Kurz gegrillte Garnelen liegen auf einem Bett aus Reis und schwarzen Bohnen. Knoblauch, Limetten und Koriander geben Würze und Aroma. Hört sich aufwändig an, kann aber in einer halben Stunde auf dem Tisch stehen.
Garnelen
Gebratene Garnelen mit Jaroma-Kohl und Champagner-Sauce
Jaroma-Kohl war für mich die Überraschung dieser Saison: er ist vergleichweise mild, überhaupt nicht „kohlig“ und trotzdem aromatisch. Er eignet sich wunderbar als Gemüse zu gebratenen Garnelen mit einer feinwürzigen, leicht säuerlichen Champagner-Sauce. Wer’s richtig luxuriös möchte, hobelt noch ein paar Scheiben Trüffel darüber.
Gebratener Spargel mit Garnelen
Dass man Spargel auch braten kann, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Hier ist ein asiatisch angehauchtes Rezept mit Garnelen.
Vietnamesische Glücksrollen mit Huhn und Garnelen (Goi Cuon)
Frühlingsrollen kennt man als fettigen Happen beim Billig-Asiaimbiss. Die hier vorgestellte Variante mit frischem Gemüse, Hühnerfleisch und Garnelen ist meilenweit davon entfernt und wird kalt serviert. Sie schmeckt angenehm leicht und frisch und eignet sich als Start für ein sommerliches asiatisches Mahl.
Die Zubereitung der Füllung ist nicht besonders kompliziert, aber ein bisschen zeitaufwändig, wenn man keinen Gemüsehobel hat oder kein Messerkünstler ist.
Die eigentliche Kunst (und richtig zeitraubende Arbeit) besteht darin, die Röllchen zu rollen. Das erfordert außerordentlich viel Geduld, aber nach den ersten Fehlversuchen und mit ein bißchen Übung geht’s ganz gut von der Hand. Die fertigen Röllchen halten sich in Frischhaltefolie gewickelt ein paar Stunden im Kühlschrank frisch.
Du kannst natürlich auch einen Event draus machen, Dir die Arbeit ersparen, und Deine Gäste selbst rollen lassen.
Pasta mit Garnelen, Tomaten und Haselnuss-Zitronen-Pesto
Pasta und Pesto geht immer. Und geht immer schnell, wenn man das Pesto schon im Kühlschrank hat. Alle Zutaten sind schnell im Supermarkt besorgt.
Du kannst im Prinzip auch ein grünes Pesto aus dem Glas nehmen, aber eine richtige Köstlichkeit wird dieses Gericht erst mit einem selbstgemachten Haselnuss-Zitronen-Pesto mit Kerbel. Das kann man nicht kaufen, aber in gewissem Rahmen auf Vorrat zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
Vietnamesische Hühnersuppe mit Reisnudeln
Hühnerbrühe mit Reisnudeln gehört zu Vietnam wie geschnittenes Brot zu Deutschland. Es gibt genauso viele Varianten und man isst sie jeden Tag, rund um die Uhr – am liebsten zum Frühstück. An jeder Straßenecke steht jemand mit einem Holzkohle- oder Gaskocher, einem riesigen Topf Brühe und einem Berg frischer Zutaten, die man sich selbst zusammen stellen kann.
Die asiatische Art, Brühe zuzubereiten, ist anders als die europäische. Es lohnt sich also besonders, sie selbst zu kochen (es lohnt sich natürlich immer, selbst zu kochen). Damit sich der Aufwand lohnt, kannst Du eine größere Menge Brühe vorbereiten und einfrieren.
Gegessen wird übrigens mit Stäbchen: sie sind am besten geeignet, die festen Zutaten aus der Suppe zu fischen. Die Brühe darf aus der Schale geschlürft werden.
Vietnamesischer Crepe mit Schweinehack und Garnelen
Die französischen Kolonialisten Vietnams wollten auch im fernen Asien nicht auf ihr gewohntes Essen verzichten und haben ihre eigenen Rezepte mit gebracht. Nach dem Ende der Kolonialzeit haben die kreativen und experimentierfreudigen Vietnamesen viele Anregungen aufgenommen und in ihre eigene Küche integriert.
Dabei sind so skurrile Dinge entstanden wie vietnamesische Fleischwurst in Bananenblatt-Umhüllung oder Reismehl-Baguette. Aber auch eine Art würziger, mit vielerlei Köstlichkeiten gefüllter Crepe aus Reismehlteig. Man bekommt ihn auf der Straße oder auf dem Markt, wo er auf Mini-Gaskochern oder Holzkohle-Herden in Perfektion zubereitet wird.
Natürlich geht’s auch auf einem normalen Herd. Die Zutaten sind nicht besonders schwer zu kriegen, Du bekommst sie ganz gut im Supermarkt. Reismehl und frischen Koriander gibt’s im Asialaden.
Hühnerbrühe mal europäisch, mal asiatisch
Hühnerbrühe ist die Grundlage für viele Köstlichkeiten der europäischen und der asiatischen Küche. Und selbst gekocht ist sie natürlich tausend Mal besser als aus dem Glas oder gar aus der Tüte. Es lohnt sich, einen großen Topf zu kochen und portionsweise einzufrieren, was man gerade nicht braucht.
Wer nun aber meint, die gleiche Grundbrühe für europäische wie für asiatische Gerichte verwenden zu können, wird einen Reinfall erleben: für asiatische Gerichte ist die europäische Brühe zu gehaltvoll. Und umgekehrt: für europäische Gerichte schmeckt die asiatische Variante lasch (und ein bisschen seltsam). Das liegt weniger an der Zubereitungsart als an den unterschiedlichen Zutaten.