Pak Choi

Lan­ge gab es die­ses lecke­re Gemü­se nur im Asia-Laden. So lang­sam scheint es in deut­schen Super­märk­ten anzu­kom­men. Aber wie berei­tet man es eigent­lich zu?

Geschmack

Mild, leicht pfeff­rig

Zubereitung

Kurz schmo­ren oder düns­ten

Herkunft

Asi­en, wird aber auch in Euro­pa ange­baut

Wo kaufen

Asi­al­aden oder sehr gut sor­tier­ter Super­markt

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Das Lebens­mit­tel-Lexi­kon über Pak Choi

Was ist Pak Choi und wie schmeckt er?

Pak Choi stammt ursprüng­lich aus Asi­en und gehört zu der unglaub­li­chen gro­ßen Fami­lie „Senf­kohl“. Es gibt ver­schie­de­ne Sor­ten; in Euro­pa wird eigent­lich nur der soge­nann­te „Mini Pak Choi“ ange­bo­ten. Der hat dicke weiß­li­che Stie­le und kräf­ti­ge dun­kel­grü­ne Blät­ter und sieht aus wie zu kurz gera­te­ner Man­gold. Die­se Sor­te kann auch in Euro­pa ange­baut wer­den und hat ver­mut­lich des­halb den Weg vom Asia-Laden in die Gemü­se­the­ke des Super­markts gefun­den.

Pak Choi Kopf
Pak-Choi-Kopf

Pak Choi ist ver­wandt mit Chi­na­kohl und schmeckt wie die­ser nur ganz wenig nach Kohl. Mich erin­nert der Geschmack eher an eine Mischung aus Man­gold und Ruco­la – vom Man­gold das Gemü­si­ge, vom Ruco­la die leich­te pfeff­ri­ge Schär­fe, wenn Du weißt was ich mei­ne.

Wo kann man Pak Choi kaufen und worauf muss man beim Kauf achten?

Hob­by­gärt­ner fin­den bei Ina Koys eine lau­nig geschrie­be­ne Anlei­tung zur Auf­zucht. Alle ande­ren müs­sen ihn ein­kau­fen. Neu­lich scheint es mal eine extrem gute Ern­te gege­ben zu haben und in sämt­li­chen Super­märk­ten zwi­schen Nord­see und Alpen gab es Pak Choi. Die Wel­le ist aber mitt­ler­wei­le abge­flaut, so dass Du ihn zuver­läs­si­ger im Asia-Laden fin­dest.

Ach­te wie bei jedem Gemü­se dar­auf, dass es kei­ne wel­ken oder brau­nen Blät­ter gibt. Brau­ne Stel­len an den Stie­len sind auch nicht erstre­bens­wert. Ansons­ten gibt es nichts Beson­de­res zu beach­ten.

Wie wird Pak Choi zubereitet?

Pak Choi wird schnell gar. Am liebs­ten mag ich ihn kurz geschmort oder gedüns­tet: 8 bis 10 Minu­ten rei­chen völ­lig aus. Dann sind die Stie­le noch ziem­lich kna­ckig. Wenn Du Dein Gemü­se lie­ber weich magst, soll­test Du das Grün abstrei­fen, die Stie­le 10 bis 15 Minu­ten garen und das Grün erst ein paar Minu­ten spä­ter dazu geben.

Pak Choi
Pak Choi hal­biert

Beson­ders lecker ist die­ses Rezept für kara­mel­li­sier­ten Pak Choi mit einer Art Teri­ya­ki-Sau­ce: Schnei­de die Pflan­ze längs halb durch. Erhit­ze unge­fähr 4 EL But­ter in einer gro­ßen Pfan­ne und las­se 2 EL Zucker (oder Honig oder Ahorn­si­rup) dar­in schmel­zen. Bra­te dar­in den Pak Choi 2 bis 3 Minu­ten von jeder Sei­te, bis er gold­braun ist. Lösche mit 2 EL Soja­sauce ab und wür­ze nach Geschmack mit unge­fähr einem hal­ben TL Chi­li-Flo­cken.

Dazu gibt es ein­fa­chen wei­ßen Reis – fer­tig ist ein schnel­les vege­ta­ri­sches Essen. Wer mag, kann den Pak Choi aber natür­lich auch als Bei­la­ge zu Fisch oder Fleisch rei­chen.