Räucherforellen mit zweierlei Linsen

Räucher­forellen mit Lin­sen sind ein ziem­lich entspan­ntes Gericht. Sieht gut aus, schmeckt saugut und ist dabei schnell zubere­it­et. Und die Zutat­en bekommst Du auch noch um kurz vor Laden­schluss im Super­markt.

Also genau das Richtige für ein biss­chen Entspan­nung nach einem stres­si­gen Büro­tag. Dazu ein Glas küh­ler frisch­er Weißwein … was wün­scht man sich mehr?

Die Menge reicht als leicht­es Haupt­gericht für 4, als Vor­speise für 6 Per­so­n­en. Bis auf die Sauce kannst Du alles vor­bere­it­en … auch bei einem Menü ist also Entspan­nung in der Küche ange­sagt.

Zutaten

Für 4 Por­tio­nen als Haupt­speise
oder 6 Por­tio­nen als Vor­speise

  • 4 Filets von Räucher­forellen
  • 100 g Berglin­sen (oder irgen­deine andere kleine Sorte)
  • 100 g rote Lin­sen
  • 50 g geräuchert­er Speck
  • 1 Knoblauchze­he
  • 1 Schalotte
  • 3 EL But­ter
  • 400 ml Fis­ch­fond
  • 3 EL Sojasauce
  • Pfef­fer, Salz

Zeit

  • 30 Minuten

Zubereitung

30 Minuten vor dem Servieren

Set­ze einen Topf mit Salzwass­er auf und gib zuerst die Berglin­sen ins kochende Wass­er, nach 2 Minuten die roten. Lass’ alles zusam­men weit­ere drei Minuten kochen. Die Lin­sen sind dann noch sehr biss­fest, aber nicht mehr hart. Spüle sie gründlich ab.

Schnei­de den Speck in kleine Wür­fel und lass’ ihn bei mit­tlerer Hitze mit 1 EL But­ter aus. Er sollte leicht bräunen, aber nicht zu knus­prig wer­den.

Während der Speck vor sich hin brutzelt, wür­felst Du die Schalotte ziem­lich fein und hackst den Knoblauch. Reduziere die Hitze etwas, gib die Schalot­ten- und Knoblauch­wür­felchen zum Speck und lass’ sie glasig wer­den. Gib den Fis­ch­fond dazu und lass’ alles miteinan­der 5 Minuten köcheln.

Gieß’ unge­fähr 125 ml von dem Fisch-Speck­fond durch ein Sieb in hohes Gefäß. Du brauchst den abge­sei­ht­en Fis­ch­fond gle­ich für die Sauce. Die Speck- und Zwiebel­stückchen, die im Sieb hän­gen bleiben, gib­st Du wieder zurück in den Topf.

10 Minuten vorher

Zupfe die Forel­len­filets in Stücke, richte sie auf vier Tellern an. Erwärme sie im Back­ofen bei 50 °C. Sie sollen nicht wirk­lich heiß, son­dern nur ein biss­chen wärmer als Zim­mertem­per­atur wer­den, damit der Kon­trast zu den heißen Lin­sen nicht zu groß ist.

Gib die Lin­sen zu dem Fis­ch­fond in den Topf, würze mit der Sojasauce und lass’ alles miteinan­der noch ein­mal kurz aufkochen.

Den abge­sei­ht­en Fis­ch­fond schlägst Du mit 2 EL kalter But­ter schau­mig auf. Du brauchst dafür einen Stab­mix­er, damit sich But­ter und Fond gut ver­mis­chen. Trotz­dem tren­nt sich die Mis­chung sehr leicht wieder – ab jet­zt musst Du also sehr schnell arbeit­en.

Kurz vor dem Servieren

Gib die Lin­sen zu den Forellen auf den Teller und überziehe sie mit der aufgeschäumten Sauce. Serviere sofort, weil der Schaum nur kurz ste­ht.

Quelle

Das Rezept ist angeregt durch das wun­der­bare Kochbuch der Brüder Obauer mit dem noch wun­der­bar­eren Titel »Hem­mungs­los kochen« (2002 bei Droe­mer Knaur erschienen). Ich habe es allerd­ings ein wenig vere­in­facht – die Brüder gehen ein­fach zu sehr davon aus, dass man eine voll aus­ges­tat­tete Profiküche mit ein­er Heer­schar von Helfern hat.

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