Wenn man Wirsing nicht gerade zu Tode schmort, ist er ein köstliches und vitaminreiches Wintergemüse. Gebratene Maronen geben ihm das gewisse Extra.
Zutaten für 4 Portionen
- eine Handvoll Maronen
- 600 bis 800 g Wirsing
- 1 EL neutrales Öl oder 2 EL Butter
- Salz, Pfeffer
Zeit
- 45 Minuten für’s Maronen schälen
- 30 Minuten für alles Weitere
Zusammenfassung
- Maronen vorkochen, schälen
- Wirsing blanchieren
- Maronen braten
- Wirsing mit Maronen fertig garen
Tipp
Serviere als Beilage zu allerlei Fleisch.
Zubereitung
90 Minuten vor dem Servieren
Ritze die Maronen kreuzförmig ein und koche sie in ungesalzenem Wasser ungefähr 5 Minuten. Ziehe die Schale und vor allem auch die pelzige Haut ab.
Tipp
Das ist eine echte Strafarbeit. Je heißer die Maronen sind, desto besser geht’s. Fertige Maronen aus dem Plastikpack sind leider keine Alternative, denn sie sind zu weich gekocht.
30 Minuten vorher
Setze einen großen Topf mit Salzwasser auf und stelle eine Schüssel mit Eiswasser bereit.
Entferne die dicken Blattrippen und schneide den Wirsing in fingerbreite Streifen. Gib sie für 5 Minuten in das kochende Salzwasser. Gieße sie ab und gib sie sofort in das Eiswasser, um den Garvorgang zu stoppen und die frische grüne Farbe zu erhalten. Gieße auch das Eiswasser ab und lass den Wirsing etwas abtropfen.
Erhitze das Fett in einer ausreichend großen Pfanne und bräune die geschälten Maronen darin bei mittlerer Hitze. Schwenke die Pfanne hin und wieder, damit die Maronen von allen Seiten schön braun werden.
15 Minuten vorher
Gib die abgetropften, aber noch feuchten Wirsingstreifen in die Pfanne und lass alles miteinander heiß werden. Reduziere die Hitze, damit der Wirsing nicht anschmort.
Kurz vor dem Servieren
Schmecke mit Salz und Pfeffer ab und serviere den Wirsing mit gebratenen Maronen als Beilage zu kräftigem Fleisch. Am besten passt Wild.