Boeuf Bourguignon

Boeuf Bourguignon

Rot­wein und Rind­fleisch gehen in die­sem Gericht aus der fran­zö­si­schen Land­kü­che eine köst­li­che Ver­bin­dung ein – kein Wun­der, denn das Fleisch wird erst stun­den­lang in Wein mari­niert und dann wei­te­re Stun­den in der Mari­na­de geschmort.

Obwohl es qua­si das Gegen­teil von schnel­ler Küche ist, benö­tigt Boeuf Bour­gu­i­gnon nur wenig Auf­merk­sam­keit. Die meis­te Zeit steht es unbe­auf­sich­tigt im Kühl­schrank oder Back­ofen her­um und ent­steht dabei fast von selbst.

Prin­zi­pi­en­rei­ter berei­ten Boeuf Bour­gu­i­gnon nur mit Wein aus dem Bur­gund zu, also der Gegend, in der das Gericht erfun­den wur­de. Ich hal­te das für über­trie­ben und neh­me jeden kräf­ti­gen Roten, der mir in die Hän­de fällt. Da man nicht die gan­ze Fla­sche zum Kochen ver­braucht, bie­tet es sich natür­lich an, einen trink­ba­ren Trop­fen zu ver­wen­den …

Warum man ein Steak nicht kocht und Gulasch nicht grillt

Fleisch kann auf unzäh­li­ge Wei­sen zube­rei­tet wer­den – am Kno­chen, ohne Kno­chen, gehackt, durch den Fleisch­wolf gedreht, gekocht, geschmort, gebra­ten, gegrillt, geräu­chert usw. Man kann es auch roh essen, aber damit wol­len wir uns jetzt erst mal nicht befas­sen.

Jetzt geht es viel­mehr um die Fra­ge: war­um wird ein Steak zäh, wenn es zu lan­ge erhitzt wird, und war­um bleibt Gulasch zäh, wenn man man es nicht lan­ge genug erhitzt? Bes­ser gesagt: Wel­ches Fleisch soll­test Du kurz bra­ten und wel­ches lan­ge schmo­ren las­sen?