Tomatensalat mit Maracuja und Madagaskar-Pfeffer

Toma­ten und Mara­cu­ja erge­ben zusam­men einen äußerst deli­ka­ten Salat. Hät­te ich auch nicht gedacht,  als ich das Rezept von Tim Raue im Maga­zin der Süd­deut­schen Zei­tung las. Aber als sich dann die Bio­lo­gin des Hau­ses an ihr Grund­stu­di­um erin­ner­te und mich Ahnungs­lo­sen auf­klär­te, dass bei­de Früch­te eigent­lich Bee­ren, ursprüng­lich in Süd­ame­ri­ka behei­ma­tet sind, und auch noch gleich­zei­tig Sai­son haben, waren alle Beden­ken vom sprich­wört­li­chen Tisch gefegt.

Und was glaubt Ihr – Herr Raue hat sich da in der Tat eine höchst deli­ka­te Mischung aus­ge­dacht.

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 kg rei­fe Toma­ten
  • 1 mit­tel­gro­ße rote Zwie­bel
  • 4 Mara­cu­ja-Früch­te (das ist das glei­che wie Pas­si­ons­früch­te)
  • ½ Topf Basi­li­kum
  • 1 EL schwar­zer Mada­gas­kar-Pfef­fer (wird manch­mal auch Urwald-Pfef­fer genannt)
  • 100 ml Oli­ven­öl
  • Salz

Zeit

  • 30 Minu­ten (die meis­te Zeit geht für’s Toma­ten­schnei­den drauf)

Zubereitung

Pel­le die Zwie­bel und schnei­de sie in fei­ne Strei­fen. Hal­bie­re die Mara­cu­ja-Früch­te und krat­ze den Inhalt (den gan­zen Schlab­ber ein­schließ­lich der Ker­ne) in eine gro­ße Schüs­sel. Schnei­de die Basi­li­kum-Blät­ter in Strei­fen. Zer­sto­ße den Mada­gas­kar-Pfef­fer im Mör­ser oder mah­le in grob.

Tipp

Rote Zwie­beln schme­cken nur gering­fü­gig anders als wei­ße. Hier kommt es auf die tol­le Farb­kom­bi­na­ti­on mit den Toma­ten an.
Mada­gas­kar-Pfef­fer hat ein beson­de­res Aro­ma. Nor­ma­ler schwar­zer Pfef­fer ist kein Ersatz.

Ver­mi­sche alles mit dem Oli­ven­öl.

Hal­bie­re die Toma­ten und ent­fer­ne die Ker­ne und das Geschlon­ze drum her­um. Schnei­de das Frucht­fleisch in mund­ge­rech­te Stü­cke und ver­mi­sche es mit dem Mara­cu­ja-Dres­sing.

Tipp

Ich wür­de nor­ma­le oder Fla­schen­to­ma­ten neh­men. Kirsch­to­ma­ten sind zu süß.

Schme­cke mit unge­fähr einem hal­ben TL Salz ab und ser­vie­re sofort.

Quelle

Das Rezept stammt aus dem Maga­zin der Süd­deut­schen Zei­tung Nr. 27/ 2013.

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