Tomatenessenz

Du bist noch auf der Suche nach einer spek­ta­ku­lä­ren Vor­sup­pe für ein fest­li­ches Menü? Mei­ne Toma­ten­es­senz ist vegan und schmeckt auch Omni­vo­ren. Sie macht sich außer­dem auch noch fast von selbst und muss am Fest­tag nur noch kurz auf­ge­wärmt wer­den.

Ich habe vor län­ge­rer Zeit schon ein­mal ein Rezept für kla­re Toma­ten­sup­pe gepos­tet. Die Zube­rei­tung ist iden­tisch, die Gewür­ze unter­schei­den sich deut­lich.

Zutaten für 1,5 bis 2 Liter Tomatenessenz

  • 1 rote Zwie­bel
  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 2 Früh­lings­zwie­beln
  • 2 gro­ße Zwei­ge Ros­ma­rin
  • 4 Lor­beer­blät­ter
  • 6 EL Oli­ven­öl
  • 1 TL Pfef­fer­kör­ner (nicht gemah­len)
  • 4 gro­ße Dosen Toma­ten (zu je 800 g)
  • Ahorn­si­rup oder ande­res Süßungs­mit­tel
  • Salz

Zeit

  • 30 Minu­ten Arbeits­zeit
  • 24 Stun­den Abtropf­zeit

Zubehör

  • Seih­tuch

Zusammenfassung

  • Aus allen Zuta­ten eine wür­zi­ge Toma­ten­sauce her­stel­len
  • In ein Seih­tuch geben, 24 Stun­den abtrop­fen las­sen
  • Vor dem Ser­vie­ren erwär­men
  • Übrig blei­ben­de Toma­ten­mas­se durch­pas­sie­ren und für eine ande­re Ver­wen­dung ein­frie­ren

Zubereitung

Hacke die rote Zwie­bel und den Knob­lauch grob. Schnei­de die Früh­lings­zwie­beln in Stü­cke (den wei­ßen und den grü­nen Teil). Düns­te alles mit Ros­ma­rin und Lor­beer­blät­tern in dem Oli­ven­öl an, bis die Zwie­beln gla­sig sind.

Gib die Pfef­fer­kör­ner und die Toma­ten dazu und brin­ge alles zum Kochen. Schme­cke mit Salz und Ahorn­si­rup ab.

Lege einen Durch­schlag mit einem Seih­tuch aus und hän­ge ihn über eine gro­ße Schüs­sel. Gib die Toma­ten­mas­se in das Tuch. Nach und nach wird köst­li­che Toma­ten­es­senz her­aus­trop­fen, bis nach unge­fähr 24 Stun­den alles abge­tropft ist.

Tipp

  • Der Durch­schlag soll­te eher auf als in der Schüs­sel lie­gen, damit er hin­ter­her nicht in der Toma­ten­es­senz hängt.
  • Du darfst auf kei­nen Fall ver­su­chen, das Abtrop­fen zu beschleu­ni­gen, indem Du die Mas­se aus­drückst. Die Toma­ten­es­senz bleibt nur dann klar, wenn sie von selbst abtropft.
  • Wenn Du super­kla­re Toma­ten­es­senz haben möch­test, kannst Du mit Eiweiß die letz­ten Schweb­stof­fe her­aus­ho­len, so wie bei einer Con­som­mé.

Kurz vor dem Servieren

Erhit­ze die Toma­ten­es­senz vor dem Ser­vie­ren und schme­cke noch ein­mal mit etwas Salz und Ahorn­si­rup ab. Gar­nie­re nach Belie­ben.

Die übrig gebliebene Tomatenmasse verarbeiten

  • Es wäre eine sträf­li­che Ver­schwen­dung, die übrig geblie­be­ne Toma­ten­mas­se weg­zu­wer­fen, denn sie ergibt noch eine sehr wür­zi­ge Grund­la­ge für Toma­ten­sauce.
  • Ent­fer­ne die Ros­ma­rin­zwei­ge und die Lor­beer­blät­ter und strei­che die Mas­se durch ein Sieb, um auch alle übri­gen har­ten Bestand­tei­le zu ent­fer­nen. Alter­na­tiv drehst Du sie durch eine Flot­te Lot­te.
  • Frie­re die Toma­ten­mas­se por­ti­ons­wei­se ein und ver­dün­ne sie vor dem Gebrauch mit etwa der hal­ben Men­ge Was­ser. Jetzt noch eine gute Pas­ta und ein biss­chen Par­me­san … mehr braucht man nicht.

3 Gedanken zu „Tomatenessenz“

  1. Die­ses Rezept gefällt mir sehr gut, dan­ke für die Anre­gung. Das wird auf jeden Fall „nach­ge­kocht“! Einen Teil der Toma­ten­mas­se wer­den wir z.B. auch als Piz­za-Auf­strich ver­wen­den und vor­her ent­spre­chend ein­frie­ren. Gruß, Mar­got S.

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  2. Franz schrieb fol­gen­den Kom­men­tar und Tipp per E‑Mail:

    Hal­lo Tho­mas,

    ich bin lei­den­schaft­li­cher Hob­by­koch und besu­che ab und zu dei­ne Inter­net­sei­te „Drei­mi­nu­te­nei“. Bei der Suche nach einer kla­ren Toma­ten­sup­pe bin ich auf dein Rezept gesto­ßen. Dazu einen Tip von mir, wie man den Toma­ten­saft super klar aus der Toma­te gewin­nen kann.
    Der Som­mer ist hier­für die bes­te Zeit, denn die Win­ter­to­ma­ten haben lei­der nicht das Aro­ma. Am bes­ten sind die über­rei­fen aus dem eige­nen Gar­ten.

    Und nun zur Saft­ge­win­nung:
    Je nach Grö­ße Toma­ten vierteln/achteln, in eine Rühr­schüs­sel geben. Geht sehr gut mit einer abge­schnit­te­nen 1,5 L Was­ser­fla­sche, je nach Men­ge. Jeweils voll machen!

    Das Behält­nis in den Tief­küh­ler geben und ein paar Tage rich­tig gefrie­ren las­sen, das dau­ert etwas. Den Behäl­ter dann bei Raum­tem­pe­ra­tur ste­hen las­sen und nicht rühren/bewegen, bis die Toma­ten voll­stän­dig auf­ge­taut sind. Die fes­ten Bestand­tei­le der Toma­ten set­zen sich nach unten ab, oben­auf der kla­re, inten­siv duf­ten­de Toma­ten­saft. Vor­sich­tig abgie­ßen, so dass kei­ne fes­ten Bestand­tei­le dabei sind.
    Die fes­ten Bestand­tei­le kann man wei­ter ver­ar­bei­ten zu einer Toma­ten­sauce oder durch ein fei­nes Pas­sier­tuch auch den letz­ten Rest abtrop­fen las­sen.

    Viel Spaß beim Kochen

    Vie­le Grü­ße
    Franz

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