Sommer und Rhabarberkuchen gehören einfach zusammen, und ich musste mal ausprobieren, ob ich das nicht selbst hinkriegen würde. Den Kuchen, meine ich.
Jetzt ist Backen ja nicht so meine Stärke, also muss das Rezept narrensicher sein. Der gleiche Teig für den Kuchenboden und die Streusel, wenige Zutaten für den Belag – so macht Backen Spaß.
Das Rezept gelingt auch völligen Back-Anfängern.
Zutaten
- 400 g Butter
- 400 g Mehl
- 150 g Zucker
- 600 bis 700 g Rhabarber (davon bleiben nach dem Schälen gut 500 g übrig)
- 750 g Magerquark
- 200 g Puderzucker
- 3 Eier
- 1 ½ Päckchen Puddingpulver (Vanille)
Zeit
- 30 Minuten für die Zubereitung
- plus ca. 45 Minuten Backzeit
Zubereitung
Heize den Backofen auf 180 °C vor.
Lass‘ die Butter in einem kleinen Topf flüssig werden. Sie soll nicht aufschäumen oder gar braun werden – nur flüssig. Es reicht völlig aus, die Herdplatte auf Stufe 1 oder 2 zu stellen.
Gib das Mehl, den Zucker und drei Viertel der flüssigen Butter in eine Schüssel und verarbeite alles schnell miteinander zu einem ziemlich fettig-bröseligen Teig.
Tipp
Das geht am besten mit den Händen.
Lege ein tiefes Backblech mit Backpapier aus und verteile zwei Drittel des Teigs darauf. Drücke ihn (wieder mit den Händen) gut an, so dass die Schicht überall gleich dick ist. Backe den Teig 12 bis 15 Minuten vor. Nimm ihn dann aus dem Ofen und lass‘ ihn etwas abkühlen.
Während der Teig bäckt, schälst Du den Rhabarber und schneidest ihn in ungefähr 3 cm lange Stücke.
Während der Teig abkühlt, vermischst Du Quark, Puderzucker, Puddingpulver, Eier und die restliche flüssige Butter zu einer homogenen Masse.
Streiche die Quark-Pudding-Masse auf den Teig und verteile die Rhabarberstücke darauf. Verteile den restlichen rohen Teig als Streusel obendrauf.
Schiebe alles wieder in den Backofen – nach etwa 45 Minuten ist der Kuchen fertig.
Jetzt musst Du noch einmal sehr tapfer sein: am besten schmeckt der Rhabarberkuchen, wenn er komplett abgekühlt ist. Aber Du kannst ja schon mal die Kanten abschneiden, damit Deine Gäste später ordentliche Stücke bekommen. Was mit den Kanten passiert … tja, wer mag danach schon fragen …