Spaghetti mit Minze und Zitrone

Spa­ghet­ti mit Min­ze und Zitro­ne dürf­te so unge­fähr zu den schnells­ten Pas­ta-Gericht zäh­len, die es es gibt. Wenn Du Spa­ghet­ti­ni oder Capel­li­ni nimmst, sogar zu den aller­schnells­ten. Du kannst auch Bavet­te ver­wen­den. Eigent­lich geht jede lan­ge dün­ne Sor­te Pas­ta.

Die Zube­rei­tung dau­ert nicht län­ger als die Nudeln kochen. Mit sei­ner zitro­nig-min­zi­gen Leich­tig­keit ist es damit das per­fek­te Gericht für den Som­mer­abend als leich­te Haupt­spei­se. Oder auf ita­lie­ni­sche Art als ers­ter Gang. Dann musst Du es aller­dings auch unbe­dingt stil­ge­recht Spa­ghet­ti men­ta e limo­ne nen­nen.

Egal, wie Du es nennst: wie immer bei sol­chen ein­fa­chen Gerich­ten kommt es auf die Qua­li­tät der Zuta­ten an. Also nimm das bes­te Oli­ven­öl, das Du Dir leis­ten und die fri­sches­te Min­ze, die die krie­gen kannst.

Zutaten für 4 Portionen

  • 500 g Spa­ghet­ti oder ande­re dün­ne Pas­ta
  • Scha­le und Saft von 2 Zitro­nen
  • 1 Bund fri­sche Min­ze
  • 1 bis 2 Knob­lauch­ze­hen (nach Geschmack)
  • viel gutes Oli­ven­öl (unge­fähr 125 ml; das ist ein knap­per Kaf­fee­pott voll)
  • Salz, frisch gemahler­ner Pfef­fer

Zeit

  • 15 bis 20 Minu­ten (die meis­te Zeit geht für’s War­ten drauf, bis das Was­ser kocht)

Zubereitung

Set­ze einen gro­ßen Topf mit Salz­was­ser auf und koche die Pas­ta nach Packungs­an­wei­sung. Ich stel­le den Küchen­we­cker immer auf eine Minu­te kür­zer als auf der Packung steht und pro­bie­re dann schon mal, ob die Nudeln gar, aber noch al den­te sind. Wenn sie’s noch nicht sind, kannst Du aber schon mal den Herd aus­schal­ten, denn damit redu­ziert sich die Gefahr, dass Du sie pam­pig kochst.

Minze

Wäh­rend das Was­ser kocht, pellst Du den Knob­lauch und hackst ihn fein. Lass‘ ihn in einer klei­nen Pfan­ne mit viel Oli­ven­öl bei gerin­ger Hit­ze ein paar Minu­ten gar zie­hen. Er darf auf kei­nen Fall braun wer­den, son­dern nur weich und sein Aro­ma ent­fal­ten. Du kannst ihn auch weg las­sen, wenn Du’s noch ein­fa­cher haben möch­test.

Zup­fe die Blät­ter von der Min­ze und schnei­de sie in Strei­fen.

Rei­be die Scha­le von der Zitro­ne. Pres­se die Zitro­ne aus. In die­ser Rei­hen­fol­ge – wenn Du’s mal anders her­um pro­biert hast, weisst Du war­um. Ver­mi­sche Saft und Scha­le mit 6 bis 8 EL Oli­ven­öl.

Gie­ße die Nudeln ab, wenn sie gar sind. Schre­cke sie nicht ab, son­dern gib sie tropf­nass zurück in den Topf und mische sie mit dem Knob­lauch-Öl, dem Zitro­nen-Öl und den Min­ze­blät­tern.

Spaghetti mit Minze und Zitrone

Ser­vie­re auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern und streue eine Pri­se gro­bes Salz und frisch gemah­le­nen oder gemör­ser­ten schwar­zen Pfef­fer dar­über. Das Salz soll­te sich nicht auf­lö­sen, son­dern in Kris­tall­form klei­ne Geschmacks­explo­sio­nen erzeu­gen. Auch der Pfef­fer soll­te nicht zu fein und auf jeden Fall frisch gemah­len sein, um sei­ne Aro­men zu ent­fal­ten.

3 Gedanken zu „Spaghetti mit Minze und Zitrone“

  1. Hört sich lecker an, wer­de mal fri­sche Min­ze besor­gen und aus­pro­bie­ren.
    Aber was soll das?
    „In die­ser Rei­hen­fol­ge – wenn Du’s mal anders her­um pro­biert hast, weisst Du war­um.“
    Wie­so beschreibst Du nicht ein­fach das Pro­blem, son­dern tust hier so geheim­nis­voll?

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    • Muss ich das wirk­lich erklä­ren? Hast Du schon ein­mal eine aus­ge­press­te Zitro­ne gese­hen? Kannst Du Dir vor­stel­len, dass man davon noch das Gel­be abschä­len kann? Hmm …

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  2. Was hat mein Vor­stel­lungs­ver­mö­gen damit zu tun?
    Wenn ich die Scha­le einer Zitro­ne abschä­le, bleibt eine mehr oder weni­ger dicke wei­ße Innen­haut um das Frucht­fleisch übrig. Ich habe dann eine klei­ne Zitro­nen­pres­se, mit der man auch Vier­tel ohne Scha­le aus­pres­sen kann. Genau­so kann man anders­her­um auch von den aus­ge­press­ten Vier­teln mit­tels Mus­kat­rei­be die Scha­le abho­beln.
    Also, tech­nisch betrach­tet ver­ste­he ich das Pro­blem jetzt nicht.

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