Pasta mit Mandelpesto, Oregano, Minze und Kirschtomaten

Man­del­pes­to hört sich viel­leicht zuerst etwas komisch an, aber wenn man mal kurz drü­ber nach­denkt: soo weit weg von Pini­en­ker­nen ist das nicht. Geschmack­lich etwas völ­lig ande­res, ist die Idee die glei­che wie beim klas­si­schen Pes­to Geno­ve­se: Nüs­se, Kräu­ter, Oli­ven­öl.

Das Unge­wöhn­li­che an der Pas­ta mit Man­del­pes­to sind die gedüns­te­ten Toma­ten. Und dass die Mischung rela­tiv tro­cken ist, ganz anders als der ölig-stü­cki­ge Brei, den man aus dem Gläs­chen kennt. Damit’s nicht staubt, wer­den gedüns­te­te Kirsch­to­ma­ten zuge­ge­ben – das Ergeb­nis ist ein herr­li­cher Aro­men­mix und ein wun­der­bar leich­tes som­mer­li­ches Gericht.

Zutaten für 4 Portionen

  • 100 g blan­chier­te Man­deln
  • 10 Basi­li­kum­blät­ter
  • etwa 20 Min­ze­blät­ter (ergibt gehackt unge­fähr 1 EL), plus ein paar gan­ze Blät­ter zum Gar­nie­ren
  • eini­ge Zwei­ge Ore­ga­no (ergibt gehackt etwa 1 EL Blät­ter)
  • 1 TL Kapern in Salz
  • 1 Knob­lauch­ze­he
  • 250 g Kirsch­to­ma­ten
  • Oli­ven­öl
  • 400 g Pas­ta

Zeit

  • 20 Minu­ten, wenn Du einen Blitz­ha­cker hast
  • 30 Minu­ten, wenn Du alles mit dem Mes­ser erle­digst

Zubereitung

20 Minuten vor dem Servieren

Set­ze einen Topf mit Salz­was­ser für die Pas­ta auf und schal­te den Herd ein.

Rös­te die Man­deln in einer Pfan­ne ohne Fett bei mitt­le­rer Hit­ze ein wenig an. Das dau­ert unge­fähr 5 Minu­ten, in denen Du die Pfan­ne immer wie­der schwen­ken soll­test, damit die Man­deln nicht anbren­nen.

Tipp

Du kannst auch gehack­te Man­deln kau­fen – die schme­cken aber meis­tens nicht so gut wie gan­ze. Und rös­ten musst Du sie auch.

Wäh­rend das Was­ser heiss wird und die Man­deln rös­ten, zupfst Du die Blät­ter von den Kräu­tern, spülst die Kapern ab und sam­melst alles im Blitz­ha­cker. Lass‘ die Man­deln ein wenig abküh­len und gib sie dann eben­falls in den Hacker. Drü­cke auf den Start­knopf und ver­ar­bei­te alles zu einer homo­ge­nen, krü­me­li­gen Mas­se.

10 bis 15 Minuten vorher

Quet­sche die Knob­lauch­ze­he ein biss­chen an (Du brauchst sie nicht zu pel­len) und düns­te sie in etwas Oli­ven­öl ein paar Minu­ten.

Jetzt soll­te auch das Nudel­was­ser kochen. Han­dels­üb­li­che Fer­tig­pas­ta gart nor­ma­ler­wei­se in unge­fähr 8 bis 12 Minu­ten – sie soll­te also jetzt in den Topf. Lass‘ sie nicht ganz gar wer­den (auch nicht al den­te). Sie soll­te noch ein klei­nes biss­chen zu hart zum Essen sein, denn sie gart gleich in den Toma­ten noch nach.

Achtung

Wenn Du selbst­ge­mach­te oder fri­sche Pas­ta ver­wen­dest, ist die Koch­zeit viel kür­zer!

Hal­bie­re die Toma­ten; anschlie­ßend kom­men sie zum Knob­lauch in die Pfan­ne. Lass‘ sie bei mitt­le­rer bis gerin­ger Hit­ze schmel­zen.

Tomaten in der Pfanne

5 Minuten vorher

Wenn Die Pas­ta fast fer­tig ist, gießt Du sie ab und gibst sie zu den Toma­ten in die Pfan­ne. Lass‘ sie eine Minu­ten mit den Toma­ten durch­zie­hen. Dabei gart sie noch ein ein wenig nach.

Gib noch einen ordent­li­chen Schuss Oli­ven­öl dazu, streue die Man­del-Kräu­ter-Mischung dar­über und ver­mi­sche alles gut. Schme­cke mit wenig Salz, Pfef­fer und viel­leicht noch ein wenig Oli­ven­öl ab und ser­vie­re sofort – ent­we­der in einer gro­ßen vor­ge­wärm­ten Schüs­sel oder auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern.

Quelle

Das Rezept ist – leicht abge­wan­delt und ver­ein­facht – aus »Pas­ta – eine Kunst«, das 2012 bei Dor­ling-Kin­ders­ley erschie­nen ist. Es ist eines der weni­gen Pas­ta-Koch­bü­cher, das hält, was sein Titel ver­spricht und nicht nur ein Samm­lung von mehr oder weni­ger ori­gi­nel­len Pas­ta-Sau­cen ist. Außer­dem ist es auch noch sehr schön illus­triert.

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