Serviettenknödel mit Pfifferlingen und Tomatenvinaigrette

Mit ein­er fruchti­gen Tomatenvinai­grette wird selb­st aus einem Servi­et­tenknödel mit Pfif­fer­lin­gen ein leicht­es som­mer­lich­es Gericht.

Zutaten für 4 Portionen

Serviettenknödel

  • 280 g Brötchen vom Vortag
  • 250 ml Milch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 3 bis 4 EL weiche But­ter
  • ½ Bund Peter­silie
  • 3 Eier
  • Salz, Pfef­fer, Muskat

Tomatenvinaigrette

  • 250 g reife Tomat­en
  • 3 EL Him­beer­es­sig (alter­na­tiv: Weißwei­nes­sig)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfef­fer

Pfifferlinge

  • 400 g Pfif­fer­linge
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchze­he
  • 4 EL But­ter
  • 3 EL Him­beer­es­sig (alter­na­tiv: Weißwei­nes­sig)
  • einige Stän­gel Schnit­t­lauch
  • ein paar Peter­silien­blättchen
  • Salz, Pfef­fer

Zeit

  • Entspan­nte 90 Minuten, in denen du alles der Rei­he nach fer­tig­stellen kannst

Zusammenfassung

  • Knödel­masse her­stellen, Knödel garen
  • Tomatenvinai­grette her­stellen, kalt­stellen
  • Pilze brat­en
  • Anricht­en

Zubereitung

90 Minuten vor dem Servieren: Der Serviettenknödel

Nimm die But­ter aus dem Kühlschrank, damit sie weich wer­den kann.

Schnei­de die Brötchen in dünne Scheiben und gib sie in eine Schüs­sel. Koche die Milch auf und gieße sie über Brötchen­scheiben.

Wür­fle die Zwiebel und dün­ste sie in 1 EL But­ter weich. Hacke die Peter­silie (ein paar Blättchen für die Deko zur Seite stellen), gib sie zur Zwiebel und dün­ste sie kurz mit an. Gib bei­des zu den Brötchen in die Schüs­sel.

Hebe die Eier unter und würze die Knödel­masse mit Salz, Pfef­fer und etwas Muskat.

Messe den Durchmess­er deines größten Topfs. Set­ze ihn mit leicht gesalzen­em Wass­er zum Kochen auf.

Bre­ite ein sauberes Küchen­tuch auf der Arbeits­fläche aus und bestre­iche es zur Hälfte mit der übri­gen But­ter (2 bis 3 EL). Verteile die Knödel­masse auf der gefet­teten Hälfte und forme sie zu ein­er Rolle. Rolle das Küchen­tuch straff auf und binde es rechts und links mit Küchen­garn zu.

Genug Platz lassen

  • Du soll­test an zwei Stellen Platz einkalkulieren: zum Einen brauchst Du auf jed­er Seite des Tuchs min­destens 5 cm Platz, um die Knödel­rolle zubinden zu kön­nen. Zum anderen sollte die fer­tige Rolle min­destens 5 cm kürz­er sein als der Durchmess­er des Topfs, da sich die Masse beim Garen aus­dehnt.

Gib das so ent­standene “Bon­bon” in den Topf mit kochen­dem Wass­er. Reduziere die Hitze und lasse den Klos 45 bis 60 Minuten sim­mern. Drehe ihn nach der Hälfte der Zeit ein­mal um.

45 Minuten vorher: Die Tomatenvinaigrette

Die Tomatenvinai­grette ist eine der sel­te­nen Gele­gen­heit­en, zu denen die Tomat­en gehäutet wer­den soll­ten. Ritze die Tomat­en kreuzweise ein. Gib sie in eine Schüs­sel und übergieße sie mit kochen­dem Wass­er. Nach 45 bis 60 Sekun­den gießt du sie ab und schreckst sie mit kaltem Wass­er ab. Jet­zt kannst du leicht die Haut abziehen.

Püriere die gehäuteten Tomat­en mit Him­beer­es­sig, Öl, Salz und Pfef­fer, schmecke mit Honig ab und stelle die Tomatenvinai­grette bis zur Ver­wen­dung kalt.

30 Minuten vorher: Die Pfifferlinge

Putze die Pfif­fer­linge.

Schnei­de den Schnit­t­lauch in Röllchen. Zupfe die Peter­silien­blättchen ab. Wür­fle die Schalotte und den Knoblauch fein.

Erhitze die But­ter in ein­er Pfanne und brate darin die Pilze 3 bis 4 Minuten kräftig an. Gib Schalotte und Knoblauch dazu und lasse sie 2 Minuten mit brat­en. Nimm die Pfanne vom Herd und würze die Pilze mit 3 EL Him­beer­es­sig, Salz und Pfef­fer.

Fertigstellen

Schmecke die Tomatenvinai­grette noch ein­mal ab und mixe sie noch ein­mal auf, falls erforder­lich. Verteile sie auf Teller.

Wick­le den Servi­et­ten­kloß aus und schnei­de ihn in möglichst dünne Scheiben. Richte die Scheiben auf der Tomatenvinai­grette an.

Verteile die Pilze darauf, gar­niere mit Schnit­t­lauch und Peter­silie und serviere die Servi­et­tenknödel mit Pfif­fer­lin­gen und Tomatenvinai­grette lauwarm.

Quelle

Das Rezept habe ich so ähn­lich in der “Slow­ly Veg­gie” (2021, Heft 4) gefun­den, wo es etwas überspan­nt “Sem­melknödel-Carpac­cio” betitelt war.

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