Socca mit Avocados und Radieschen

Soc­ca ist eigent­lich ein ein­fa­cher Fla­den aus Kicher­erb­sen­mehl und Was­ser. Aber wer sagt, dass man ihn nicht ver­fei­nern darf?

Soc­ca wird der Kicher­erb­sen­fla­den in Frank­reich genannt. In Ita­li­en gibt es ein prak­tisch glei­ches Rezept unter den dem Namen Fari­na­ta di Ceci.

Zutaten für 4 Portionen

Teig

  • 150 g Kicher­erb­sen­mehl
  • 400 ml Was­ser
  • ½ TL Salz
  • reich­lich Oli­ven­öl

Dressing und Belag

  • 150 g Joghurt (10% Fett­ge­halt)
  • 1 EL Honig
  • ½ Zitro­ne (Saft)
  • 1 Bund Radies­chen
  • 2 Früh­lings­zwie­beln
  • 1 Avo­ca­do
  • etwas Salz

Zeit

  • Der Teig soll­te ca. 2 Stun­den quel­len
  • 30 Minu­ten Arbeits­zeit
  • 20 bis 30 Minu­ten Back­zeit

Zusammenfassung

  • Teig zube­rei­ten, quel­len las­sen
  • Dres­sing mischen
  • Belag vor­be­rei­ten
  • Soc­ca-Fla­den backen
  • Bele­gen

Zubereitung

3 Stunden vor dem Servieren

Gib das Kicher­erb­sen­mehl mit dem Salz in eine Schüs­sel und arbei­te nach und nach das Was­ser ein, so dass ein flüs­si­ger Teig ohne Klümp­chen ent­steht. Las­se den Teig quel­len. Dabei kommt es nicht auf die Minu­te an – ich habe auch Rezep­te gele­sen, in denen der Teig über Nacht aus­quel­len soll­te. Rüh­re hin und wie­der um.

1 Stunde vorher

Ver­mi­sche Joghurt, Honig und Zitro­nen­saft zu einem Dres­sing. Schme­cke mit etwas Salz ab und stel­le das Dres­sing bis zur Ver­wen­dung zur Sei­te.

Hob­le die Radies­chen in sehr dün­ne Schei­ben (ich habe die 0,75 mm Ein­stel­lung von mei­nem Gemü­se­ho­bel genom­men). Schnei­de die Früh­lings­zwie­beln schräg in fei­ne Rin­ge.

Hal­bie­re die Avo­va­dos, ent­fer­ne den Kern, schnei­de jede Hälf­te in 6 Spal­ten und ent­fer­ne die Scha­le. Eine genaue Anlei­tung fin­dest Du in einem älte­ren Bei­trag hier auf drei­mi­nu­te­nei.

Radieschen und Avocado?

  • Die Zusam­men­stel­lung mag selt­sam wir­ken und ein­fach so wäre sie auch nicht gut. Die bei­den sehr unter­schied­li­chen Geschmacks­räu­me wer­den durch das Joghurt-Dres­sing zu einem har­mo­ni­schen Gan­zen zusam­men­ge­führt.

30 Minuten vorher

Gib einen ordent­li­chen Schuss Oli­ven­öl in den Teig und rüh­re noch ein­mal um.

Erhit­ze eine beschich­te­te oder gut ein­ge­ar­bei­te­te Eisen­pfan­ne bei mitt­le­rer Hit­ze mit reich­lich Oli­ven­öl und gib eine Sup­pen­kel­le Teig hin­ein. Backe den Fla­den unge­fähr 4 Minu­ten, bis er fest ist.

Prü­fe vor­sich­tig, ob der Fla­den sich schon wen­den lässt. Wenn er noch zu weich ist, las­se ihn noch wei­ter bra­ten.

Wen­de den Fla­den und las­se ihn auf die­ser Sei­te eine bis zwei Minu­ten fer­tig garen. Ver­ar­bei­te den übri­gen Teig auf die glei­che Art und Wei­se.

Tipp

  • Das Wen­den gelingt mit einem klei­nen Fla­den bes­ser als mit einem gro­ßen. Des­halb bra­te ich die Soc­ca immer in mei­ner Pfan­ne mit 18 cm Durch­mes­ser (Boden), das ergibt 4 bis 5 Fla­den. Die fer­ti­gen Fla­den hal­te ich im Back­ofen warm.
  • Mit viel Übung gelingt’s auch mit einer grö­ße­ren Pfan­ne (Ergeb­nis: zwei Fla­den). Aber wie man auf dem Foto sehen kann, reißt der Fla­den sehr leicht ein.
  • In man­chen Rezep­ten wird die Soc­ca im Back­ofen geba­cken. Damit ich hat­te ich nicht so viel Erfolg.

Kurz vor dem Servieren

Ver­tei­le das Dres­sing auf den Fla­den, bele­ge sie mit Radies­chen­schei­ben, Früh­lings­zwie­beln und Avo­ca­dos und ser­vie­re, solan­ge die Soc­ca noch heiß ist.

Varianten

Soc­ca ist auch ohne Belag sehr lecker. In man­chen ita­lie­ni­schen Rezep­ten wird der Teig im Back­ofen zu rela­tiv dicken Fla­den (geschätzt 1 cm) geba­cken und mit Brot geges­sen. Die ita­lie­ni­sche Vari­an­te heißt natür­lich nicht Soc­ca, son­dern Fari­na­ta di Ceci.

Ich mag die dün­ne­ren Fla­den aus der Pfan­ne und habe sie auch schon mit Spi­nat, getrock­ne­ten Toma­ten und Par­me­san belegt. Auch sehr lecker: Ruco­la, Par­ma­schin­ken und Par­me­san.

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