Garnelen Jaroma-Kohl Champagner-Sauce

Gebratene Garnelen mit Jaroma-Kohl und Champagner-Sauce

Jaro­ma-Kohl war für mich die Über­raschung dieser Sai­son: er ist ver­gle­ich­weise mild, über­haupt nicht „kohlig“ und trotz­dem aro­ma­tisch. Er eignet sich wun­der­bar als Gemüse zu gebrate­nen Gar­ne­len mit ein­er fein­würzi­gen, leicht säuer­lichen Cham­pag­n­er-Sauce. Wer’s richtig lux­u­riös möchte, hobelt noch ein paar Scheiben Trüf­fel darüber.

Gebratener Spargel mit Garnelen

Gebratener Spargel mit Garnelen

Dass man Spargel auch brat­en kann, ist schon lange kein Geheim­nis mehr. Hier ist ein asi­atisch ange­haucht­es Rezept mit Gar­ne­len.

Reispapierrolle

Vietnamesische Glücksrollen mit Huhn und Garnelen (Goi Cuon)

Früh­lingsrollen ken­nt man als fet­ti­gen Hap­pen beim Bil­lig-Asi­aim­biss. Die hier vorgestellte Vari­ante mit frischem Gemüse, Hüh­n­er­fleisch und Gar­ne­len ist meilen­weit davon ent­fer­nt und wird kalt serviert. Sie schmeckt angenehm leicht und frisch und eignet sich als Start für ein som­mer­lich­es asi­atis­ches Mahl.

Die Zubere­itung der Fül­lung ist nicht beson­ders kom­pliziert, aber ein biss­chen zeitaufwändig, wenn man keinen Gemüse­ho­bel hat oder kein Messerkün­stler ist.

Die eigentliche Kun­st (und richtig zeitraubende Arbeit) beste­ht darin, die Röllchen zu rollen. Das erfordert außeror­dentlich viel Geduld, aber nach den ersten Fehlver­suchen und mit ein bißchen Übung geht’s ganz gut von der Hand. Die fer­ti­gen Röllchen hal­ten sich in Frischhal­te­folie gewick­elt ein paar Stun­den im Kühlschrank frisch.

Du kannst natür­lich auch einen Event draus machen, Dir die Arbeit ers­paren, und Deine Gäste selb­st rollen lassen.

Pasta mit Garnelen Tomaten und Haselnusspesto

Pasta mit Garnelen, Tomaten und Haselnuss-Zitronen-Pesto

Pas­ta und Pesto geht immer. Und geht immer schnell, wenn man das Pesto schon im Kühlschrank hat. Alle Zutat­en sind schnell im Super­markt besorgt.

Du kannst im Prinzip auch ein grünes Pesto aus dem Glas nehmen, aber eine richtige Köstlichkeit wird dieses  Gericht erst mit einem selb­st­gemacht­en Hasel­nuss-Zitro­nen-Pesto mit Ker­bel. Das kann man nicht kaufen, aber in gewis­sem Rah­men auf Vor­rat zubere­it­en und im Kühlschrank auf­be­wahren.

Vietnamesische Hühnersuppe mit-Reisnudeln

Vietnamesische Hühnersuppe mit Reisnudeln

Hüh­ner­brühe mit Reis­nudeln gehört zu Viet­nam wie geschnittenes Brot zu Deutsch­land. Es gibt genau­so viele Vari­anten und man isst sie jeden Tag, rund um die Uhr – am lieb­sten zum Früh­stück. An jed­er Straße­necke ste­ht jemand mit einem Holzkohle- oder Gaskocher, einem riesi­gen Topf Brühe und einem Berg frisch­er Zutat­en, die man sich selb­st zusam­men stellen kann.

Die asi­atis­che Art, Brühe zuzu­bere­it­en, ist anders als die europäis­che. Es lohnt sich also beson­ders, sie selb­st zu kochen (es lohnt sich natür­lich immer, selb­st zu kochen). Damit sich der Aufwand lohnt, kannst Du eine größere Menge Brühe vor­bere­it­en und ein­frieren.

Gegessen wird übri­gens mit Stäbchen: sie sind am besten geeignet, die fes­ten Zutat­en aus der Suppe zu fis­chen. Die Brühe darf aus der Schale geschlürft wer­den.

Vietnamesischer Crepe

Vietnamesischer Crepe mit Schweinehack und Garnelen

Die franzö­sis­chen Kolo­nial­is­ten Viet­nams woll­ten auch im fer­nen Asien nicht auf ihr gewohntes Essen verzicht­en und haben ihre eige­nen Rezepte mit gebracht. Nach dem Ende der Kolo­nialzeit haben die kreativ­en und exper­i­men­tier­freudi­gen Viet­name­sen viele Anre­gun­gen aufgenom­men und in ihre eigene Küche inte­gri­ert.

Dabei sind so skur­rile Dinge ent­standen wie viet­name­sis­che Fleis­chwurst in Bana­nen­blatt-Umhül­lung oder Reis­mehl-Baguette. Aber auch eine Art würziger, mit viel­er­lei Köstlichkeit­en gefüll­ter Crepe aus Reis­mehlteig. Man bekommt ihn auf der Straße oder auf dem Markt, wo er auf Mini-Gaskochern oder Holzkohle-Her­den in Per­fek­tion zubere­it­et wird.

Natür­lich geht’s auch auf einem nor­malen Herd. Die Zutat­en sind nicht beson­ders schw­er zu kriegen, Du bekommst sie ganz gut im Super­markt. Reis­mehl und frischen Korian­der gibt’s im Asialaden.

Hühnerbrühe kochen: Schaum abschöpfen

Hühnerbrühe mal europäisch, mal asiatisch

Hüh­ner­brühe ist die Grund­lage für viele Köstlichkeit­en der europäis­chen und der asi­atis­chen Küche. Und selb­st gekocht ist sie natür­lich tausend Mal bess­er als aus dem Glas oder gar aus der Tüte. Es lohnt sich, einen großen Topf zu kochen und por­tion­sweise einzufrieren, was man ger­ade nicht braucht.

Wer nun aber meint, die gle­iche Grund­brühe für europäis­che wie für asi­atis­che Gerichte ver­wen­den zu kön­nen, wird einen Rein­fall erleben: für asi­atis­che Gerichte ist die europäis­che Brühe zu gehaltvoll. Und umgekehrt: für europäis­che Gerichte schmeckt die asi­atis­che Vari­ante lasch (und ein biss­chen selt­sam). Das liegt weniger an der Zubere­itungsart als an den unter­schiedlichen Zutat­en.