresse (Wasserkresse)

Brun­nenkresse ist in Deutsch­land nicht beson­ders häu­fig zu bekom­men und hat deshalb den Ruf, ein wenig »exk­lu­siv« zu sein. Wenn Du welche bekommst, kannst Du also mit wenig Aufwand viel Ein­druck machen.

Du kannst in fast allen Rezepten die eher lang­weilige Gartenkresse (die aus dem Papp­kar­ton im Super­markt) durch ihre glam­ourösere Schwest­er erset­zen oder ergänzen – gle­ich macht das Rezept optisch viel mehr her. Geschmack­lich ist sie ein wenig milder als Gartenkresse, also nimm’ ruhig ein paar Blättchen mehr.

Umgekehrt geht’s lei­der nicht: wenn aus­drück­lich Brun­nenkresse im Rezept ste­ht, soll­test Du sie auch ver­wen­den, denn dann kommt’s auf die Fein­heit­en an. Pro­biere doch ein­fach mal aus, wie die bei­den Sorten im Ver­gle­ich schmeck­en.

Grüner Spargel Rote Bete Orangen

Salat aus Grünem Spargel, Rote Bete und Orangen

Neulich auf dem Wochen­markt: ich war mal wieder über­wältigt vom Ange­bot. Oh, grün­er Spargel! Oh, kleine Rote Bete! Oh, es gibt noch Blu­tor­angen!

Alles gekauft, zuhause dann großes Grü­beln: wie passt das zusam­men? Ich erin­nerte mich, irgend­wo mal etwas von ein­er Orangen­sauce zu Spargel gele­sen zu haben. Aber wo ist nur das Rezept? Und auf das Inter­net ist heute auch kein Ver­lass … Also hab’ ich was erfun­den, und ich sage Euch: es hat sog­ar geschmeckt. Nur den Moz­zarel­la, den ich in einem Anfall von Man-kann-doch-nicht-nur-Gemüse-essen dazu getan habe, den lass’ ich beim näch­sten Mal weg (und schreibe ihn gar nicht erst ins Rezept).

Gebackener Blumenkohl mit Orangen und Haselnüssen

Gebackener Blumenkohl mit Orangen, Safran, Kokosmilch und Haselnüssen

In der Über­gangszeit zwis­chen zwei Jahreszeit­en kocht man am besten mit Zutat­en aus bei­den. Noch gibt es gute Bio-Orangen, schon kann man den ersten Blu­menkohl im Bio­laden kaufen. Dass Blu­menkohl im Back­ofen seine Kohligkeit ver­liert, hat­te ich schon mal beschrieben. Wir unter­stützen seine leicht süßlichen Aromen durch Hasel­nussöl, Orangen­schale und mit Kokos­milch.

Ein ganz­er Kopf ist eine ziem­lich spek­takuläre Art, Blu­menkohl zu servieren. Gle­ichzeit­ig ist die Zubere­itung nar­ren­sich­er, denn auf ein paar Minuten zu viel im Back­ofen kommt es nicht an.

Lila Brokkoli Violetter Brokkoli

Lila Brokkoli

Neulich im Bio­laden: was sind das denn für lila Pflänzchen an der Gemüsetheke? Sehen aus wie Brokkoli…

Sind auch Brokkoli. Weniger bekan­nt und sel­tener zu kaufen als der grüne Brokkoli, den es in Plas­tik ver­schweißt an jed­er Ecke gibt. Der lila­far­bene sieht spek­takulär aus. Schmeckt er auch bess­er? Und behält er seine Farbe beim Kochen?

Geschmorte Schweinebäckchen

Geschmorte Schweinebäckchen

Das Schöne an unserem Bio-Met­zger ist, dass er manch­mal Fleisch an der Theke liegen hat, das man son­st nicht so ein­fach bekommt. Dies­mal hat­te er Schweinebäckchen. Falls Du nicht so viel Glück hast: vorbestellen!

Schweinebäckchen sind reines Muskelfleisch mit einen hohen Anteil an Bindegewebe und Fett. Sie eignen sich deshalb beson­ders gut zum Schmoren. Dieses Rezept macht nicht viel Arbeit und ist deshalb auch beson­ders gut geeignet, wenn Du für viele Gäste kochst. Einen beson­deren Kick geben die gerösteten Man­deln, die ganz zum Schluss dazu kom­men.