Was ist eigentlich Panko und wie unterscheidet es sich von Paniermehl?
Geschmack
- Neutral, knusprig
Zubereitung
- Panko wird zum Panieren verwendet
Wo kaufen
- Panko gibt es im Asia-Markt und oft auch im Supermarkt in der Abteilung mit internationaler Feinkost
Was ist Panko?
Panko (manchmal auch Panko-Mehl genannt) ist die asiatische Variante des Paniermehls. Es wird aus trockenem Weißbrot ohne Rinde hergestellt und ist etwas flockiger als westeuropäisches Paniermehl.
Wofür wird Panko verwendet?
Du kannst Panko im Prinzip ähnlich wie Paniermehl verwenden. Es wird knuspriger und schneller braun – Du musst also mehr auf die Temperatur achten. Und es macht keine so gleichmäßige Panade wie europäisches Paniermehl.
Da die Panko-Flocken relativ grob sind, haften sie nicht so gut und gleichmäßig wie “normales” Paniermehl. Für das klassische Wiener Schnitzel oder eine Piccata Milanese ist es deshalb nicht geeignet, wohl aber für die japanische Version des panierten Schnitzels, die Tonkatsu genannt wird. Panko ist übrigens keine traditionelle japanische Zutat, sondern fand erst mit der Eurpäisierung/ Amerikanisierung der Essgewohnheiten in den 70er Jahren Eingang in die japanische Küche.
Sehr gut geeignet ist Panko für alle Arten von paniertem Gemüse, wie z.B. Spargel, Zucchini oder Portobello-Pilze, dem es einen schönen “Crunch” verleiht. Für alle Gerichte, die mit ein paar knusprigen Akzenten versehen werden sollen, ist Panko eine prima Alternative zu Croutons.
Die Mischung macht’s
- Mische die gleiche Menge Paniermehl und Panko für eine superknusprige Panade, die gleichzeitig gut klebt.
Kann man Panko selbst machen?
Klar. Entferne die Rinde von alt gewordenem Weißbrot, rupfe es in kleine Stücke und lasse sie trocknen. Vor der Verwendung musst Du sie dann nur noch feiner zerbröseln. Fülle die benötigte Menge in einen verschließbaren Plastikbeutel und klopfe sie mit einem kleinen Topf oder einer Pfanne fein. Oder jage sie kurz (!) durch den Blitzhacker. Fertig.