Sie haben eine harte Schale, die nicht essbar ist. Im Inneren finden sich die Samenkörner und ein süßlich-fruchtiger Glibber, den Du auslöffeln und sofort genießen oder mit anderen Zutaten zu Dessert oder einem delikaten Tomatensalat verarbeiten kannst. Die Kerne sind zum Glück essbar, denn es ist praktisch unmöglich, sie vom Fruchtfleisch zu trennen.
Die knallorange-farbene, ungefähr tennisballgroße Grenadilla schrumpelt nicht. Ihre Schale ist noch etwas härter als die der Maracuja. Im Inneren sieht es bei beiden Früchten dann ähnlich aus. Die Grenadilla hat natürlich wegen ihrer Größe etwas mehr Fruchtfleisch. Sie ist ein bisschen süßer, aber insgesamt etwas weniger aromatisch als die Maracuja.
Wenn in Rezepten von Passionsfrüchten die Rede ist, sind meistens Marcujas gemeint.
Passionsfrüchte gedeihen nur in feucht-heißem Klima der Tropen und sind damit das Gegenteil von regionalem Obst. Saison haben sie im westeuropäischen Sommer und Herbst – dann schmecken sie auch am besten.
Mit der Maracuja legst Du falsch. Dunkelblau bis braun ist die passion fruit. Eine Maracuja ist gelb bis gelbgrün und wird wegen des wesentlich säuerlicheren Geschmacks eher als Bestandteil von Säften oder in Süßspeisen verarbeitet. Allerdings wird die Passionsfrucht oft fälschlich als Maracuja bezeichnet, was Deinen Lapses verständlich macht ;-)
Hallo Nicolaus,
laut Wikipedia sind die Maracuja und die Grenadilla unterschiedliche Formen der Passionsblumengewächse. Allerdings folgt der Lebensmittelhandel nicht unbedingt wissenschaftlichen Einteilungen …