Rosenkohl mit Haselnussbutter

Rosen­kohl könn­te mich fast mit dem Win­ter ver­söh­nen, denn sei­ne Haupt­ern­te­zeit liegt im Novem­ber und Dezem­ber. In den meis­ten Gegen­den ist er win­ter­hart, so dass es das köst­li­che Gewächs wäh­rend der kal­ten Jah­res­zeit frisch zu kau­fen gibt.
Komi­scher­wei­se mögen ihn vie­le Leu­te nicht, was ver­mut­lich an der fal­schen Zube­rei­tung liegt. Man darf ihn weder zu Matsch ver­ko­chen, doch darf er roh sein.
Und es gibt noch ein klei­nes Geheim­nis, wie man aus den grü­nen Knöll­chen ein wun­der­ba­res Gemü­se zau­bert …

Zutaten für 4 Portionen

  • 750 bis 1000 g Rosen­kohl
  • 2 EL But­ter
  • 1 klei­ne Zwie­bel
  • 1 TL Zucker
  • Salz
  • ca. 75 g But­ter
  • ca. 100 g Hasel­nüs­se (2 bis 3 Hand­voll)

Zeit

  • ca. 20 Minu­ten für die Vor­be­rei­tung
  • ca. 15 Minu­ten Gar­zeit

Zubereitung

35 Minuten vor dem Servieren

 

Rosenkohl

Schnei­de mit einem klei­nen schar­fen Mes­ser die tro­cke­nen Stie­len­den ab und zie­he die äuße­ren dun­kel­grü­nen oder brau­nen Blätt­chen ab. Gro­ße Rös­chen soll­test Du dann noch am Stiel kreuz­wei­se ein­schnei­den (etwa einen hal­ben Zen­ti­me­ter tief), damit sie gleich­mä­ßig garen. Du brauchst die geputz­ten Rös­chen nicht mehr waschen.
Pel­le eine klei­ne Zwie­bel und schnei­de sie in fei­ne Wür­fel.

15 Minuten vor dem Servieren

Erhit­ze die But­ter im Topf und düns­te die Zwie­bel­wür­fel dar­in ein wenig an, bis sie gla­sig sind. Sie soll­ten nicht braun wer­den.
Das Geheim­nis: Streue nun den Zucker ein und lass ihn schmel­zen. Auch hier ist Vor­sicht ange­sagt, damit er nicht ver­brennt und bit­ter wird. Der Zucker sorgt dafür, dass die Bit­ter­stof­fe im Rosen­kohl neu­tra­li­siert wer­den.
Gib nun den geput­zen Rosen­kohl in den Topf, einen Schuss Was­ser dazu, etwas Salz. Deckel drauf und sanft düns­ten lass­sen. Hin und wie­der soll­test Du mal in den Topf gucken und umrüh­ren, damit nichts ansetzt.
Wäh­rend das Gemü­se vor sich hin düns­tet, schnei­dest Du die Hasel­nüs­se in fei­ne Schei­ben. Das ist ziem­lich müh­sam, lohnt aber die Mühe. Du kannst sie auch grob hacken, aber dann wer­den sie nach­her nicht so knusp­rig.

5 Minuten vor dem Servieren

Haselnüsse

Erhit­ze die But­ter in einer Pfan­ne und lass sie ein biß­chen braun wer­den. Füge die in Schei­ben geschnit­te­nen Hasel­nüs­se hin­zu und lass die­se gold­braun wer­den. Vor­sicht: zuerst merkt man nichts, und dann wer­den sie super­schnell schwarz – mir wäre das auch bei­na­he pas­siert, ich hat­te aber Glück, so dass die Nüs­se auf dem Foto oben so gera­de noch gut sind. Du musst die Pfan­ne vom Herd neh­men, sobald die Nüs­se anfan­gen die Far­be zu wech­seln. Sie bräu­nen in der hei­ßen But­ter noch nach.

Servieren

Rich­te die Rosen­köhl­chen auf dem Tel­ler an oder schüt­te sie in eine Schüs­sel. Ver­tei­le die Hasel­nuss­but­ter dar­auf.

Variationen

Du kannst auch ein paar Speck­wür­fel im Topf aus­las­sen und den Rosen­kohl damit schmo­ren. In die­sem Fall wür­de ich aber den Zucker weg­las­sen, und Hasel­nuss­but­ter schmeckt auch nicht dazu.

Dazu passt

Rosen­kohl ist eine dank­ba­re Bei­la­ge, die zu fast allem passt. Ich habe eine Schei­be Kas­se­ler und Kar­tof­feln dazu ser­viert.

1 Gedanke zu „Rosenkohl mit Haselnussbutter“

  1. Dan­ke für das tol­le Rezept! Rosen­kohl end­lich mal anders 😌
    Und dan­ke für die Sei­te!
    Echt schön gemacht!
    Ist jetzt immer der 1. Anlauf um ein Rezept zu fin­den!
    Alle Gute und vie­le Grü­ße
    Susan­ne

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