Neben der Zubereitung der Füllung besteht die eigentliche Kunst der Rinderroulade darin, sie so zu wickeln, dass die gute Füllung nicht herausquillt und beim Schmoren verbrennt. Wie das geht, kannst Du mit viel Geduld selbst ausprobieren. Oder der Schritt-für-Schritt-Anleitung hier folgen.
Zutaten
- Rinderrouladen-Fleisch
- Bacon
- Senf
- Zwiebeln
- Cornichons
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Das Geheimnis der besten Rinderrouladen-Füllung wird Dir vielleicht Deine Oma verraten, wenn sie Dich für würdig befindet, die Familientradition fortzuführen. In meinem Rezept werden die Rouladen mit Senf bestrichen, darauf kommt eine Schicht Bacon, und zum Schluss die Füllung aus klein gewürfelten Cornichons und Zwiebeln.
Wenn Deine Oma partout nicht mit ihrem Rezept herausrücken will, findest Du meins in meinem ersten Kochbuch »Ich steh‘ dann mal am Herd!«, das Ende August 2014 im Thorbecke-Verlag erschienen ist.
Aber hier soll es nicht um das Rezept an sich gehen, sondern um die Kunst, eine Rinderroulade zu wickeln.
Schritt 1
Das Ergebnis des ersten Arbeitsschritts: eine schöne Scheibe Fleisch, flach geklopft, bestrichen mit etwas Senf und belegt mit drei Scheiben Bacon. Du kannst gut erkennen, dass das Fleisch ein breiteres und ein schmaleres Ende hat.
Die Füllung (hier Zwiebel- und Gurkenwürfelchen) hast Du nur auf dem breiten Ende der Roulade verteilt, also nicht über die ganze Fläche.
Schritt 2
Damit die Kanten schön gerade werden und damit die Füllung nicht seitlich herausfällt, schlägst Du die Längsseiten etwas ein.
Schritt 3
Dann wird die Roulade vom breiten Ende her eingerollt.
Fertig
Es ist eine schöne kompakte Roulade entstanden, die Du nun noch mit Küchengarn, Zahnstochern oder Rouladennadeln sichern kannst, um zu verhindern, dass sie sich beim Braten und Schmoren wieder auseinander wickelt.
Ein sehr schönes Buch,Ich steh dann mal am Herd.
Danke, das freut mich.