Quark-Timbale mit Hagebuttensauce

Quark-Timbale mit Hagebuttenmark

Quark­creme ist die ein­fachs­te Nach­spei­se der Welt. Lei­der nicht die raf­fi­nier­tes­te, wenn man sie so zube­rei­tet wie unse­re Müt­ter und Groß­müt­ter. Aber zum Glück kann man ja bei den Meis­tern der kuli­na­ri­schen Ver­fei­ne­rung was abgu­cken und die Creme wie bei einer Pan­na Cot­ta mit etwas Gela­ti­ne bin­den und dann stür­zen. Macht gleich viel mehr her.

Wie immer beim Des­sert musst Du recht­zei­tig anfan­gen. In die­sem Fall sogar Stun­den vor­her, denn die Creme muss für ein paar Stun­den in den Kühl­schrank, um fest zu wer­den.

Dafür ist die eigent­li­che Arbeits­zeit so kurz, dass man sie kaum mes­sen kann, und Du hast jede Men­ge Zeit, Dich um ein dem Des­sert ange­mes­se­nes Haupt­ge­richt zu küm­mern.

Rehkeule

Geschmorte Rehkeule mit Hagebuttensauce

Reh- oder Hirsch­keu­le ist der klas­si­sche Fest­tags­bra­ten im Herbst und Win­ter (und viel­leicht auch eine Idee für das Weih­nachts­me­nü). Ähn­lich wie Lamm­keu­le oder ande­re gro­ße Bra­ten­stü­cke muss sie ziem­lich lan­ge bei rela­tiv nied­ri­ger Tem­pe­ra­tur vor sich hin schmo­ren, bis sie als zar­ter Bra­ten auf den Tisch kommt. Aber dafür macht sie wenig Arbeit und man kann sich wäh­rend der Gar­zeit um etwas ande­res küm­mern.

Du soll­test Dich von der lan­gen Zuta­ten­lis­te nicht abschre­cken las­sen. Die Gewür­ze wirst Du immer mal wie­der brau­chen – Wachol­der­bee­ren pas­sen gut zu Sau­er­kraut oder Rot­kohl, die Wild­ge­würz­mi­schung lädt zum Expe­ri­men­tie­ren ein.

Hage­but­ten­mark und Johan­nis­beer­ge­leee geben der Sau­ce den nöti­gen Pepp und ergän­zen mit ihrer mil­den Säu­re den Wild­ge­schmack des Fleischs auf das Vor­treff­lichs­te.