Heute gibt es Kirschen in einem würzigen Salat. Und einige Erkenntnisse.
Zwar ist es schwerlich zu bestreiten, dass Kirschen direkt aus der Tüte am besten schmecken (wenn man keinen eigenen Kirschbaum hat). Dennoch wollte ich das Experiment wagen, sie in einem Salat zu verarbeiten, von dem ich Anfang Juli in der Süddeutschen Zeitung gelesen hatte. Das Rezept stammt wohl ursprünglich von Nigel Slater; ich konnte das Original aber nicht finden. Falls jemand einen Tipp hat: bitte einen Kommentar hinterlassen.
Erkenntnis Nr. 1: Anderes Dressing
- Die Grundidee hat mir gefallen, aber insgesamt war das Rezept ein bisschen unrund. Das nächste Mal versuche ich es mit Feta oder gebratenem Speck und mache eine Vinaigrette.
Zutaten für 4 Portionen
- 200 g gemischte kräftige Salate (z.B. Babyspinat, Babymangold, Rucola)
- 150 g Tiroler Schinkenspeck
- 400 g Kirschen (mit Kernen gewogen)
- 3 EL Creme Fraiche
- 2 EL Rotweinessig
- 1 TL Senf
- 6 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Zeit
- 45 Minuten
- davon 20 Minuten für die Kirschen
Zusammenfassung
- Salat waschen, verlesen
- Speck in Streifen oder Würfel schneiden
- Kirschen halbieren, entkernen
- Zutaten für das Dressing verrühren, abschmecken
- Salat mischen, mit Dressing beträufeln
Zubereitung
Verlese und wasche den Salat. Schleudere die Blätter gründlich trocken.
Schneide den Speck in Streifen oder Würfel.
Halbiere und entkerne die Kirschen.
Erkenntnis Nr. 2: Kirschkerne
- Da ich keinen Kirschentkerner habe, hat die Verarbeitung der Kirschen ziemlich lange gedauert. Der besonders aufwändige Teil war, den Kern aus der zweiten Kirschhälfte zu pulen. Das nächste Mal nehme ich doppelt so viele Kirschen, verwende für den Salat nur die Hälften ohne Kern und mache aus dem Rest einen Clafoutis.
Vermische die Creme Fraiche, den Rotweinessig, das Olivenöl und den Senf, schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
Richte Salate, Speck und Kirschen an und beträufle alles mit dem Dressing.