Dieser Kürbis-Risotto erhält seine besondere Würze durch die Butternut-Kürbis-Brühe, in der er gekocht wird. Dabei verschwenden wir nichts, sondern kochen die Kürbisschale mit den übrigen Gemüsen für die Brühe aus.
Zutaten für 4 Portionen
Butternut-Fenchel-Brühe
- Ergibt etwa doppelt so viel Brühe wie benötigt – den Rest einfrieren.
- 1 Butternut-Kürbis (Schale)
- 400 g Möhren
- 3 Stangen Lauch
- 6 Knoblauchzehen
- 3 EL Oliven- oder anderes Öl
- 1 Bund Petersilie (Stängel)
- 3 EL Tomatenmark
- 1 EL Fenchelsamen
- 1 EL Thymian
- 1 TL Pfefferkörner (ungemahlen)
- 1 Prise Safran
- 1 Zitrone (Saft)
Butternut-Risotto
- 400 g Butternut-Kürbis (Fruchtfleisch)
- 600 bis 800 ml Gemüsebrühe
- 2 Schalotten
- 2 EL Olivenöl
- 250 g Risotto-Reis
- 1 Zitrone (Saft)
- 100 g Butter
- 75 g Parmesan
- 1 EL Petersilienblätter
- Salz, Pfeffer
Zeit
- 90 Minuten für die Brühe
- 45 Minuten für den Risotto
Zusammenfassung
- Butternut-Fenchel-Brühe kochen
- Kürbis in der Gemüsebrühe vorkochen
- Risotto zubereiten
- Vorgegarten Kürbis darin fertig garen
Zubereitung
2,5 Stunden vor dem Servieren: Die Butternut-Fenchel-Brühe kochen
Putze die Gemüse und würfle sie grob. Schäle den Butternut-Kürbis. Zupfe die Blätter von der Petersilie. Du brauchst die Blätter später für den Risotto; die Stiele kommen in die Brühe. Presse eine Zitrone aus.
Dünste die Gemüse und die Kürbisschale mit etwas Olivenöl in einem großen Topf an. Gib alle übrigen Zutaten dazu, gieße mit etwa 1,5 l kaltem Wasser auf, bis die Gemüse so gerade eben bedeckt sind.
Bringe alles bei mittlerer Hitze zum Kochen, reduziere die Hitze und lasse die Gemüse etwa eine Stunde lang köcheln, länger ist auch in Ordnung.
Gieße die Brühe durch ein Sieb und messe 800 ml für den Risotto ab. Lasse den Rest abkühlen und friere ihn ein.
Tipp
- Ich salze Brühen immer erst bei der Verwendung.
45 Minuten vorher: Butternut-Risotto
Entferne die Kürbiskerne und schneide das Fruchtfleisch in 5 bis 7 mm kleine Würfel. Aus einem „normalen“ Butternut-Kürbis wirst Du etwa doppelt so viel Fruchtfleisch gewinnen wie Du brauchst, aber der Rest lässt sich gut einfrieren.
Bringe 800 ml Gemüsebrühe zum Kochen, salze sie etwas (denke daran, dass der Käse auch noch recht viel Salz in den Risotto bringt) und gare die Kürbiswürfel darin 5 Minuten vor. Fische sie mit einem Schaumlöffel aus der Brühe und stelle sie für später beiseite.
Würfle die Schalotten fein und dünste sie in etwas Olivenöl an. Gib den Reis dazu und lasse ihn 5 Minuten mitdünsten.
Presse eine halbe Zitrone aus. Die zweite Hälfte nicht auspressen; Du brauchst sie später noch.
Gib den Zitronensaft und etwa 600 ml kochende Gemüsebrühe zum Reis und lasse den Risotto unter häufigem Rühren bei niedriger Hitze garen. Nach etwa 10 bis 15 Minuten gibst Du die vorgekochten Kürbiswürfel dazu. Wenn der Risotto zu fest wird, gibst Du mehr kochende Gemüsebrühe dazu.
Während der Risotto köchelt, reibst Du den Parmesan fein und hackst die Petersilienblätter.
Sobald der Risotto fertig ist – er sollte noch ein wenig „Biß“ haben – rührst Du die Butter und den geriebenen Parmesan ein.
Verteile den Risotto auf Teller, bestreue ihn mit der gehackten Petersilie und träufle etwas Zitronensaft darauf. Nicht verrühren – der Zitronensaft soll für kleine saure Überraschungen in dem insgesamt doch recht süßen Risotto sorgen.
Quelle
Das Rezept stammt ursprünglich von Mark Hix. Ich habe es in Niki Segnits wunderbarem Buch „Lateral Cooking“ gefunden, das auf Deutsch unter dem etwas verunglückten Titel „Intuitiv kochen“ im Berlin-Verlag erschienen ist.