Schwarzer Klebreis mit Kokosmilch

Bei asia­ti­schem Essen gibt es eigent­lich kei­ne Menü­fol­ge, also auch kei­ne kla­re Tren­nung in Vor­spei­se, Haupt­gang und Des­sert. Alles wird gleich­zei­tig auf­ge­tra­gen bzw. wie es halt aus der Küche kommt.

Auch sind asia­ti­sche Süß­spei­sen fast nie nur süß, son­dern haben eine wür­zi­ge oder sal­zi­ge Kom­po­nen­te. So auch in die­sem Rezept, das Du viel­leicht aus thai­län­di­schen oder viet­na­me­si­schen Restau­rants kennst, die sich den euro­päi­schen Gewohn­hei­ten ange­passt haben: wür­zig-nussi­ger schwar­zer Reis, Koko­s­creme und ein Hauch Salz ergän­zen sich zu einer sehr deli­ka­ten und magen­fül­len­den Nach­spei­se.

Du kannst das Des­sert übri­gens auch mit wei­ßem Kleb­reis zube­rei­ten. Der schmeckt aller­dings nicht so nussig, so dass alles ins­ge­samt etwas süßer wird.

Zutaten für 4 bis 6 Portionen

  • 100 g schwar­zer Kleb­reis (tro­cken gewo­gen)
  • 50 g Zucker, idea­ler­wei­se Palm­zu­cker (2 Schei­ben)
  • 250 ml Koko­s­creme (auch Kokos­sah­ne genannt)
  • even­tu­ell etwas Salz
  • Obst nach Geschmack

Zeit

  • Der Reis muss über Nacht ein­wei­chen.
  • Koch­zeit: 35 Minu­ten

Zubereitung

Wei­che den Reis über Nacht in reich­lich kal­tem Was­ser ein. Gie­ße das Ein­weich­was­ser weg.

Gib den Reis in einen klei­nen Topf und gie­ße unge­fähr das dop­pel­te Volu­men Was­ser dazu. Brin­ge alles zum Kochen, redu­zie­re die Hit­ze und lass‘ den Reis lei­se vor sich hin köcheln. Rüh­re gele­gent­lich um und kon­trol­lie­re, ob noch genug Was­ser im Topf ist.

Vorsicht

Der Reis färbt beim Ein­wei­chen und Kochen. Pass‘ also auf Dei­ne Kla­mot­ten auf, und nimm am bes­ten einen Metall- oder Plask­tik­löf­fel zum Rüh­ren. Falls sich doch ein­mal etwas ver­färbt: wie alle pflanz­li­chen Farb­stof­fe ist auch die­ser fett­lös­lich. Ein paar Trop­fen Öl und dann reich­lich Was­ser zum Aus­wa­schen wir­ken Wun­der.

Nach unge­fähr 35 Minu­ten ist der Reis gar. Im Topf soll­te jetzt eine zähe, noch leicht feuch­te lila-schwar­ze Mas­se sein, in der aber die Reis­kör­ner noch zu erken­nen sind. Rüh­re den Zucker ein. Falls Du Palm­zu­cker hast, braucht er ein biss­chen Zeit, bis sich die Schei­ben auf­ge­löst haben.

Lass‘ den Reis abküh­len. Das Des­sert schmeckt lau­warm oder kalt.

Kurz vor dem Servieren

Schnei­de eine Bana­ne in klei­ne Wür­fel, mari­nie­re sie kurz im Saft einer Limo­ne. Oder schnei­de eine hal­be Man­go in fei­ne Wür­fel. Oder ein paar Lit­schies. Oder lass‘ das Obst weg.

Ver­tei­le Obst­wür­fel­chen und Reis in Por­ti­ons­schäl­chen oder Glä­ser. Rüh­re die Koko­s­creme auf und ver­tei­le sie auf die Rei­spor­tio­nen.

Streue nach Belie­ben ein paar Krü­mel Salz dar­über. Das Salz bil­det einen span­nen­den Kon­trast und mil­dert die Süße.

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