Im Frühsommer gibt es neue Matjes und neue Kartoffeln. Dazu mache ich ein Hausmacher-Dressing (das eigentlich schon fast ein Salat ist) aus Gurken, Äpfeln und sauer Sahne.
Jetzt noch ein kühles Bier und der Feierabend kann beginnen.
Im Frühsommer gibt es neue Matjes und neue Kartoffeln. Dazu mache ich ein Hausmacher-Dressing (das eigentlich schon fast ein Salat ist) aus Gurken, Äpfeln und sauer Sahne.
Jetzt noch ein kühles Bier und der Feierabend kann beginnen.
Eins meiner ersten Rezepte hier auf dreiminutenei war ein französisch angehauchter schwäbischer Kartoffelsalat mit Estragon. Nun ist das Schwabenland nur meine zweite Heimat – ich komme ja vom Niederrhein. Da es meines Wissens keinen niederrheinischen Kartoffelsalat gibt, poste ich einfach mal einen aus der Gegend ein Stück den Rhein hoch …
Gurke als Gemüse ist mal ‚was anderes. Als Schmorgurke kennt man sie im Ruhrgebiet. Mit Hähnchensteak im Bratensud gegart, entfaltet das unscheinbare Gemüse ungeahnten Geschmack.
Ich hatte noch Avocados übrig und keine Lust auf Guacamole. Und ein kreatives Loch – mir fiel einfach nichts ein. Die Rezepte mit Avocado waren schon hundertmal gekocht oder verlangten nach irgendwelchen exotischen Zutaten, die ich nicht hatte.
Also griff ich zu dem immer wieder inspirierenden »Geschmacksthesaurus« von Niki Segnit. Da musste doch etwas zu finden sein. Und in der Tat: ich wurde fündig. Avocado mit Gurke. Doch eine Art Guacamole, aber sehr minimalistisch.
Macht dazu auch noch farblich was her und ist unglaublich schnell zubereitet: in 10 Minuten steht der Sommer auf dem Tisch.
Äpfel, Gurken und Mayonnaise gehören nicht nur in einen ordentlichen westfälischen Kartoffelsalat, sondern ergeben auch eine köstliche Beilage zu geräuchertem Fisch, für die das Wort Apfel-Gurken-Dressing eigentlich untertrieben ist.
Viel zu tun ist nicht: einfach die festen Bestandteile klein hacken und alle Zutaten miteinander vermischen. Sanft-säuerlich abgeschmeckt zu geräuchertem Saibling oder geräucherter Forelle, kräftiger gewürzt zu Matjes – in einer halben Stunde steht’s auf dem Tisch.
Dazu frisches Brot und ein kühles Bier und der Feierabend kann beginnen.
Ein sommerlich-leichter fruchtiger Salat. Perfekt als leichtes Hauptgericht, als Vorspeise oder als Beilage zum Grillen.
Seltsamerweise sind Gurken jenseits des Ruhrgebiets nur einer Minderheit als warmes Gemüse bekannt. Dabei is dat so lecker!
Im Zusammenspiel mit Äpfeln und Champignons tritt die Gurke mit ungeahnten Qualitäten hervor – das Ergebnis ist eine ungewöhnliche, fruchtig-frische Gemüsebeilage, die zu fast allem passt.
Frühlingsrollen kennt man als fettigen Happen beim Billig-Asiaimbiss. Die hier vorgestellte Variante mit frischem Gemüse, Hühnerfleisch und Garnelen ist meilenweit davon entfernt und wird kalt serviert. Sie schmeckt angenehm leicht und frisch und eignet sich als Start für ein sommerliches asiatisches Mahl.
Die Zubereitung der Füllung ist nicht besonders kompliziert, aber ein bisschen zeitaufwändig, wenn man keinen Gemüsehobel hat oder kein Messerkünstler ist.
Die eigentliche Kunst (und richtig zeitraubende Arbeit) besteht darin, die Röllchen zu rollen. Das erfordert außerordentlich viel Geduld, aber nach den ersten Fehlversuchen und mit ein bißchen Übung geht’s ganz gut von der Hand. Die fertigen Röllchen halten sich in Frischhaltefolie gewickelt ein paar Stunden im Kühlschrank frisch.
Du kannst natürlich auch einen Event draus machen, Dir die Arbeit ersparen, und Deine Gäste selbst rollen lassen.
Teriyaki-Sauce ist eine ziemlich universale Ergänzung zu allerhand gebratenem oder gegrillten Fleisch oder Fisch. Sie ist süß-würzig und umgibt das Fleisch wie ein würzig-klebriger Mantel.
Man kann Teriyaki-Sauce fertig kaufen. Man muss es aber nicht, denn sie ist ohne Probleme schnell selbst hergestellt. Normalerweise braucht man ein paar Zutaten, die nicht ganz einfach aufzutreiben sind. Du kannst sie aber auch zubereiten, wenn Du keinen japanischen Spezialitätenladen in der Nähe hast.
Die hier vorgestellte Variante ist sozusagen die verwestlichte Version mit Zutaten, die Du eigentlich in jedem besseren Supermarkt bekommen solltest und deshalb nur eine Art Teriyaki-Sauce.
Es ist gar nicht so einfach, Rezepte zu finden, in denen Zwetschgen nicht süß verarbeitet werden.
Auf dem Markt ist die Zwetschgensaison im vollen Gang und die Rezeptsammlungen quellen geradezu über mit Empfehlungen für den besten Zwetschgenkuchen. Nichts gegen Kuchen. Oder Zwetschgenknödel. Oder Chutney. Aber das kann doch nicht das Einzige sein, was man aus Zwetschgen machen kann.
Nach längerem Suchen bin ich in einem alten »Essen & Trinken«-Heft fündig geworden. Es ist einfach und schnell zubereitet, muss dann aber einige Zeit ziehen, bis sich die süßlich-sauren Zwetschen, die bitter-herbe Gurke und das scharf-salzige Dressing zu einem harmonischen Ganzen verbunden haben.