Superfluffige Rosinenbrötchen

Hier in Stutt­gart kann ich nir­gend­wo über­zeu­gen­de Rosi­nen­bröt­chen bekom­men — die hie­si­gen Bäcker kön­nen tol­le Lau­gen­bre­zeln machen, aber Rosi­nen­bröt­chen krie­gen sie irgend­wie nicht hin. Also habe ich mich an die Arbeit gemacht und es selbst aus­pro­biert. Rosi­nen­bröt­chen sind gar nicht so schwie­rig und mit dem Ergeb­nis war ich sehr zufrie­den.

Trotz­dem wer­de ich kein Bäcker. Ich habe im Lock­down kei­nen Sau­er­teig ange­setzt und auch nicht ange­fan­gen, selbst Brot zu backen. Ich möch­te, dass mein Bäcker auch nach der Kri­se wei­ter exis­tiert. So wie übri­gens auch mein Metz­ger, mein Gemü­se­händ­ler und mein Buch­la­den.

Zutaten für 12 Rosinenbrötchen

Vorteig

  • 200 g Wei­zen­mehl (Typ 550)
  • 150 ml Milch
  • 20 g fri­sche Hefe

Hauptteig

  • Vor­teig
  • 300 g Wei­zen­mehl (Typ 550)
  • 100 g wei­che But­ter
  • 100 g Quark
  • 2 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • 1 knap­per TL Salz
  • 125 g Rosi­nen

Zeit

  • 3 Stun­den
  • Plus Abkühl­zeit

Zusammenfassung

  • Alle Zuta­ten aus dem Kühl­schrank neh­men
  • Vor­teig kne­ten, 45 Minu­ten gehen las­sen
  • Haupt­teig kne­ten, 45 Minu­ten gehen las­sen
  • Back­ofen vor­hei­zen
  • Bröt­chen for­men, 30 Minu­ten gehen las­sen
  • Backen

Zubereitung

3 ½ Stunden vor dem Servieren

Wär­me die Milch etwas an, brö­se­le die Hefe hin­ein und ver­kne­te sie mit dem Mehl zu einem wei­chen Teig. Las­se den Vor­teig 45 Minu­ten gehen — am bes­ten an einem war­men Ort wie z.B. dem Back­ofen, den Du kurz vor­ge­wärmt hast. Er soll­te wirk­lich nur warm sein. Bei mehr als 45 Grad stirbt die Hefe ab. Unge­fähr 30 Grad sind opti­mal.

Nimm alle wei­te­ren Zuta­ten aus dem Kühl­schrank, damit sie spä­ter die rich­ti­ge Tem­pe­ra­tur für die Wei­ter­ver­ar­bei­tung haben. Ins­be­son­de­re die But­ter muss weich sein.

2 ¾ Stunden vor dem Servieren

Ver­kne­te den Vor­teig mit allen Zuta­ten für den Haupt­teig. Den Haupt­teig musst Du wirk­lich gut durch­kne­ten, damit sich die rich­ti­ge Hefe­teig-Kon­sis­tenz bil­det. 10 bis 15 Minu­ten sind ange­bracht.

Stel­le den Haupt­teig eben­falls 45 Minu­ten zum Gehen an einen war­men Ort.

Rosinenbroetchen Teig

Tipp

  • Ich las­se das Kne­ten von mei­ner Küchen­ma­schi­ne erle­di­gen. Da sie auch eine Koch­funk­ti­on hat, stel­le ich die Tem­pe­ra­tur auf 28 bis 30 Grad ein und las­se den Teig in der Knet­schüs­sel gehen. Die rich­ti­gen Ein­stel­lun­gen für Dei­ne Küchen­ma­schi­ne fin­dest Du in der Bedie­nungs­an­lei­tung.

1 ¾ Stunde vor dem Servieren

Kne­te den Teig noch ein­mal kurz durch und tei­le ihn in zwei gleich gro­ße Stü­cke.

For­me aus jedem Stück eine gleich­mä­ßi­ge Rol­le. Tei­le die Rol­le mit einem gro­ßen Mes­ser oder einer Teig­kar­te in 6 gleich gro­ße Stü­cke und for­me die­se zu Rosi­nen­bröt­chen.

Tipp

  • Arbei­te auf einer leicht bemehl­ten Arbeits­flä­che mit leicht bemehl­ten Hän­den. Kne­te nur dann mehr Mehl in den Teig ein, wenn er sehr kleb­rig sein soll­te.

Lege die Bröt­chen auf ein mit Back­pa­pier aus­ge­leg­tes Back­blech, decke sie mit einem sau­be­ren Küchen­hand­tuch ab und las­se sie noch ein­mal 30 bis 45 Minu­ten gehen.

Rosinenbroetchen gehen lassen

Hei­ze den Back­ofen auf 180 Grad vor.

1 Stunde vor dem Servieren

Bestrei­che die Rosi­nen­bröt­chen mit ewas Milch, damit sie beim Backen eine schö­ne brau­ne Far­be bekom­men.

Tipp

  • Noch hüb­scher wird’s mit einer Mischung aus Milch und Eigelb. Von der Mischung bleibt aber meist rela­tiv viel übrig, und mit dem Eiweiß kann ich auch nichts anfan­gen. Des­halb neh­me ich nur Milch, die den Rosi­nen­bröt­chen eine etwas rus­ti­ka­le­re mat­te Far­be ver­leiht.

Schie­be sie in den vor­ge­heiz­ten Back­ofen und backe sie bei 180 Grad 25 bis 30 Minu­ten, bis sie eine schö­ne Far­be haben. Die Rosi­nen­bröt­chen gehen beim Backen noch etwas wei­ter auf und backen leicht zusam­men.

Las­se sie auf einem Git­ter­rost abküh­len. Nach 20 bis 30 Minu­ten sind sie lau­warm und kön­nen geges­sen wer­den.

Rosinenbroetchen fertig

Quelle:

Das Rezept habe ich bei Ketex gefun­den und leicht ange­passt, so dass Dir auch ohne Hob­by­bä­cker-Zuta­ten lecke­re fluf­fi­ge Rosi­nen­bröt­chen gelin­gen.

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