Ricotta-Kuchen

Die Tage wer­den wie­der län­ger und die Aben­de lau­schi­ger. Was könn­te da bes­ser pas­sen als ein Glas Weiß­wein und ein Rezept aus Nigel­la Lawson’s Koch­buch mit dem schö­nen Titel »Fore­ver Sum­mer«?

Thy­mi­an und Zitro­ne geben die som­mer­li­chen Aro­men, Oli­ven­öl macht das Urlaubs­fee­ling per­fekt. Die Zuta­ten bekommst Du in jedem Super­markt. Und das Bes­te: Du musst Dir nicht mal beson­ders viel Arbeit machen.

Mit einem fri­schen Weiß­brot, gemisch­tem Salat oder gegrill­tem Racic­chio gelingt Dir ein (früh-)sommerlich leich­tes Abend­essen.

Zutaten für 4 Portionen

  • 500 g Ricot­ta
  • 2 Eiweiß
  • 1 TL fri­scher Thy­mi­an, fein gehackt
  • abge­rie­be­ne Scha­le einer hal­ben Zitro­ne
  • 1 TL Salz
  • etwas Pfef­fer
  • Oli­ven­öl

Zeit

  • 10 Minu­ten Vor­be­rei­tung
  • 20 Minu­ten Back­zeit
  • 10 Minu­ten Abküh­len

Zubehör

  • eine Spring­form (ca. 20 cm Durch­mes­ser)
  • einen Back­ofen

Tipp

Am bes­ten schmeckt der Kuchen mit fri­schem Thy­mi­an. Wenn Du kei­nen bekommst, kannst Du zur Not auch getrock­ne­ten neh­men. Aller­dings sind die Blätt­chen dann ziem­lich hart. Und er ist kon­zen­trier­ter als fri­scher, daher soll­test Du nur unge­fähr die Hälf­te der ange­ge­be­nen Men­ge ver­wen­den.

Zubereitung

Hei­ze den Back­ofen auf 180ºC vor.

Für den Ricot­ta-Kuchen reibst Du zuerst die Zitro­ne ab und hackst den Thy­mi­an fein. Das ergibt schon mal eine unglaub­lich appe­tit­an­re­gen­de Aro­men­mi­schung. Set­ze die Spring­form zusam­men und fet­te sie mit Oli­ven­öl gut aus.

Tipp

Rei­be die Zitro­ne zuerst ab und schnei­de sie dann durch. So kannst Du die Scha­le und den Saft ver­wen­den. Erst aus­pres­sen und dann abrei­ben funk­tio­niert nicht. Auch nicht erst hal­bie­ren und dann abrei­ben und dann aus­pres­sen. Wenn Du’s geschickt machst, kannst Du die zwei­te Zitro­nen­hälf­te noch zur Deko­ra­ti­on ver­wen­den.

Tren­ne nun das Eiweiß und das Eigelb. Mit dem Eigelb kön­nen wir lei­der in die­sem Rezept nichts anfan­gen. Schla­ge nun das Eiweiß schau­mig. Es muss nicht ganz fest sein, soll­te aber eine ziem­li­che Men­ge Schaum erge­ben.

Gib nun die Zitro­nen­scha­le, den Thy­mi­an, das Salz, und den Ricot­ta zum Eiweiß und ver­mi­sche es schnell. Schüt­te die Mischung in die Spring­form. Kein Sor­ge, wenn es nach ziem­lich wenig aus­sieht: die Mas­se geht beim Backen noch ein wenig auf, aber ins­ge­samt ergibt das Rezept nur eine rela­tiv fla­che Schei­be.

Backe den Kuchen ca. 20 Minu­ten, bis er fest ist und an der Ober­flä­che ganz leicht bräun­lich.

Nimm ihn aus dem Ofen und las­se ihn in der Form abküh­len. Lau­warm schmeckt er am bes­ten.

Ent­fer­ne den Ring von der Spring­form, schnei­de den Kuchen in Stü­cke und beträuf­le sie vor dem Ser­vie­ren mit etwas Oli­ven­öl. Nach Geschmack etwas Pfef­fer dar­über mah­len.

Ricotta-Kuchen

Dazu passt

Eine schö­ne Ergän­zung ist Radic­chio, den Du mit Oli­ven­öl und Thy­mi­an ein paar Minu­ten grillst, wäh­rend der Kuchen abkühlt. Oder im Ofen geschmor­ter Salat, den Du gleich­zei­tig mit dem Kuchen in die Back­röh­re schie­ben kannst. Hört sich viel­leicht selt­sam an, passt aber wun­der­bar.

Mit fri­schem Baguette kann man aus dem Kuchen eine köst­li­che leich­te voll­stän­di­ge Mahl­zeit machen. Ich mag dazu einen kräf­ti­gen Weiß­wein, aber auch Rot­wein- und Bier­trin­ker kön­nen ihr Lieb­lings­ge­tränk dazu trin­ken.

Quelle

Das Rezept stammt aus dem wun­der­ba­ren Buch von Nigel­la Law­son, Fore­ver Sum­mer. Lei­der ist es, wie auch die unter dem Titel »Ver­füh­rung zum Kochen« erschie­ne­ne deut­sche Aus­ga­be, nur noch gebraucht lie­fer­bar.

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