Nachdem es in der letzten Woche etwas anspruchsvoller zuging, gibt es heute wieder ein einfaches Gericht, das in einer halben Stunde auf dem Tisch steht: Gebratener Fisch mit Kartoffeln und einer sehr einfachen Senfsauce.
Fisch
Seeteufel in irrem Wasser (acquapazza)
Heute gibt es sanft gegarten Fisch in einer leichten Tomatensauce. Ich habe die Idee einem traditionellen italienischen Rezept entnommen – der sogenannten acquapazza, was wörtlich übersetzt eben „irres Wasser“ heißt.
Rotbarbe und Shiitake-Pilze, mit Dashi gedämpft
Wie die meisten japanischen Gerichte lebt auch die in Dashi gedämpfte Rotbarbe von der Qualität der Zutaten. Sie ist nicht besonders schwierig zuzubereiten, erfordert aber einige Sorgfalt.
Gebratener Fisch auf Buchweizen
Buchweizen schmeckt herb-nussig und lässt sich vielfältig verarbeiten. Er wird gerne in der osteuropäischen Küche verwendet (und heißt dort „Kascha“), weshalb wir ihn heute mit saurer Sahne zu weißem Fisch und roter Bete reichen.
Frischen Fisch liefern lassen
Dass Blogs ihre Unschuld verloren haben, dürfte niemanden mehr überraschen. Da werden Informationsreisen gemacht, Küchengeräte getestet, Gutscheine verlost … Dass die Reise vom Marketingverband bezahlt, die Küchengeräte vom Hersteller zur Verfügung gestellt wurden, der Gutschein vorher die eigene Teilnahme an einer coolen Veranstaltung ermöglicht hat, spielt für die meist positive Rezension angeblich keine Rolle, weil man ja nur seine eigene Meinung wiedergibt und selbstverständlich auch Kritik üben würde. Mit der Betonung auf »würde«.
Lügen wir uns doch nicht in die Tasche. Dass man zu einer Veranstaltung eingeladen wird, weil man von den PR- und Werbeagenturen als ernst zu nehmender Multiplikator wahrgenommen wird, bauchpinselt das Ego ungemein. Das musste ich auch mal ausprobieren und folgte einer Einladung der Firma »Deutsche See«.
Fisch braten: so geht’s richtig
Gebratener Fisch muss nicht trocken sein oder an der Pfanne festkleben. Es ist ganz einfach Fisch so zu braten, dass er saftig bleibt. Die Methode funktioniert für Fischfilet mit oder ohne Haut, aber auch für ganze Fische, wenn sie nicht zu groß sind.
Fisch mit Apfel-Gurken-Dressing Hausmacher Art
Äpfel, Gurken und Mayonnaise gehören nicht nur in einen ordentlichen westfälischen Kartoffelsalat, sondern ergeben auch eine köstliche Beilage zu geräuchertem Fisch, für die das Wort Apfel-Gurken-Dressing eigentlich untertrieben ist.
Viel zu tun ist nicht: einfach die festen Bestandteile klein hacken und alle Zutaten miteinander vermischen. Sanft-säuerlich abgeschmeckt zu geräuchertem Saibling oder geräucherter Forelle, kräftiger gewürzt zu Matjes – in einer halben Stunde steht’s auf dem Tisch.
Dazu frisches Brot und ein kühles Bier und der Feierabend kann beginnen.
Seeteufel im Wirsingmantel und Cidre-Sud
Wirsing an sich ist ja schon lecker. Und Seeteufel ist sowieso einer der besten Fische. In dieser ungewöhnlichen Kombination von Fisch, Kohl und Apfel wachsen sie über sich hinaus. Was kaum vereinbar scheint, bildet ein harmonisches Ganzes, abgerundet durch eine weitere unwahrscheinliche Zutat: Dill.
Du brauchst ein bisschen Zeit und Geschick für diese Variante der Kohlroulade, aber eigentlich kann nichts schiefgehen. Trau‘ Dich einfach!
Gedünsteter Lachs mit Limonen-Sojasauce und Frühlingszwiebeln
Japanische Küche hat mehr zu bieten als »nur« Sushi und ist viel einfacher als man denkt. Hier ist ein Rezept, das alles vereint, was für mich die japanische Küche ausmacht: frische Zutaten, sparsame Würze und eine Aromenkombination, die den natürlichen Eigengeschmack der einzelnen Zutaten hervorhebt. Und im Unterschied zu Sushi muss man nicht hundert Jahre üben, bis man das Gericht hinkriegt.
Die Zutaten gibt es in jedem halbwegs gut sortierten Supermarkt. Sie sind auch nicht so superspeziell, dass Du sie für nichts anderes verwenden kannst. Nur bei der Sojasauce würde ich dazu raten, wirklich japanische zu verwenden, da chinesische anders schmeckt.
Schnelle Forelle
Regenbogenforellen, sofern aus hiesiger Bio-Zucht, gelten als politisch korrekter Fisch. Die örtliche Bio-Boutique hat sie, passend zur pietistischen Grundausrichtung der schwäbischen Seele, freitags immer frisch im Angebot. Frisch heisst dann wirklich frisch: sie scheinen noch aus der Tüte springen zu wollen, obwohl dienstbare Geister sie schon geschuppt und ausgenommen haben.
Heute probieren wir an ihnen mal ein Gerät aus, das kulinarische Fundamentalisten für den Ursprung allen Übels halten. Nein, nicht die Friteuse. Den delikaten Fisch in siedendes Fett zu werfen, wäre wirklich ein Verbrechen. Deshalb braten wir ihn auch nicht. Heute dünsten wir die Forelle mal in der Mikrowelle.