Sesamvinaigrette

Vinai­grette ist die ein­fach­ste und vielfältig­ste Salat­sauce der Welt. Ein­fach, da sie nur aus vier Grundzu­tat­en beste­ht: Essig und Öl im Ver­hält­nis 1:2, Salz und Pfef­fer. Wer’s saur­er mag, nimmt ein biss­chen mehr Essig, wer’s weniger sauer mag, nimmt … richtig ger­at­en: etwas mehr Öl. Mehr braucht man eigentlich nicht, aber wie immer liegt das Geheim­nis in der Qual­ität der Zutat­en.

Vielfältig, weil man unendlich viele Öle mit unendlich vie­len Essig­sorten kom­binieren und weil man weit­ere Zutat­en dazu mis­chen kann. Hier ist eine beson­dere Vari­ante, die her­vor­ra­gend als Dip zu Artischock­en, Spargel oder anderem Gemüse passt.

Zutaten für 2 Portionen

  • 2 EL Him­beer­es­sig
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 EL Sesam­mus (ide­al­er­weise japanis­ches, aber Tahi­ni geht auch)
  • 1 TL geröstete Sesam­samen
  • Salz
  • Pfef­fer
Zuerst löst Du das Salz im Essig auf. Das geht nur mit viel Rühren, ide­al­er­weise mit einem kleinen Schneebe­sen. Das Öl und das Sesam­mus kom­men erst hinzu, wenn sich das Salz aufgelöst hat, son­st bildet sich ein dün­ner Ölfilm um die Salzkristalle und sie lösen sich nicht richtig auf. Kräftig und schnell weit­er rühren, bis sich alles zu ein­er glat­ten Emul­sion ver­bun­den hat. Wenn Du noch Ölau­gen erken­nen kannst, hast Du noch nicht genug gerührt.

Schmecke ab und gib noch etwas Him­beeer­es­sig dazu, wenn die Sauce nicht sauer genug ist oder zu dick. Die Sesam­samen streust Du nachträglich über den Salat.

Du brauchst hier wenig Öl, weil das Sesam­mus selb­st sehr ölig ist. Ide­al­er­weise nimmst Du japanis­ches, denn das wird aus geröstetem Sesam hergestellt. Tahi­ni geht auch, wird aber aus ungeröstetem Sesam gemacht und schmeckt deshalb leicht bit­ter.

Das war’s schon. Im Unter­schied zu ein­er klas­sis­chen Vinai­grette hast Du nun eine lei­der ziem­lich unaäs­thetisch ausse­hende bräun­liche Pampe. Deshalb gibt’s auch kein Foto.

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