Szechuanpfeffer

Der Name die­ses Gewür­zes lei­tet sich aus sei­ner Her­kunft in der gleich­na­mi­gen chi­ne­si­schem Pro­vinz her. Auch die Bezeich­nun­gen »Chi­ne­si­scher Pfef­fer« oder »Japa­ni­scher Pfef­fer« sind üblich. Szechu­an-Pfef­fer ist übri­gens die deut­sche Schreib­wei­se. In schlam­pig aus dem Eng­li­schen über­setz­ten Koch­bü­chern wird er auch als »Sichu­an-Pfef­fer« bezeich­net.

Die Pflan­ze ist eigent­lich ein Zitrus­ge­wächs, was man den als Gewürz ver­wen­de­ten Samen­kap­seln auch anmerkt. Sie schme­cken scharf-aro­ma­tisch mit einer star­ken Zitrus­no­te und hin­ter­las­sen ein ange­nehm pri­ckeln­des Gefühl auf der Zun­ge.

Szechu­an-Pfef­fer wird in vie­len chi­ne­si­chen und japa­ni­schen Gerich­ten ver­wen­det, z.B. schar­fem Schwei­ne­fleisch mit Gur­ke. Er ist auch Bestand­teil des berühmt-berüch­tig­ten »Fünf-Gewür­ze-Pul­vers«, das sich in vie­len chi­ne­si­schem Rezep­ten fin­det.

Du kannst die röt­lich-brau­nen Pfef­fer­kör­ner in jedem halb­wegs gut sor­tier­ten Asia-Laden kau­fen. Ich habe ihn bis­her nur als gan­ze Kör­ner gese­hen, wür­de ihn aber gemah­len auch nicht kau­fen. Ich könn­te mir vor­stel­len, dass das Aro­ma dann schnell ver­fliegt.

Da er völ­lig anders schmeckt als das, was wir hier­zu­lan­de als Pfef­fer ken­nen, kann er durch nichts ersetzt wer­den.

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